Falls jemand von euch plant, diesen Monat noch in die USA zu fliegen, dann sollte er vielleicht einen Abstecher nach Louisville (Kentucky) einplanen. Dort ist Sniff aus dem obigen Video nämlich noch bis Ende Oktober zu sehen. Bei dem animierten dreidimensionalen Hündchen handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Künstlerin Karolina Sobecka und des Software-Designers James George, das sie mithilfe eines Computers – klar! -, eines Projektors sowie von Infrarotlichtern und -kameras realisiert haben.
Während der Computer das 3D-Bild des Hundes berechnet und dieses via Projektor an eine „Leinwand“ wirft, wird er permanent mit Infos von den Infrarotkameras gefüttert. Diese filmen den von den Infrarotlichtern beleuchteten Weg vor der „Leinwand“ und registrieren jede Veränderung, die durch vorbeilaufende Passanten verursacht wird. Mittels dieser zusätzlichen Informationen ist es dem Computer möglich, Sniff sozusagen Leben einzuhauchen und ihn beispielsweise auf Personen zu- oder von ihnen weglaufen zu lassen.
Das wirklich Besondere an Sniff ist aber, das er so etwas wie eine eigene Persönlichkeit hat. Durch den Einsatz einer Software aus dem Bereich Künstliche Intelligenz ist es Sniff nämlich möglich, in Interaktion mit einem Passanten zu treten. So bestimmt er beispielsweise selbst, mit welcher Person aus einer Gruppe er spielen möchte, er kann ihre Gesten deuten und reagiert – je nach Interaktion – gelangweilt, erfreut oder aggressiv auf sie. Graphisch stark vereinfacht funktioniert Sniff nach folgendem Schema:
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Wer es lieber etwas technischer hätte und mit den Begriffen Unity3d, Blender3d oder openFrameworks etwas anfangen kann, der darf sich gerne noch weitere Infos auf der Seite von Sobecka einholen.
(Marek Hoffmann)
[…] Dieser Eintrag wurde auf Twitter von Basic Thinking, TransAlchemy erwähnt. TransAlchemy sagte: Sniff: Der erste Hund mit künstlicher Intelligenz: Falls jemand von euch plant, diesen Monat noch in die USA zu.. http://bit.ly/2rGtyt […]
Ich find Hunde mit natürlicher Intelligenz auch nicht schlecht.
@#2: Ich mag Leute mit Humor! 😀
Ganz nett, als ich die Überschrift gelesen hab, hab ich zuerst an einen Roboter gedacht, weil mit einem „Leinwandhund“ sind die Interaktionsmöglichkeit doch stark eingeschränkt^^
[…] das oben gezeigte Video bin ich über Basic Thinking gestossen. Über eine Kamera wird die Umwelt betrachtet und ein Computer brechnet dann eine […]
[…] mich ein wenig an eine Mischung aus Eco-Sign, die Gully-ähnliche Fahrplanauskunft, und Sniff, den Hund mit künstlicher Intelligenz. Allerdings ohne dessen interaktives Moment. Sollten die […]
#2 – hehehe, daß wollte ich auch gerade schreiben. Ansonsten nettes Projekt, auch wenn sich meine eigene Faszination etwas im Rahmen hält.
Gute Forschungsarbeit, aber dann habe ich doch lieber meine 2 eigenen Hund und schaue Ihnen beim Spielen zu.