Das Microsoft Surface 3 ist das neue Tablet der Redmonder und, zumindest namentlich der offizielle Nachfolger des Surface 2. Jedoch hat sich im Inneren einiges geändert, sodass man das Surface 3 eher als Ableger des Surface Pro 3 ansehen kann.
Setzte Microsoft noch beim Surface 2 auf einen ARM Prozessor, so gibt im Surface 3 ein x86-Prozessor den Takt an. Dies ist erfreulich, denn somit läuft nun auch ein vollwertiges Windows 8.1 auf dem Tablet. Die Zeiten von Windows RT scheinen somit vorbei zu sein.
Hardware
Das Microsoft Surface 3 bietet ein 10,8 Zoll großes Display, das im 3:2 Format daher kommt. Die FullHD Auflösung bietet hierbei eine Pixelanzahl von 1920 x 1280 Pixeln. Im Vergleich zum Vorgänger ist das Tablet etwas gewachsen, das hat aber durchaus positive Aspekte.
Im Inneren des Tablets werkelt der neue Intel Atom x7-Z8700 Quad-Core Prozessor, der mit 1,6 GHz getaktet ist. Im Turboboost erreicht er eine Spitzenleistung von bis zu 2,4 GHz. Der Speicher unseres Testgeräts beträgt 128 GB, an RAM stehen in dieser Ausführung 4 GB zur Verfügung. Weiterhin gibt es auch eine etwas günstigere Variante mit 64 GB Speicher und 2 GB RAM.
Das Surface 3 ist mit gerade mal 8,7 Millimetern, etwas dünner als der große Bruder – das Surface Pro 3, dennoch findet ein vollwertiger USB 3.0 Anschluss Platz. Darüber hinaus findet man auf der rechten Seite des Tablets auch einen MiniDisplay Port, mit dem das Surface 3 mit dem passenden Kabel an einen externen Monitor oder einen Fernseher angeschlossen werden kann. Dies kann aber auch per Miracast ermöglicht werden, Voraussetzung hierfür ist natürlich ein Miracast-Empfänger – die Xbox One wird mit einem kommenden Update zum Miracast-Empfänger und kann somit das Bild des Surface 3 auf dem Fernseher wiedergeben. Weiterhin wird Gigabit-WLAN und Bluetooth 4.0 Low Energy unterstützt. Aktuell gibt es das Surface 3 nur mit WLAN, eine Version mit SIM-Karten Slot ist aber bereits angekündigt und wird später folgen.
Das Surface 3 bietet zudem 2 Kameras, die rückseitige Kamera löst mit 8 Megapixeln auf und hat einen integrierten Autofokus. Die Frontkamera ist mit 3,5 Megapixeln Auflösung gut für Videotelefonie geeignet.
Neu beim Surface 3 ist der eingebaute Digitizer. War dieses Feature zunächst nur der größeren Pro-Variante vorbehalten, so kann man das Surface 3 im Zusammenspiel mit dem Stylus nun auch als digitalen Notizblock nutzen und handschriftliche Notizen auf dem Tablet machen.
Technische Daten Surface 3
- Prozessor: Intel Atom x7-Z8700 Quad-Core Prozessor (1,6 GHz; im Burst bis 2,4 GHz)
- Display: 10,8 Zoll Full HD (1920×1280 Pixel); Seitenverhältnis 3:2
- Speicher: 64 GB mit 2 GB RAM oder 128 GB mit 4 GB RAM (interner Speicher erweiterbar durch microSD Karte)
- Akkulaufzeit: bis zu 10 Stunden
- Kamera: 3,5 Megapixel Frontkamera; 8 Megapixel Rückkamera mit Autofokus
- Anschlüsse: USB 3.0; Mini Display Port; Ladeanschluss Micro USB; 3,5 mm Headset
- Konektivität: WiFi (a/b/g/n/ac); Bluetooth 4.0
- Software: Windows 8.1 (Windows 10 Update kostenlos sobald verfügbar); 1 Jahr Office 365
Design
Das Gehäuse des Surface 3 ist aus einer Magnesiumlegierung gefertigt. Die silbernfarbende Metalloberfläche fühlt sich überaus hochwertig an und verleiht dem Surface 3 das besondere Etwas um aus ihm ein Premium-Produkt zu machen. Die Stabilität ist sehr gut, es lässt sich nichts verbiegen oder verdrehen. Dank der matten Oberfläche ist das Gehäuse zudem noch nahezu resistent gegen Fingerabdrücke.
Das Konzept des Kickstands verfolgt Microsoft auch beim Surface 3 weiterhin. Jedoch ist dieser im Vergleich zum Surface Pro 3 in seiner Einstellmöglichkeit begrenzt. Der integrierte Ständer lässt sich nunmehr nur noch in 3 festen Positionen ausklappen und ist nicht mehr stufenlos verstellbar. Dies war in meinem Test aber kein Problem, denn die Aufstellwinkel waren für alle Anwendungsfälle gut gewählt. Auf dem Schoss, im Hörsaal auf dem Klapptisch, oder auf dem Schreibtisch stand das Surface 3 fest und ohne zu verrutschen in einem angenehmen Winkel.
Im Zusammenspiel mit den Tastatur-Covern, die Microsoft ja bereits mit den älteren Surface Modellen ausgeliefert hat, wird das Surface 3 somit zum perfekten Laptopersatz. In unserer Test-Konfiguration liefert Microsoft uns neben dem Stylus auch ein Type-Cover, das neben einer vollwertigen QWERTZ-Tastatur auch ein klickbares Touchpad bietet. Zudem ist das Type-Cover hintergrundbeleuchtet. Befestigt wird es mittels Magnetleiste, die mit einem Klicken an der Unterseite des Surface 3 andockt.
Weiterhin hat das Cover eine zweite Knickstelle und eine zweite Magnetleiste, durch die die Tastatur etwas angeschrägt an das Tablet schmiegt. Dabei haftet die Magnetleiste an der unteren Seite des Tablets an.
Display
Der Bildschirm des Surface 3 ist im Vergleich zum Vorgänger nur geringfügig größer geworden. In der Diagonalen misst es 10,8 Zoll und kommt im 3:2 Format daher. Dadurch ist das Tablet in der Länge etwas kleiner geworden, in der Höhe aber etwas größer als das Surface 2. Das neue Displayformat wirkt im ersten Augenblick etwas ungewohnt, doch es hat den Vorteil dass nun mehr Raum für Inhalte zur Verfügung steht. Im Portrait-Modus wirkt sich dies zudem auch sehr positiv aus, denn die Bildschirminhalte wirken hier nun nicht mehr so sehr gequetscht wie bei einem 16:9 Format.
Die Auflösung des Displays gibt Microsoft mit FullHD an. Jedoch ist die tatsächliche Auflösung, bedingt durch das Seitenverhältnis, etwas höher, denn sie beträgt 1920 Pixel in der Breite und 1280 Pixel in der Höhe, was einer Pixeldichte von 214 PPI entspricht. Das Bild ist somit also 200 Pixel höher als bei einer FullHD Auflösung. Dies macht sich besonders bei Filmen bemerkbar, denn bei HD Filmen kommt es zu schwarzen Balken auf der oberen und unteren Seite des Bildschirms. Diese fallen aber nicht negativ auf, denn die Schwarzwerte des Displays sind recht gut.
An der Helligkeit des Bildschirms ist nichts auszusetzen. Das Display lässt sich auch beim Arbeiten im Freien bei direkten Sonneneinfall noch gut ablesen. Positiv anzumerken ist weiterhin, dass das Display auch sehr weit abgedunkelt werden kann, sodass man nachts nicht davon geblendet wird. Die Blickwinkel sind zudem echt gut, der Displayinhalt lässt sich auch bei sehr steilen Winkeln noch gut erkennen.
Wie beim Surface Pro 3 ist auch das Surface 3 nun in der Lage als digitaler Notizblock genutzt zu werden, denn Microsoft verbaut einen Digitizer im Display. Im Zusammenspiel mit dem neuen Stylus, der technisch nahezu identisch zu dem des größeren Bruders ist, ist das Surface 3 für mich als Studenten der perfekte Begleiter in der Uni.
Das Schreiben auf dem Display ist im Vergleich zu den früheren Modellen sehr natürlich, denn der Stift zieht kaum nach. Dank der über 250 Druckstufen lassen sich zudem auch unterschiedliche Strichbreiten realisieren, fast wie bei einem Bleistift mit dem man mal mehr und mal weniger doll aufdrückt.
Über die Taste auf der Oberseite lässt sich das Tablet aus dem Standby holen und es wird direkt OneNote gestartet. Dies ist äußerst praktisch, wenn man mal eine schnelle Notiz machen möchte, stört aber etwas, wenn man versehentlich auf den Button kommt. So passierte es mir wiederholt beim Festklemmen des Stifts an dem Cover, dass OneNote gestartet und das Tablet aus dem Sleepmode geholt wurde – und das obwohl das Cover über dem Display lag.
Performance
Das Surface 3 kommt mit einem eingebauten Intel Atom Prozessor daher, die genaue Bezeichnung lautet Intel Atom X7-Z8700. Dieser bietet eine Taktrate von 1,6 GHz und kann im Turboboost auf bis zu 2,4 GHz hochgetaktet werden. Die Leistung klingt auf dem Datenblatt erst einmal viel, jedoch handelt es sich hierbei immernoch um einen Atom-Prozessor, der mit der Leistung den größeren Intel i-Cores hinterherhinkt. Für alltägliche Anwendungsgebiete reicht die Leistung jedoch aus. Bei mehreren geöffneten Tabs lässt sich flüssig im Web Surfen und auch das Öffnen von Apps aus dem Store geht sehr zügig. Bei der Videowiedergabe von FullHD-Material konnte ich, zumindest bei der uns vorliegenden Variante mit 4 GB RAM, auch keinerlei Performance-Probleme feststellen.
Auch das Arbeiten mit Office ist für das Surface 3 kein großes Problem. Word, Excel und co. starten schnell und laufen ohne Probleme. Kritisch wird es jedoch bei aufwändigeren Anwendungen, wie der Grafik- oder Videobearbeitung, oder bei neueren Spielen, denn hier stößt der Atom Prozessor mit seiner begrenzten Grafikleistung an seine Grenzen. Dies sollte jedem vor dem Kauf klar sein, denn das Surface 3 ist primär für die gängigen, alltäglichen Dinge gedacht und definitiv kein Gaming-Tablet, was jedoch nicht bedeutet, dass das Spielen auf dem Surface 3 keinen Spaß machen kann. Spiele, die eine nicht ganz so aufwendige 3D-Engine nutzen, lassen sich durchaus auch auf dem neuen Tablet von Microsoft genießen.
Vorteile hat der Atom-Prozessor aber auch, denn der Prozessor kommt ohne aktive Kühlung aus. Somit fallen die, vom Surface Pro 3 bekannten, Lüfterschlitze weg und das Tablet ist nocheinmal etwas dünner geworden. Auch auf die Akkulaufzeit wirkt sich der Atom-Prozessor positiv aus.
Im Benchmark erzielt das Surface 3 durchschnittliche Ergebnisse. Im WorkTest mit PCMark 8 hat die Konfiguration mit 128GB Speicher und 4 GB RAM eine Punktzahl von 1609 erzielt. Beim 3DMark Icestorm Performance Test liegt das Surface 3 mit 19863 Punkten – zum Vergleich, das Surface Pro 3 mit i3 erzielt beim Icestorm Test 32327 Punkte und im PCMark 8 WorkTest 2346 Punkte. Somit liegt die Leistung des Surface 3 etwa bei zwei Drittel des Surface Pro 3 mit dem i3-Core.
Sound
Die Lautsprecher sind auf der vorderen Seite des Surface 3 verbaut worden. Zu finden sind sie links und rechts im oberen Bereich des Displayrandes. Sie haben einen guten Klang, sind jedoch etwas leiste. In geschlossenen Räumen reicht die Lautstärke noch aus um auch ohne Kopfhörer Videos oder Musik zu genießen, sobald man sich aber im Freien bewegt und Straßenlärm hinzukommt sind die Lautsprecher nicht mehr ausreichend und schnell zu leise.
Kamera
Die beiden Kameras des Surface 3 sind überraschend gut. Die Bildqualität der 8 Megapixel Hauptkamera kann mit der einer handelsüblichen Digitalkamera mithalten. Sollte man also schnell mal einen Schnappschuss machen wollen und hat kein Smartphone oder keine Digitalkamera zur Hand, so ist das Surface 3 mit seinem Autofokus, zumindest bei guten Lichtverhältnissen, der ideal Ersatz. In dunkleren Räumen neigen die Bilder zum Rauschen, wie man es von Smartphone-Kameras kennt.
Die Frontkamera kann im Test auch überzeugen. Sie bietet eine Auflösung von 3,5 Megapixeln und ist somit primär für Videotelefonie geeignet. Videos nehmen beide Kameras mit 1080p auf, wobei man aber bedenken muss, dass es eine ruhige Hand bedarf, denn ein optischer Bildstabilisator fehlt an dieser Stelle.
Software
Auf dem Surface 3 läuft, dank des x86-Prozessors nun, im Unterschied zum Vorgänger, ein vollwertiges Windows Betriebssystem. Es kommt hier derzeit Windows 8.1 zum Einsatz, welches sich nicht von Windows auf anderen Tablets oder dem Desktops unterscheidet – ein Update auf Windows 10 wird für das Surface 3 kostenlos zur Verfügung stehen, sobald das neue Windows in den Startlöchern steht. Der Startscreen in Kacheloptik ist mittlerweile, denke ich, jedem bekannt, es lässt sich hier nicht viel neues zu sagen. Lediglich in Verbindung mit OneNote hat das Surface 3 eine Neuerung bekommen, denn, wie bereits erwähnt, OneNote lässt sich per Druck auf die obere Taste des Stylus schnell starten.
Dem Surface 3 liegt weiterhin eine einjährige Office Lizenz bei. Mit der könnt ihr nach Aktivierung den vollen Umfang der Office 365 Suite nutzen. Weiterhin ist auch das PDF-Bearbeitungs Tool Drawboard vorinstalliert, dieses ermöglicht es Notizen mit dem Stylus direkt in PDF-Dokumente zu machen.
Akku
Geladen wird der Akku des Surface 3 über einen MicroUSB Port. Dies ist neu, denn zuvor verwendete Microsoft hier einen proprietären, magnetischen Stromanschluss. Der neue MicroUSB Port bringt den Vorteil mit sich, dass man nun jedes Ladegerät mit MicroUSB-Anschluss verwenden kann, das ausreichend Ladestrom zur Verfügung stellt. Der Nachteil daran ist aber, dass das Laden weitaus länger dauert als noch zuvor beim Surface Pro 3.
Der Akku hält, laut Datenblatt bis zu 10 Stunden. In meinem Test bin ich bei durchschnittlicher Nutzung rund 7-8 Stunden mit ihm ausgekommen, dabei habe ich mit mehreren Tabs im Internet gesurft und per PDF Annotator handschriftliche Mitschriften getätigt. Nebenbei habe ich ca 1-2 Stunden Musik über Deezer gestreamt. Die Displayhelligkeit hatte ich auf ca. 70-80% gestellt. Somit reicht die Kapazität des Akkus aus um locker über den Uni-Tag zu kommen.
Sollte die Power doch einmal zuneige gehen, so muss das Surface 3 an die Steckdose. Will man nun weiter arbeiten, so steht man vor dem Problem, dass die Leistung des Ladegeräts gerade so ausreicht, um das Gerät im Betrieb am Laufen zu halten. Der Akku lädt nur sehr langsam. Das Surface 3 sollte also möglichst immer über Nacht an die Steckdose, damit man für den nächsten Tag ausreichend Akkuleistung hat.
Fazit
Das Surface 3 ist der perfekte Begleiter für Studenten oder Schüler, aber auch für die normalen Office-Tätigkeiten ist es ideal nutzbar. In Kombination mit dem Stylus, den es leider separat zu erwerben gilt, macht man mit dem Tablet den ersten Schritt zum papierlosen Leben. Mitschriften in der Uni sind kein Problem und dank der OneNote Taste auf dem Stift kann man auch überall unterwegs schnelle Notizen machen. Die Leistung des Surface 3 reicht für die alltäglichen Dinge aus, sollte man aber aufwendigere Dinge machen wollen, so stößt man schnell an die Leistungsgrenzen.
Mit einen Preis von 599€, für die 64GB Variante mit 2GB RAM, bzw. 719€ für 128GB mit 4GB RAM, ist das Surface 3 nicht gerade günstig, wenn man bedenkt, dass man das Type-Cover und den Stylus noch extra erwerben muss und diese erst das Tablet zum idealen Begleiter für das Arbeiten zwischendurch machen. Dennoch gefällt mir das Surface 3 sehr gut und wenn man weiß was man braucht, dann sollte man den Aufpreis gegenüber anderen Windows Tablets in Kauf nehmen, man erwirbt schließlich ein Premium Produkt, das seinesgleichen sucht.
Leider hat Microsoft hier die Chance verpasst das Surface in einer guten Preisregion zu platzieren. Das Surface 3 zu einem Preis von 399€ wäre der ultimative Bestseller geworden. Gerade bei Studenten und Schülern, bei denen das Geld generell etwas knapper sitzt hätte Microsoft hier die richtige Kundschaft gefunden. Beworben wird es ja immerhin als das ideale Tablet für diese Zielgruppe.
Bin schon sehr gespannt auf Deine Erfahrungen. Vor allem auf die Leistung des Prozessors.
Bin schon sehr gespannt auf Deine Erfahrungen. Vor allem auf die Leistung des Prozessors.
Das war jetzt der Bericht? Ich hatte es gestern schon für 30 min in der Hand und kann wesentlich mehr sagen über das Gerät als du es gerade getan hast.
Der ausführliche Test kommt doch noch, das ist nur der erste Eindruck…
Leistung des Prozessors entspricht mittlerem i3 Niveau… Wenn man den i3 fordert ist er aber schneller als der A x7
Man sollte auch bedenken das hier nur eMMC (HDD) verbaut wurde,
Surface Pro 3 echter SSD Speicher.
Mich ärgert die Preispolitik von MS
Surface Pro 3 incl. Pen, Typercover 129€, Dock 199€
Surface 3, pen 50€, Typecover 149€, Dock 229€
Sehr schön ausgewogener Bericht!
Gruß,
Matthias
So geil es sicher ist: ich finde das Preisgefüge unerträglich. Die Nähe zum Pro 3 ist echt schlimm. Ich hoffe SEHR, dass sich die Preise so schnell wie möglich „normalisieren“. Zum Preis des Surface 2 wäre es sicher eingeschlagen, wie eine Bombe, aber jetzt regen sich wieder alle nur über den Preis auf. Irgendwas geht immer schief…
verwendbar ist wohl am besten die 128er Version mit 4GB RAM. Und mit Stift und Tastatur ist man da auch gleich bei 800, selbst mit Studentenrabatt, was für ein Tablet mit Atom doch sehr heftig ist.
Wohl doch noch warten bis die Preise vom Pro 3 etwas sinken zum Start des Vierers, dann kriegt man nen i5 mit Tastatur zum Preis des Surface 3….
Was gäbe es aktuell denn als Alternative in dieser Größe mit Stift und Keyboard?
Ich weiß das es kein Gerät fürs Gaming ist nur muss ich mal doof Fragen aus Interesse: was läuft denn da so? aoe2 ? Sims 2 ? Anno 1403? Wo ist die Grenze? 🙂
Schickes Gerät aber ja, der Preis ist zu hoch.
Marco, bei den Ausführungen zum Preis sollte die einjährige Office-Lizenz nicht unerwähnt bleiben, hat diese doch auch einen Gegenwert. Ebenso fehlt m.E. im Kapitel Software ein Verweis auf das vorinstallierte und sehr gute PDF-Annotation-Tool „Drawboard PDF“, das übrigens sonst auch kostenpflichtig ist. Drawboard ist für mich – von Office abgesehen – das auf meinem SP3 wie auch auf dem neuen Surface 3 weitaus am häufigsten genutzte Tool. Zusammen mit dem Stylus gibts IMHO keine bessere Lösung.
Danke für den Tipp – muss ich mir am SP mal anschauen 😉
Die einjährige Office Lizenz hat in der Tat einen Gegenwert, nur findet man diese bei (fast) jedem Windows Tablet. Für Nutzer des Office 365 Pakets ist diese zudem nicht von Gebrauch, da die Lizenz meines Wissens nach nicht genutzt werden kann um das vorhandene Abo zu verlängern. Drawboard habe ich selbst genutzt, finde ich im Vergleich zu PDF Annotator aber, gerade im Studium, nicht sehr hilfreich, ich habe zumindest keine Möglichkeit gefunden Freihandlinien automatisch in exakte Linien zu wandeln, PDF Annotator ist da wesentlich mächtiger.
Dass die Personal-Lizenz für Office 365 nicht verwendet werden kann, wenn für den betreffenden Account bereits eine Home-Lizenz besteht, ist tatsächlich völlig unbefriedigend. Wer allerdings noch über keine Office 365-Lizenz verfügt, könnte sich für diese Info dennoch interessieren. Im übrigen meine ich, dass bis anhin Personal-Lizenzen nur bei 7 und 8-Zoll-Geräten mitgegeben wurden (da kann ich mich aber täuschen…).
Was PDF Annotator betrifft, so bietet dieses unbestrittenermassen den grösseren Funktionsumfang. Drawboard unterstützt zwar eine Art „Stroke Smoothing“, aber dieses geht nicht so weit, dass Freihandlinien in exakt gerade Linien umgewandelt werden. Meine grösste Kritik an PDF Annotator ist allerdings das GUI: Von einer Software, die fast 70 Euro kostet, erwarte ich, dass diese bezüglich des GUI auf der Höhe der Zeit bewegt. Den bunten Icon-Wald bei PDF Annotator halte ich in dieser Hinsicht eher für missglückt. Erinnert mich schon fast an Windows 3.1. Das Interface von Drawboard ist da wesentlich eleganter, aufgeräumter und vor allem touchtauglicher. Letztlich dürfte dies aber ein Stück weit auch Gewöhnungs- und/oder Geschmackssache sein…
Ich nutze eigentlich ausschließlich OneNote – passt vom Umfang und ist unheimlich einfach und schnell mit dem Stift zu bedienen
Hm…399€ halte ich für einen vermessenen Preis in Anbetracht des Mehrwertes gegenüber den vergleichbaren reinen Tablets am Markt.
Es schlägt eine gute Brücke zum SP3 – ich finds okay, ist auch gut gelöst, dass sich die Surface Pro 3 Käufer nicht veräppelt vorkommen.
So ganz weiß ich noch nicht warum man zum Surface und nicht zum Pro greifen sollte – aber es gibt nunmal Auswahl.
Das Komplettpaket mit TypeCover und Stylus würden dann immer noch mit 599€ zu Gute schlagen. Das wäre meiner Meinung nach ein angemessener Preis.
Ich sag mal: Jein
Das Ding ist ohne TypeCover genauso nutzbar wie mit. Kein anderes Tablet bietet eine Hardwaretastatur oder einen Schutz ab Werk und ich sehe das Surface Pro schon eher als Tabletalternative. Der Stift ist m.E. Pflicht.
Dass es ein wenig hochpreisig ist – ja. Überteuert finde ich es allerdings nicht…
Für 600€ bekommst auch ein Notebook aber m.E. nicht in der Gewichts/Größenklasse und halt ohne Touch/Stift…
Wenn man dann wieder sieht, dass Leute bereit sind fast 1000€ für ein Smartphone auszugeben (nein nicht nur Apple…)
Weitere Frage: Wie lange bleibt der Preis erhalten? Samsung stellt seine Flaggschiffe auch immer für utopische UVPs vor und nach zwei Wochen kosten sie gefühlt ein Drittel 😉
Naja, 600 Euro bekommst du knapp 30-40GB verwertbaren Speicher und 2GB Ram – also eher Netbook Niveau. Brauchbar wird erst die große Version, und die schlägt gleich mit 720€ zu Buche, zzgl Stylus und bei Bedarf Tastatur. Dafür ist schon ein recht gutes Notebook, für ein paar Euro mehr sogar Ultrabook drin.
Ja der preis ist teuer.. 100 €. und ja der Stift darf ruhig dabei sein.
Aber hört doch mal auf an dem Cover rumzumeckern und das Tablet NUR auf den preis zu reduzieren.
1. Microsoft hat in form von geräteherstellern verdammt wichtige Kunden die man nur bedingt zu „feinden“ machen will. MS hat auch immer betont man will mit den Produkten neue märkte schaffen und Referenz sein. Kein massenprodukt. Wenn ein Surface pro 3 erfolgreich ist, dann nicht weil es auf die Masse zielt sondern n verdammt gutes Produkt ist.
2. Wem die 100 Euro für das Cover zu viel sind, der kann sich doch auch ne Hölle kaufen (sollte man eh…) und dazu ne 15 Euro Bluetooth Tastatur.
Von Lenovo gibt es ein Hardware mäßig identisches Gerät zum Surface Pro 3 inkl. Tastatur Dock für gerade mal 590 €, das wäre mein absoluter Favorit. (Die Variante mit i5 und 4gb Ram)
Also mal ehrlich….
…mein 1,5 Jahre altes Dell Venue 8 Pro kostete mit einem passenden No name Bluetooth-Tastatur/Cover-Gehäuse
und Dell Digitizer-Stift gerade mal 260€ (!)
Zwar mit „nur “ 1280×800 Pixel auf 8 Zoll kleiner und Akku läuft „nur“ 5-7h (ja nach Nutzung und Krativpausen zwischendurch)….
…aaaber…
…Die CPU (Leistung) ist fast identisch
….ich habe an Display-ppi fast dasselbe
…Das Teil passt in jede Mini-Tasche oder Rucksäckchen (!)
…Vollversion Office 13 Home&Student war auch mit dabei (!)
Es hat mich 1 Jahr lang prima durch den Mathe-Abendschulunterricht gebracht
(seitenweise Matheaufgaben mit OneNote bearbeitet und archiviert
(wenn man sich beim rchenen verirrt , muss man bloss markieren und löschen und sauber weiter machen,
auf dem Papier muss man alles neu machen oder wild durchstreichen…Digitizer = Superklasse !))
und dient nun zu haus als mein normales Tablet oder unterwegs als Micro-Notebook.
…und das zu fast demselben Preis wie Stift + Tastaturcover fürs surface 3…
Microsofts Preispolitik ist da einfach lächerlich.
Schade…I
st es Zufall, dass Asus und Dell Ihre 8″ Digitizer Win 8.1 Tablets nicht mehr anbieten ???
Hat da MS die zurechtgewiesen ???
P.
Also OK gutes Gerät aber der Preis ist ja wohl ein Witz. Für ein Atom 599.- und für das I7 bis zu 2500€. Sehe jetzt nicht wirklich welchen mehrwert das Surface hat das es doppelt so teuer ist wie vergleichbare andere Geräte.