Ist es nur mein Eindruck, oder biegen derzeit viele Blogs in die Sommerpause ein: man hört so wenig. Alle im Urlaub? Oder beim Packen? Für letztere Gruppe habe ich heute einen exklusiven Tipp parat – genauer gesagt gleich (yeah, Alliterationen!) drei: es geht um Sprachen. Andreas von bab.la hat gemeinsam mit dem Lexiophiles Blog die hundert besten Sprachenblogs ermittelt und mich freundlicherweise schon einmal in die Liste der Top-Platzierten spicken lassen. Hier die drei besten Blogs in der Übersicht:
1. Listen to English
Bestechend einfach wie geniales Konzept: Der Blog ist eine Mischung aus Posts und Soundfiles, wobei sich das Ganze auch als Podcast abonnieren lässt. Die Inhalte drehen sich um nette Stories aus dem Leben, es werden aber auch Gedichte und kleine grammatikalische Einheiten besprochen. Jede Episode wird nach Angaben der Seite im Schnitt bis zu 30.000 Mal heruntergeladen.
2. The Linguist on Language
Hier tummeln sich in erster Linie hochmotivierte Lernwillige – die sich aber nicht trauen, das Ganze auch öffentlich anzugehen. Anders ausgedrückt: Menschen, die bei Sprachkursen immer in den hinteren Reihen sitzen. Wie lernt man eigentlich? Ist das Vokabular wichtiger als die Grammatik? The Linguist bietet eine Menge Tipps und Kniffe, wie sich die kleinen, vermeintlichen Schwierigkeiten in verschiedenen Sprachen (hauptsächlich aber in der englischen) umgehen lassen, zudem finden sich Podcast-Sendungen – wenn auch nicht ganz so regelmäßig.
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3. Der Englisch Blog
Platz drei belegt ein deutsches Projekt. Geboten werden kleine, appetitliche Lern-Posts, die aus dem Leben gegriffene Situationen behandeln: Was sagt der Moderator da im Fernsehen? Wie heißt eigentlich der „Dienstwagen“ auf Englisch? Gibt es einen Unterschied zwischen Submarine und U-Boat?
Ingesamt wurden für die Top 100 der Sprachenblogs 473 Nominierungen abgegeben. Die vollständige Liste findet ihr auf genau dieser Seite ab 15 Uhr bei bab.la. Andreas verriet noch, dass die Nominierungen im Vergleich zu 2008 um 50 Prozent angestiegen sind und Tausende Stimmen abgegeben wurden: allem Anschein bieten Blogs eine hervorragende Orientierung in der wachsenden Globalisierung, wobei nun wohl spürbar häufiger auf externe Plattformen zurückgegriffen wird: „Twitter setzt sich immer mehr bei den Sprachenblogs durch. Die Tweets werden vielfach genutzt, um schnell und einfach interessante Links zu posten, aber auch zum Marketing der eigenen Posts als eine Art Instant-Email-Verteiler“, erklärt Andreas.
(André Vatter / Bild: Pixelio / Fotograf: Julia Gebhardt)