Technologie Wirtschaft

Microsoft will rund 11.000 Arbeitsplätze streichen

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geschrieben von Maria Gramsch

Microsoft plant offenbar, rund 11.000 Entlassungen vorzunehmen. Damit gesellt sich der US-Softwareriese zu anderen Größen aus der Tech-Branche, die in den vergangenen Monaten ihre Belegschaft deutlich reduzieren mussten.

Microsoft will die Zahl seiner Mitarbeiter:innen deutlich verkleinern, wie Sky News unter Berufung auf Insider berichtet. Demnach gebe es Pläne, die Zahl der 220.000 Beschäftigten um ganze fünf Prozent zu verringern.

Damit reiht sich Microsoft neben anderen Tech-Größen wie Meta und Amazon ein. Denn auch diese Konzerne haben in den vergangenen Monaten deutliche Kürzungen bei ihrer Belegschaft vorgenommen.


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Microsoft plant Massenentlassung

Die weltweit abgeflaute Konjunktur zwingt nun den nächsten großen Tech-Konzern, Entlassungen vorzunehmen. Nach dem Aufschwung während der Corona-Pandemie, müssen die Konzerne Kurskorrekturen vornehmen.

Die Streichungen, die etwa 11.000 Arbeitsplätze betreffen könnte, könnte laut Sky News in wenigen Tagen öffentlich gemacht werden. Der Konzern selbst hat sich nicht zu den Plänen geäußert.

Auf eine Anfrage von Sky News hieß es aus dem Unternehmen nur, dass „Gerüchte oder Spekulationen“ nicht kommentiert würden.

Analysten erwarten noch mehr Entlassungen

Im Bericht von Sky News heißt es jedoch, man habe die Zahl von 11.000 Arbeitsplätzen noch nicht verifizieren können. Jedoch gingen Analysten an der Wall Street davon aus, dass die Zahl durchaus noch größer sein könnte.

Ein Analyst meinte, die Wall Street wäre überrascht, wenn die Zahl nicht noch größer wäre.

Quartalsbericht könnte Aufschluss geben

In der kommenden Woche will Microsoft seine Ergebnisse für das zweite Quartal vorstellen. Im Zuge dessen könnte es dann zu einer Veröffentlichung der tatsächlich geplanten Streichungen kommen.

Sky News geht sogar davon aus, dass Microsoft den Stellenabbau noch vor dem Quartalsbericht am 24. Januar bekanntgeben wird.

Unterdessen musste auch die Microsoft-Aktie Gegenwind erfahren. Denn die Analysten von Guggenheim haben diese in Anbetracht des anstehenden Quartalsberichts auf „verkaufen“ herabgestuft.

Das Unternehmen habe „Schwachstellen, von denen einige durch diese makroökonomische Verlangsamung noch verschärft werden könnten“. Dies könne dazu führen, dass die Aktie „Investoren enttäuschen könnte“.

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Über den Autor

Maria Gramsch

Maria ist freie Journalistin und technische Mitarbeiterin an der Universität Leipzig. Seit 2021 arbeitet sie als freie Autorin für BASIC thinking. Maria lebt und paddelt in Leipzig und arbeitet hier unter anderem für die Leipziger Produktionsfirma schmidtFilm. Sie hat einen Bachelor in BWL von der DHBW Karlsruhe und einen Master in Journalistik von der Universität Leipzig.