Forscher:innen vom Helmholtz-Zentrum in Berlin haben eine Rekord-Solarzelle mit einem Wirkungsgrad von 32,5 Prozent entwickelt. Sie besteht aus dem Material Perowskit.
Im Zeichen der Energiewende gewinnt die Produktion von Elektrizität über Solar-, Wasser- und Windkraftanlagen zunehmend an Bedeutung. Dennoch hat vor allem die Solarenergie weiterhin einige entscheidende Nachteile. Denn es scheint nicht immer die Sonne.
Gleichzeitig erreichen konventionelle Solarzellen nur einen Wirkungsgrad von 22 Prozent. Die Zelle wandelt also nur knapp ein Viertel der eintreffenden Strahlung in Energie um. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Forscher:innen weltweit das Ziel haben, noch bessere Solarzellen zu entwickeln.
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Neben dem heute breit eingesetzten Silizium-Zellen entwickelte sich auch Perowskit zum überraschenden Energiefänger. Experten betrachten das Material bereits als Nachfolger der klassischen Silizium-Anlagen.
Rekord-Solarzelle erreicht Wirkungsgrad von 32,5 Prozent
Das bestätigt nun auch ein jüngster Rekord in der Forschung. Denn Wissenschaftler:innen vom Helmholtz-Zentrum in Berlin (HZB) entwickelten eine Rekord-Solarzelle mit einem Wirkungsgrad von 32,5 Prozent.
Damit übertraf man eine Spitzenleistung des schweizerischen EPFL-Instituts. Dieses entwickelte erst kürzlich eine Zelle, die 31,3 Prozent der eintreffenden Strahlung umwandeln kann. Möglich macht den neuen Rekord die Nutzung von Silizium und Perowskit.
Während die untere Silizium-Schicht den roten und infraroten Teil des Sonnenlichts umwandelt, filtert der Perowskit-Anteil den blauen Bereich des Lichtspektrums. Somit nutzt die neue Zelle deutlich mehr Energie aus den Strahlen der Sonne.
Solarenergie: Einsatz der neuen Solarzellen noch nicht absehbar
Selbst, wenn der Rekord nach Angaben des europäischen Solar Test Installation Instituts (ESTI) offiziell ist, ist noch nicht absehbar, wann wir die Technologie im Alltagseinsatz sehen oder ob zunächst andere Teams noch weitere Rekorde aufstellen.
Denn in jüngster Zeit beweisen das HZB und das EPFL, dass die Grenze des machbaren noch nicht überschritten ist. Vor dem der EPFL-Rekord von 31,3 Prozent, stand nämlich wiederum eine Forschung des HZBs, damals mit einem Ergebnis knapp unter 30 Prozent.
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Der Rekord für Solarzellen auf Silizium-Basis ist über 26% nicht 22%. Es macht wenig Sinn einen Labor-Rekord mit einem durchschnittlich verkauften Standardmodul zu vergleichen.
Leider muss ich dir widersprechen. Warum ? Es ist die Basis ,worauf die Industrielle Fertigung baut. Aber es stimmt natürlich das dieser Wert wahrscheinlich Jahre benötigt umgesetzt zu werden in der Produktion .Meyer Burger wollen dieses Jahr ein Modul bauen mit ungefähr 30% Wirkungsgrad.
Schauen wir mal ob die das schaffen.