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General Motors entwickelt selbstreinigenden Touchscreen gegen Fingerabdrücke

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General Motors
geschrieben von Felix Baumann

Autobauer General Motors hat ein Patent für ein gelbreinigendes Touchscreen-Display angemeldet. Eine chemische Reaktion soll Fingerabdrücke dabei vollautomatisch und über Nacht verschwinden lassen.

Autos entwickeln sich zunehmend zu rollenden Computern. Immer mehr Assistenzsysteme erleichtern dabei beispielsweise die Navigation durch den Verkehr und bringen deutlich mehr Sicherheit in das Cockpit. Doch die Digitalisierung hat auch einen Nachteil, denn: Physische Knöpfe weichen Einstellungen auf dem Touchscreen.

Das ist grundsätzlich kein Problem, da die Automobilhersteller so immer mehr Funktionen in das Bordsystem integrieren können. Doch nach einer gewissen Nutzungsdauer schleicht sich ein nerviges Phänomen ein. Denn auf dem Touchscreen sammeln sich immer mehr Fingerabdrücke. Ein Mikrofasertuch zur Reinigung gehört deshalb bereits zu Standardausstattung.


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General Motors entwickelt selbstreinigenden Touchscreen

Der Automobilhersteller General Motors hat nun eine Lösung entwickelt: In einem Patent beschreibt das Unternehmen, wie Leuchtdioden selbstständig den Bildschirm von Fingerabdrücken befreien können. Damit das funktioniert, will GM neben roten, grünen und blauen Leuchtdioden auch eine Diode in der Farbe Violett verbauen.

Diese soll dann Licht in einem für den Menschen nicht sichtbaren Spektrum aussenden. Dabei macht sich GM ein Prinzip wie bei der Sonne zunutze. Das ultraviolette Licht trifft auf den Bildschirm und reagiert dort mit einem Fotokatalysator.

Die daraus resultierende chemische Reaktion nutzt dann die Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft und entfernt organisches Material aus unseren Fingerabdrücken oder anderen Verschmutzungen.

Fingerabdrücke verschwinden über Nacht und auf Knopfdruck

Der Reinigungsvorgang erfolgt im Idealfall nachts oder in Momenten, in denen der Fahrer das System manuell triggert. Zurück bleibt eine trockene Konsole, die fast wie neu aussieht. In der Theorie ließe sich der Effekt auch durch die Sonneneinstrahlung erzielen. Für die Reinigung in der Nacht und getönte Scheiben setzt GM aber auf die separate Leuchtdiode.

Wann der Touchscreen erstmals bei Modellen des Herstellers auftaucht, ist noch nicht ganz klar. Das System beschrieb General Motors bisher nur in einem Patent, es gab also noch keine offizielle Ankündigung. Das Konzept erscheint jedoch zukunftsfähig und könnte auch Einzug in andere technische Geräte erhalten.

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Über den Autor

Felix Baumann

Felix Baumann ist seit März 2022 Redakteur bei BASIC thinking. Bereits vorher schrieb er 4 Jahre für den Online-Blog Mobilegeeks, der 2022 in BASIC thinking aufging. Nebenher arbeitet Felix in einem IT-Unternehmen und beschäftigt sich daher nicht nur beim Schreiben mit zukunftsfähigen Technologien.