Amazon treibt den Ausbau seiner Windkraft- und Photovoltaikanlagen weiter voran. Im vergangenen Jahr bezog das Unternehmen eine Rekordleistung von 20 Gigawatt. Damit könnte das Unternehmen theoretisch auch über fünf Millionen Haushalte mit Ökostrom versorgen.
Der vergleichsweise milde Jahresstart führte abermals vor Augen, mit wie der Klimawandel voranschreitet. Um die schlimmsten Folgen abzumildern, benötigt es eine Reduktion von Emissionen und das Herausfiltern bereits ausgestoßener Treibhausgase aus der Atmosphäre. Diesen Zielen verschreiben sich seit Jahren auch viele große Tech-Konzerne.
Amazon erzielte im vergangenen Jahr beispielsweise einen neuen Rekord bei der nachhaltigen Stromerzeugung. Denn US-Konzern ist nicht im Internet aktiv, sondern fördert inzwischen auch Solar- und Windkraftanlagen weltweit. Durch neue Projekte erzielte das Unternehmen 2022 einen neuen Rekord bei der Stromerzeugung: 8,3 Gigawatt gingen zusätzlich ins Netz.
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Ökostrom: Amazon baut Solar- und Windkraft aus
Amazon ist jedoch nicht unbedingt für seine Ambitionen im Bereich Nachhaltigkeit bekannt. Viele Organisationen werfen dem Konzern Greenwashing vor. Gleichzeitig nimmt die Masse an Verpackungsmüll immer weiter zu. Ein Grund dafür war auch die Pandemie, die zu mehr Bestellungen geführt hat.
Dieser Trend wird vermutlich weiter anhalten anstatt wieder zurückzugehen. Um im Jahr 2040 klimaneutral zu sein, muss Amazon also deutlich gegensteuern.
Neben der Anschaffung von elektrisch betriebenen Transportern der Marke Rivian – bis 2030 sollen es 100.000 Fahrzeuge sein – ist die Förderung von Solar- und Windkraft für Amazon ein relevanter Geschäftsbereich geworden. Mit den zusätzlichen 8,3 Gigawatt bezieht der Konzern nun erneuerbare Energie mit einer Gesamtleistung von 20 Gigawatt.
Projekte des Konzerns sind weltweit verstreut
Das reicht unter normalen Umständen aus, um mehrere Millionen Haushalte mit Energie zu versorgen. In den vergangenen neun Jahren baute Amazon seine Kapazitäten nicht nur in den Vereinigten Staaten aus, sondern ist inzwischen mit 301 Projekten in über 22 Länder involviert. Der Großteil (237 Projekte) bleibt dabei dem Ausbau von großen Solarprojekten vorbehalten.
Denn mit 133 neuen Projekten in elf Ländern zeigt Amazon, dass es trotz heftiger Kritik dennoch einen wichtigen Anteil an der Dekarbonisierung von Stromnetzen weltweit trägt. Es bleibt zu hoffen, dass der Konzern auch weitere Projekte in diesem Umfeld vorantreibt und diese nicht der Sparpolitik der vergangenen Monate zum Opfer fallen.
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