Es ist durchaus nachvollziebar, daß ein kommerzieller Anbieter im Web auf Werbung verzichten mag, um die Seite nicht mit Bannern vollzuklatschen und auch, um den notwendigen Touch der Seriösität wie auch Unabhängigkeit zu bewahren. Gerade dann, wenn es die Zielgruppe erfordert. Es gibt aber je nach Konstellation des Gesamtangebots einen pfiffigen Weg, dennoch Werbung zu schalten.
Manche Webanbieter ermöglichen einem Teil der Kunden, Inhalte einzustellen. Nennen wir diese Kunden vereinfacht Einsteller, die selbst etwas über die Plattform anbieten. In diesem internen Kundenbereich – in dem diese Anbieter ihre Angebote eingeben und verwalten – kann man selbstverständlich Werbung platzieren, da davon nur ein geringerer Teil der gesamten Leserschaft betroffen ist. Der Nervfaktor bleibt also eingegrenzt.
Der Dreh- und Angelpunkt ist nunmehr, daß man jetzt Unternehmen findet, deren Zielgruppe die Einsteller sind, die Interesse haben, gezielt diesen Kundenkreis online zu erreichen. Der eigentliche Kunde der Plattform, der Großteil der Leserschaft merkt davon nichts, zumal er ja auch nicht Zielgruppe der Werbeinteressenten ist.
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So kann man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Werbung nach außen hin keine, aber eine möglicherweise gute Zusatzeinnahme durch interne Werbung.