Twitter will seine User beim Faktenchecken über das vormals als Birdwatch bekannte Feature mit einbeziehen. Dafür rollt die Plattform die Faktencheck-Funktion Twitter Community Notes nun weltweit aus.
Nach der Entlassung hunderter Mitarbeiter:innen kommt dieses Feature für Twitter-CEO Elon Musk vermutlich alles andere als ungelegen. Denn die Plattform rollt nach fast zwei Jahren Testphase die Faktencheck-Funktion Community Notes aus.
Was steckt hinter den Twitter Community Notes?
Twitter will mit den Community Notes das Faktenchecken in die Hände seiner Nutzer:innen legen. Der Konzern hat am Samstag bekanntgegeben, dass das Feature nun weltweit ausgerollt wird.
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Beginning today, Community Notes are visible around the world 🌎🌍🌏
— Community Notes (@CommunityNotes) December 11, 2022
Elon Musk hatte mit seiner Rekord-Übernahme der Plattform Fake News den Kampf angesagt. Das neue Feature bezeichnet er als „Gamechanger“ für sein soziales Netzwerk, wie Engadget berichtet. Community Notes sei ein entscheidendes Element seiner Vision von Twitter 2.0.
Wie funktioniert der Community-Faktencheck?
Die neue Funktion basiert auf einem Crowd-Source-Ansatz, beziehen also die Nutzer:innen der Plattform in die Bewertung von fragwürdigen Tweets mit ein.
Für diese Bewertung gibt es zwei Stufen. Zunächst prüfen Moderator:innen den Inhalt eines solchen Posts. Diese können dem Tweet dann Notizen hinzufügen, um so mehr Kontext zu schaffen.
Normale Nutzer:innen können nun in einem nächsten Schritt bewerten, ob sie diesen Kontext als hilfreich ansehen.
Das Projekt war als Birdwatch gestartet
Die Funktion Community Notes ist bei Twitter nicht neu, sondern war zuvor nur unter einem anderen Namen bekannt. Anfang 2021 war Twitter mit dem Feature namens Birdwatch in eine erste Testphase gestartet.
An dem Pilotprojekt in den USA waren rund 1.000 Nutzer:innen beteiligt. Sie konnten Inhalte prüfen und diese mit weiterführenden Informationen versehen. Ihre Hinweise konnten bisher allerdings nur Nutzer:innen in den USA einsehen.
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