Um seinen Energiebedarf langfristig abzudecken, entwickelt China immer neue Konzepte und setzt vor allem auch auf nachhaltige Energie. Nun nahm ein gigantischer Solar- und Windpark in einer Wüste den Betrieb auf.
Im Kampf gegen den Klimawandel rennt uns zunehmend die Zeit davon. Doch noch ließen sich die schlimmsten Auswirkungen vermutlich noch abmildern. Das erkennen inzwischen auch viele Regierungen weltweit und entwickeln ambitionierte Klimaziele – so auch China.
Denn die Volksrepublik möchte bis spätestens 2060 vollständig klimaneutral sein. 2021 stieß das Land noch etwa ein Viertel aller Treibhausgas-Emissionen weltweit aus. Vor den Verantwortlichen aus Peking liegt also ein ambitionierter Weg. Damit das Land seine Ziele in 37 Jahren erreicht, entstehen inzwischen riesige Solar- und Windparks.
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China nimmt gigantischen Solar- und Windpark in Betrieb
Das neues Projekt nahm nun den offiziellen Betrieb auf. Es liegt im südlichen Teil der Wüste Gobi und bietet eine Kapazität von einer Million Kilowatt. Nach Angaben des Betreibers generiert die komplette Anlage etwa 1,8 Milliarden Kilowattstunden pro Jahr. Das reicht aus, um etwa 1,5 Millionen Haushalte mit Energie zu versorgen.
Und das ist nur ein kleiner Anteil von dem, was sämtliche Projekte gemeinsam leisten sollen. Gehen wenn alle bislang geplanten Solar- und Windparks in China den Betrieb aufnehmen, soll die Kapazität bei 13 Millionen Kilowatt liegen. Damit will die chinesische Regierung ihren eigenen Zielen deutlich näher kommen.
Projekte kosten bis zu 11,17 Milliarden Euro
Insgesamt kosten die Solar- und Wind-Projekte dem Land etwa 11,17 Milliarden Euro. Langfristig dürften die Kosten damit niedriger liegen als die katastrophalen Folgen einer möglichen Klimaerwärmung. Die Regionen Ningxia, Xinjiang und die innere Mongolei spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Der Ausbau erneuerbarer Energien schreitet also auch in China offenbar weiterhin voran. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob das Land seine eigenen Klimaziele bis 2060 erreichen kann. Denn Solar- und Windparks dürften nicht die einzigen Baustellen sein.
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