Die Corona-Krise hat unser Leben ordentlich auf den Kopf gestellt – und sie hinterlässt Spuren. Doch es gibt Lichtblicke. Denn aus jeder Krise gehen positive Dinge hervor. In unserer #Fuckorona-Reihe wollen wir jeden Tag aufmunternde Nachrichten weitergeben und gleichzeitig zum Nachdenken anregen. Heute: Für Fahrradhändler fallen aktuell an jedem Tag Ostern und Weihnachten zusammen.
Der Einzelhandel kann aufatmen. Nach einem wochenlangen Lockdown öffnen die ersten Geschäfte jetzt schrittweise die stationären Verkaufsflächen wieder für ihre Kundschaft.
Trotzdem bricht aktuell der Konsum ein. Deshalb fordern Automobil-Hersteller attraktive Kaufanreize seitens der Regierung. Prämien stehen zur Diskussion und vielerorts läuft das Geschäft für Händler in den Städten nur schleppend.
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Doch eine Branche erwacht und wird aktuell quasi überrannt: der Fahrradhandel. Nach Nudeln, Mehl und Toilettenpapier ist wohl das Fahrrad zum deutschen liebsten Gut geworden.
Fahrradhändler: Nicht nur der Verkauf boomt
Wenn der Urlaub ausfällt oder in weite Ferne rückt, Theater und Kinos geschlossen haben und der Lieblingsitaliener nur noch Außer-Haus-Verkauf anbietet, ist die Suche nach alternativen Freizeitaktivitäten bei uns groß. Und viele Deutsche haben offensichtlich neben dem Spaziergang auch das Fahrrad für sich neu entdeckt.
Die Umsatzverluste aus den Monaten Februar und März konnten einige Fahrradhändler bereits wieder ausgleichen oder gar erste Gewinne erwirtschaften. Dabei boomt nicht nur der Verkauf: Auch die Beratung per Telefon oder Video ist aktuell bei Kunden stark gefragt, ebenso feste Beratungstermine vor Ort im Geschäft.
Da aufgrund der Hygiene-Regeln nur eine bestimmte Anzahl von Kunden gleichzeitig im Laden bedient werden darf, ist die konkrete Vergabe von Terminen erforderlich. Dabei nehmen Kunden sogar eine Wartezeit von einigen Stunden in Kauf – mit viel Geduld.
Und das ist die beste Nachricht des Tages.
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