Verkäufer:innen auf Ebay Kleinanzeigen werden derzeit Opfer von Betrug. Denn mithilfe einer neuen Phishing-Masche versuchen Cyberkriminelle an die persönlichen Daten der Anbieter:innen zu gelangen. Die Hintergründe.
Ebay Kleinanzeigen gehört zu den beliebtesten Verkaufsplattformen für Privatpersonen. Etwa 60 Prozent der Deutschen nutzen das Portal, um Gegenstände zu kaufen und zu verkaufen – was die Plattform auch für Online-Betrüger interessant macht.
Betrug auf Ebay Kleinanzeigen: Neue Phishing-Masche gegen Verkäufer
Derzeit kursiert eine neue Phishing-Masche auf Ebay Kleinanzeigen. Wie unter anderem die Polizei in Baden-Württemberg warnt, richtet sie sich vor allem an Verkäufer:innen. Cyberkriminelle versuchen demnach persönliche Kontaktdaten zu nutzen, um schädliche Links zu versenden.
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Als Beispiel nennt die Behörde den Fall eines jungen Mannes, der über die Verkaufsplattform ein Buch angeboten hatte. Eine vermeintliche Kaufinteressentin meldete sich über die Chat-Funktion und gab an, dass die Bezahlung per PayPal nicht funktioniere.
Unautorisierte Konto-Abbuchung über mehrere Tausend Euro
Sie sagte allerdings, dass Ebay eine neue Bezahlmethode hätte. Der 26-Jährige müsse lediglich einem Link folgen, den die Interessentin ihm schicken würde.
Der Betroffene kam dem nach und wurde auf eine Phishing-Seite weitergeleitet, auf der er zur Eingabe seiner Bankdaten aufgefordert wurde. Anschließend stellte er fest, dass eine nicht freigegebene Buchung in Höhe von mehreren Tausend Euro von seinem Konto erfolgt war.
Die Polizei warnt deshalb vor Phishing-Mails über Ebay Kleinanzeigen, durch die Internetbetrüger:innen versuchen, an Zahlungskartendaten, Passwörter und persönliche Daten zu gelangen.
Ebay Kleinanzeigen-Betrug: So kannst du dich gegen Phishing schützen
Im Zusammenhang mit der neuen Betrugsmasche gibt die Polizei einige hilfreiche Tipps, um Betroffene vor Schaden zu bewahren. Zunächst würden Kreditkarteninstitute derartige Schreiben und Mails niemals versenden und zur Eingabe persönlicher Daten im Internet auffordern.
Außerdem sollten sich Betroffene vergewissern, von wem die eingehenden Mails stammen. Dazu sollten sie die Adressleiste des Browsers genau überprüfen. Kleinste Fehler weisen darauf hin, dass es sich um einen gefälschten Absender handeln könnte.
Polizei warnt vor Links in E-Mails
Empfänger:innen entsprechender E-Mails sollten außerdem nie auf angegangene Links klicken. Auch Dateien sollten sie weder öffnen noch herunterladen. Stattdessen könnten sie aber versuchen, die in der Mail angegebenen Seiten über den Browser zu erreichen. Bei Unsicherheit empfiehlt die Polizei, Rücksprache mit dem entsprechenden Institut halten.
Grundsätzlich sollten Betroffenen zudem niemals persönliche und vertrauliche Daten wie beispielsweise Passwörter und Transaktionsnummern per E-Mail übermitteln. Im Fall von Ebay Kleinanzeigen gilt es, stutzig zu werden, wenn Interessent:innen unbedingt abseits der offiziellen Plattform kommunizieren wollen.
Grundsätzlich sollten User ihre Banking-Details deshalb nur auf der offiziellen Website ihres Bankinstituts eingeben und sich nach jeder Sitzung abmelden. Außerdem: regelmäßig den Kontostand überprüfen.
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