Die NASA hat mit ihren europäischen Partnern erstmals fast alle Gewässer auf der Erde kartographiert. Die sogenannte SWOT-Mission soll zuverlässige Prognosen über die Veränderungen von Süß- und Salzwasser sowie die Entwicklung der globalen Temperaturen und des Klimawandels ermöglichen.
Wettervorhersagen spielen für viele Menschen eine große Rolle. Aber wie funktionieren Wetterprognosen eigentlich? Möglich machen es Dutzende Satelliten, die kontinuierlich Daten erfassen und an die Erdoberfläche senden. Doch jedes Modell benötigt qualitativ hochwertige zugrundeliegende Informationen, um möglichst präzise Ereignisse vorherzusagen.
Die US-amerikanische Raumfahrtbehörde NASA startete deshalb mit der französischen, der kanadischen und englischen Behörde ein Projekt mit dem Namen SWOT – lang „Surface Water and Ocean Topography“.
Neue Stellenangebote
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
||
Social Media Manager (m/w/d) HomeServe Deutschland Holding GmbH & Co. KG in Frankfurt am Main |
||
Praktikum im Bereich Social Media Governance ab März 2025 Mercedes-Benz AG in Stuttgart |
NASA: SWOT-Mission kartografiert fast alle Gewässer auf der Welt
Das Ziel des Programms ist es, sämtliche Wasserströme auf unserem Planeten zu erfassen. Dazu gehören Daten, wie die Tiefe und Größe von Ozeanen, Flüssen und Seen. Die Daten soll dann Aufschluss darüber geben, wie sich unsere Wasserlandschaft verändert. Untersucht werden Flüsse mit einer Breite von über 100 Metern und Seen mit einer Fläche ab 62.500 Quadratmetern.
Die Aufnahmen liegen im Idealfall in etwa zehnfach höherer Auflösung als bisherige Bilder vor. Und das ermöglicht wiederum Wetterprognosen. Denn diese lassen sich deutlich zuverlässiger aufstellen, wenn bekannt ist, woher das Wasser stammt und wohin es im Regelfall fließt.
Informationen ermöglichen bessere Wetterprognosen
Neben der Vorhersage des Wetters soll sich auch die Warnung der Bevölkerung vor Fluten oder anderen Naturkatastrophen verbessern. Außerdem könne die Schifffahrt die Informationen nutzen, um mögliche Risiken auszuschließen. Denn sind Wassertiefen bekannt, so stranden weniger Schiffe auf Sandbänken oder ausgedörrten Gewässern.
Die Mission startete bereits kürzlich und wird in absehbarer Zeit vermutlich die notwendigen Daten liefern. Denn nur, wenn wir kontinuierlich unseren Planeten erforschen, können wir diesen verstehen und das Beste aus uns verfügbaren Informationen machen. Das könnte eines Tages vielleicht sogar Menschenleben retten.
Auch interessant: