Als ich im Januar gesehen habe, was Nicole da Schönes auf der CES entdeckt hatte, war ich sofort Feuer und Flamme! SleepPhones von Acoustic Sheep, quasi ein Schlafanzug-Kopfhörer für die Ohren – DAS musste ich mir sofort bestellen.
Wie ihr wisst, reise ich ja viel und ein Problem, vor allem bei Langstreckenflügen, sind immer wieder die drückenden Kopfhörer, wenn man dann doch mal schlafen möchte. Ich benutze eigentlich nie die Kopfhörer, die man im Flugzeug bekommt, sondern liebe meine RHA MA350 heiß und innig, nicht nur weil sie echt einen super Klang haben sondern auch geräuschisolierend sind. Bis, ja, bis man eben einen der beiden aus dem Ohr rausnimmt, auf dem man schlafen möchte… Denn mit den Kopfhörern in beiden Ohren gibt es eben immer wieder dieses unangenehme Drücken auf Dauer. Nimmt man aber eben einen der beiden raus, dann fehlt der geräuschisolierende Effekt. Duh. Nervt.
Also dachte ich, ich muss mir unbedingt ein Paar dieser SleepPhones zulegen und mal schauen, ob das was taugt. Da ich Fleece nicht anfassen kann (das löst in mir den Effekt aus den andere haben, wenn jemand mit nem Fingernagel über eine Tafel kratzt), hab ich mir die Classic Breeze Edition zugelegt, bei der das Stirnband aus Polyester ist. Und die hübschen Dinger habe ich dann jetzt auf meinem Flug nach Thailand (hier auf Koh Chang isses echt schön!) ausprobiert.
Und ja, ich muss sagen, das Ding kann was. Trägt sich gut, fühlt sich gut an und drückt nicht. Allerdings verutscht das Band gerne mal und dadurch ist der Klang natürlich auch nicht mehr so gut (der generell eher okay als mega ist), denn die Kopfhörer selbst rutschen dann vom Ohr weg. Plus: Man kann das Teil auch super als Schlafmaske benutzen!
Nein, die SleepPhones lassen sich nicht mit einem 300 Euro Headset vergleichen, auch klanglich sind sie jetzt nicht unbedingt eine audiophile Offenbarung, aber letztendlich muss man ja nur mit den Dingern in den Schlaf finden, oder? Optisch sind sie durchaus interessant, sehen sie doch eher wie ein schickes Haarband aus und dadurch sieht man auch nicht, dass man ein Headset trägt. Letzteres kann dann durchaus ein wenig irritierend sein, wenn man angesprochen wird und nichts hört 😉