Stefan Niggemeier hat mit seinem BILDblog großes vor. Wie er seinen Lesern gestern Abend verriet, wird sich ab kommenden Montag die Ausrichtung seines Blogs ändern. Im Fokus der Beobachtung wird dann nicht mehr nur die BILD-Zeitung stehen, sondern auch die Berichterstattung in alle anderen deutschen Medien.
Es gibt viele Beispiele dafür, wie deutsche Medien ihrer Verantwortung nicht gerecht werden. Oft fehlt es schon an der schlichten Bereitschaft, eigene Fehler zu korrigieren. Sinkenden Werbeerlöse und der Medienumbruch bedrohen gerade die Qualität: Die Verlockung wächst, mit Schleichwerbung die Einnahmen aufzupeppen; oft fehlt es an Geld oder Personal, um nicht nur Texte von Kollegen oder PR-Leuten abzuschreiben, sondern selbst zu recherchieren. Noch nie war es so leicht für Falschmeldungen, in kurzer Zeit weite Verbreitung zu finden.
Was wir dagegen setzen wollen, ist dasselbe wie bisher: Aufklärung. Wir glauben, dass es hilft, die Fehler und Abgründe öffentlich zu machen — die kleinen Pannen und die große Desinformation. Damit deutlich wird, wie wichtig es ist, in Qualität zu investieren.
Neben den bekannten BILDbloggern Stefan Niggemeier und Lukas Heinser wird künftig auch der freie Journalist Christian Jakubetz Mitglied des Medienwatch-Teams sein. An dem Blognamen wird sich übrigens nichts ändern.
(Michael Friedrichs)
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