Grün Technologie

Deutsches Unternehmen entwickelt Solar-Dachziegel – für fast jedes Dach

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Autarq
geschrieben von Felix Baumann

Nachdem Tesla bereits Solar-Dachziegel in den Vereinigten Staaten anbietet, zieht nun das deutsche Unternehmen Autarq aus Prenzlau auf dem deutschen Markt nach. Die Hintergründe.

Der Ausbau erneuerbarer Energien ist und bleibt eine wichtige Herausforderung. Hierzulande steht etwa in Kürze der Ausstieg aus der Atomenergie bevor. Dennoch soll die Stromversorgung natürlich gewährleistet bleiben. Damit das klappt, benötigt es intelligente Stromnetze, die tagsüber Elektrizität aus Wind und Sonne generieren und für ertragsarme Zeiten abspeichern.

Doch auch jeder Hausbesitzer kann mitmachen. Denn Solaranlagen gibt es bereits seit Jahrzehnten. Heutzutage sind sie vermutlich erschwinglicher denn je. Für all diejenigen, für die mehrere Module zu umständlich sind, hat das deutsche Unternehmen Autarq nun eine Lösung parat. Denn der Hersteller hat Dachziegel mit eingebauten Solarzellen entwickelt.


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Solar-Dachziegel erzeugen genug Strom für eine Familie

Die Technologie scheint Potenzial zu haben, so machte es Tesla bereits vor einigen Jahren vor. Nun kommt eine Lösung aus Deutschland, die einiges verspricht. Denn wie Autarq verlauten lässt, sollen die Solar-Dachziegel ausreichend Strom erzeugen, um eine Familie über das Jahr zu versorgen.

Verbaut das Unternehmen etwa 1.000 Dachziegel, so sind bis zu 10.000 Kilowattstunden pro Jahr möglich. Die Kosten liegen für den Bau eines normalen Hausdaches dabei bei etwa 40.000 Euro. Steht das Dach schon, so reduzieren sich die Kosten auf etwa 10.000 bis 20.000 Euro.

Bei einem Strompreis von 33,9 Cent pro Kilowattstunde, hat man die Investition also bei 1.000 Dachziegeln nach drei (Bestandsdach), beziehungsweise zehn Jahren (neues Dach) wieder drin.

Dachziegel als Solaranlage: Autarq will den Preis reduzieren

In den kommenden Jahren möchte Autarq die Technologie noch attraktiver gestalten. Bisher stellt das Unternehmen die Solar-Dachziegel noch in einer eigenen Fabrik in Deutschland her. Der Prozess ist dabei relativ manuell getrieben. Skaliert man aber die Produktion, vergibt die Herstellung ins Ausland oder setzt mehr Roboter ein, so ließe sich der Preis reduzieren.

Gleichzeitig spielen auch noch staatliche Förderungen in die Karten des deutschen Unternehmens. Denn die Bundesregierung fördert seit Jahren die Modernisierung oder den Aufbau neuer Gebäude mit nachhaltigen Energieträgern.

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Über den Autor

Felix Baumann

Felix Baumann ist seit März 2022 Redakteur bei BASIC thinking. Bereits vorher schrieb er 4 Jahre für den Online-Blog Mobilegeeks, der 2022 in BASIC thinking aufging. Nebenher arbeitet Felix in einem IT-Unternehmen und beschäftigt sich daher nicht nur beim Schreiben mit zukunftsfähigen Technologien.

5 Kommentare

  • Vielleicht sollte der Redakteur die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung noch „etwas“ besser recherchieren!

    • Hallo Alexander,

      leider gibt dein Feedback keinerlei Möglichkeit zur Verbesserung wieder. Was stört dich exakt und warum?

  • Uralter Hut, habe auf meinem Computer Werbeunterlagen dieser Firma von 2016. Was wurde da die letzten Jahre weiterentwickelt? Und mit der aktuellen Einspeisevergütung, oh mein Gott, sind Taschenrechner heutzutage echt so schwer zu bedienen?

    • Hallo Andreas,

      vielen Dank für dein Feedback. Die Ersparnis bezieht sich nicht auf das Einspeisen von Energie in den Stromkreislauf, sondern auf den eingesparten Verbrauch von Elektrizität vom Energieversorger. Hier liegt der aktuelle Preis bei 34,4 Cent.

      • Hallo Felix, und wie soll ein Haushalt 10000kw Verbrauchen wenn das meisste davon Mittags im Sommer produziert wird, wo man zwangsläuft 80% einspeist? Gebe den anderen Recht. Völlig unrealistische Wirtschaftlichkeitsbetrachtung. Mind. müssen die Kosten für Anschaffung und Einbau eines entsprechenden Speichers miteinkalkuliert werden.