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Huawei Mate S Test: Erster Eindruck & Hands On

Huawei hat auf der IFA 2015 das neue Huawei Mate S vorgestellt, ein 5,5 Zoll Smartphone mit Force Touch. Wir hatten als einige der ersten die Möglichkeit uns das Smartphone näher anzuschauen.

Huawei Mate S: Design & Verarbeitung

Huawei-mate-s-7Das Design des Huawei Ascend Mate S erinnert an den großen Bruder, das Mate 7. Das Aluminium Unibody Gehäuse ist auf der Rückseite abgerundet, sodass es trotz der größe angenehm in der Hand liegt. Besonders edel sind die abgeschliffenen Ränder, die im Licht schön glänzen. Die Verarbeitung ist hervorragend, es wackelt nichts und knarzt nichts, obwohl wir es mit Vorseriengeräten zu tun hatten. Dazu ist das Huawei Mate S wasserresistent, was durch eine Nanobeschichtung gewährleistet wird.

Huawei-mate-s-5

Das Floating Edge Display auf der Front ist ebenfalls schön gestaltet, was an dem 2.5D Design der Gorilla Glas 4 Glasscheibe liegt. Es erinnert etwas an diese Bubble-ähnlichen Aufkleber, die einen leichten 3D Effekt haben. Ebenfalls schick sind natürlich die schmalen Displayrahmen, die das Smartphone erneut kompakter machen.

Sehr gutes Display AMOLED Display

Das 5.5 Zoll Display hat eine Auflösung von 1080*1920 und wird witzigerweise mit 105% Farbsättigung beworben. Für meinen Geschmack war das Display ebenfalls etwas übersättigt, aber das lag noch im Rahmen und wir werden im finalen Testbericht noch näher darauf eingehen. Die Blickwinkel des AMOLED Panels sind hervorragend, die Schwarzwerte können sich ebenfalls sehen lassen. Insgesamt ist die Darstellung von Text und Fotos sehr gut, kann aber nicht mit einem Samsung Galaxy S6 Edge Plus nicht mithalten.

Huawei-mate-s-vs-mate-7-5

Fingerabdrucksensor weiter verbessert

Huawei-mate-s-9Das Huawei Mate S besitzt natürlich einen Fingerabdruckleser, der jedoch erneut verbessert wurde. Obwohl die Erkennung beim Mate 7 bei unseren Tests schon hervorragend war, so wurde diese nach Huaweis Angaben um 100% verbessert. Des weiteren fügt man Features vom Honor 7 hinzu. So kann man einfach von oben nach unten auf dem Sensor wischen, um die Benachrichtigungen anzeigen zu lassen. Auch Anrufe kann man damit entgegennehmen sowie durch die Bildergalerie wischen.

Force Touch – aber nicht in Deutschland

Eine große Neuerung bei Smartphones ist Force Touch, das zuerst mit dem Apple MacBook Anfang des Jahres vorgestellt wurde. Huawei hat diese Funktion auf mehrere Arten nützlich eingebunden.

Besonders interessant ist dabei die Verwendung der Displayränder. Die oberen Ecken kann man beispielsweise so belegen, dass sie bei stärkerem Druck eine bestimmte App starten, der untere Rand kann die Software-Buttons ersetzen, sodass mehr Platz auf dem Bildschirm für Inhalte bleibt. Auch die Foto-Galerie nutzt ForceTouch, um Bildervorschauen anzuzeigen oder bei härterem Druck variabel reinzuzoomen. Von einem möglichen Preis von etwa 1000€ abgesehen wird das Modell mit Force Touch auf dem deutschen Markt vorerst gar nicht erscheinen.

Von Force Touch abgesehen wurden weitere Gesten zur Steuerung eingebunden. Knuckle Sense ist eine Funktion, mit der man Screenshots mit einem Klopfen mit dem Fingerknöchel frei erstellen kann, diese sind also nicht auf rechteckige Formen beschränkt. Klopft man mit zwei Knöcheln, so wird ein Video-Screenshot erstellt. Zeichnet man ein C mit dem Knöchel gelangt man in die Kamera, bei einem e kommt man in den Browser (Internet Explorer lässt grüßen).

Huawei Mate S von hinten, obere HälfteKamera

Die Kamera des Huawei Mate S löst mit 13 Megapixeln auf, hat jedoch eine noch recht selten RGBW Subpixel-Struktur, die bei geringem Licht gute Bilder verspricht. Dazu trägt übrigens auch die Blende von f2.0 bei sowie die eingebaute optische Bildstabilisierung bei. Im Vergleich zu einem Samsung Galaxy S6, das preislich sogar etwas günstiger angesiedelt ist, ist die Kamera langsamer. Der Fokus könnte durchaus schneller von statten gehen, auch der Auslöser schießt nicht sofort los.

Erstes Fazit

Das Huawei Mate S ist ein hochwertiges Premium-Smartphone mit einem sehr guten Aluminium Unibody-Gehäuse zu einem etwas überzogenen Premium-Preis. Mit 649€ zielt der Preis auf Samsungs und iPhones ab, die aber von der Ausstattung eine Ecke mehr Qualität wie zum Beispiel bei der Kamera bieten. In den nächsten Tagen werden wir die Kamera und vor allem den Akku ausführlich testen und euch hier auf dem Laufenden halten.

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Ehemalige BASIC thinking Autoren

Dieses Posting wurde von einem Blogger geschrieben, der nicht mehr für BASIC thinking aktiv ist.

4 Kommentare

  • Ihr schreibt es so, als wäre das „Premium“ Modell mit Force Touch irgendwo zu haben. Dem ist aber nicht so. Auf vielen anderen Seiten steht, dass das Force Touch Model erst 2016 auf den Markt kommt und auch dann nicht weltweit. Damit ist das wohl doch das iPhone 6S das erste Smartphone mit Force Touch, denn das kommt garantiert im September (es sei denn, der Erste ist, der ist ankündigt. Dann könnte Samsung es aber auch direkt für das S7 ankündigen). Habt ihr da andere News?

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  • Vielleicht sollte man ein 5,5 Zoll Smartphone preislich eher mit den Plus Modellen von Apple und Samsung vergleichen – dann sieht der Preis auch nicht mehr so dolle aus. Das Apple Gerät fängt bei 800 an, Samsung auch und da kann man keine microSD addieren. 64 oder 128 GB katapultieren die Geräte auf 900 bis 1000 Euro, der Straßenpreis des Mate S wird sicherlich unter 600 Euro liegen. Ich finde das nicht zu teuer.