als Unternehmen tendiert man stets, auf Teufel komm heraus wachsen zu wollen. Das ist zwar schön und gut, doch ist das nicht unbedingt stets die beste Strategie. Gestern einen Fall in einer Runde besprochen, bei dem zwei Dinge auffällig sind: Das momentane Geschäft ist aufgrund der Preispolitik niedrigmargig, wodurch der Unternehmer gewzungen ist, Masse zu erzeugen. Und, man denkt schon über eine Expansion ins Ausland nach, obwohl man auf dem deutschen Heimatmarkt noch nicht gefestigt ist und gar an der zeitlichen Kapazitätsgrenze fährt. Auch hier ist der Grund für die ausländische Expansion der Drang nach Masse, nach Wachstum.
Der Fall ist deswegen interessant, weil der Unternehmer seine bestehenden 500 Kunden nicht weiter beackert. Er hat sie vermeintlich im Sack, also wozu noch weiter pflegen? Ganz einfach: Weil man bei näherer Betrachtung feststellt, daß von den 500 nur die Hälfte bisher Umsatz gebracht hat. Die andere Hälfte muß entweder nur erneut erinnert werden oder mit anderen Maßnahmen aufs Geschmäckle gebracht werden. Zudem liegt es nahe, daß die 500 Kunden möglicherweise für einen weiteren Nutzen zusätzlich zahlen würden. Der jetzige Nutzen besteht darin, einen Vertriebsnutzen zu haben. Doch sobald das Angebot ausgelaufen ist, ist die Präsenz weg. Schade und darin liegt gleichzeitig ein Ansatzpunkt, eine angebotsunabhängige Präsenz zu schaffen, die natürlich etwas wert ist.
Durch einige kleine, nicht aufwendige Maßnahmen, könnte die Rendite mehr als verdoppelt werden. Ohne einen weiteren Neukunden gewonnen zu haben. Genau darum ist es auch nicht unbedingt ratsam, sein Heil in der Flucht nach vorne (ins Ausland also) zu suchen, sondern sein Kerngeschäft so auszubauen und auf den Kunden zuzuschneiden, daß man eine feste Basis an steten Einkommen und eine solide Basis für vernünftiges Wachstum von innern geschaffen hat.
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