Ich persönlich kann das euphorische Fazit der CeBIT-Macher nicht nachvollziehen. Enttäuscht würde mein Eindruck wohl eher beschreiben. Gründe dafür gibt es reichlich. Viele Aussteller haben bereits im Vorfeld der IT-Messe ihre Produkt-Neuheiten verraten und konnten auf der CeBIT nichts anderes mehr machen, also zu sagen, „hier ist es, mehr haben wir nicht“. Zudem konnte ich zu den meisten Highlights bereits ausführliche Testberichte und Details im Internet nach lesen. Gut gefallen haben mir dagegen das Programm von Webciety und der Global Conferences. Persönliche Gespräche zu interessanten Themen mit hochkarätigen Unternehmensvertretern (siehe auch mein Interview mit LinkedIn-Chef Reid Hoffman) erlebt man halt nicht alle Tage. Zudem habe ich Gelegenheit genutzt, ein paar Gesichter der Blogosphäre (Robert, Caschy, Meetinx, …) einmal persönlich kennen zu lernen. Vielen Dank nochmal an dieser Stelle für euer Feedback.
Meine erste CeBIT habe ich 1998 besucht und seit dem hat sich viel verändert. Unternehmen kamen hinzu, andere Unternehmen blieben der Messe fern. An nahezu jeder Ecke gab es damals interessante Dinge zu entdecken, die ich noch nicht kannte und von denen ich noch nicht einmal etwas gehört habe. Heute habe ich das Gefühl, dass es aufgrund von dank Internet und der damit einhergehenden Vernetzung von Medien und Unternehmen nur noch wenige echte Messe-Highlights zu bestaunen gibt. Im Laufe der Jahre wurden es für mich jedenfalls immer weniger. Im Grunde könnte ich mir den mehrtägigen Besuch sparen, wenn es da nicht die persönlichen Kontakte zu Unternehmen, Kollegen und alten Bekannten gebe, die immer wieder für eine Überraschung gut sind. Auf diesem Weg habe ich glücklicherweise noch ein paar spannende Themen entdecken können, die ich euch in den nächsten Tagen gerne vorstellen möchte.
Und wie hat es Ex-Terminator Arnie auf der CeBIT gleich mehrmals formuliert: „I’ll be back, CeBIT“ – wenn auch mit gemischten Erwartungen.
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(Michael Friedrichs)
pssssssttt – caschy mit sch 😉
Dann besorg dir mal Visitenkarten 😉
Ist jetzt richtig geschrieben. Bis demnächst, Michael
Visitenkarten? Wozu? 😉
shit schon wieder verschlafen ich will immer hingehen
vielleicht schaffe ich es nächstes jahr
Sind die persönlichen Kontakte, die Pausengespräche und die abendlichen Runden auf vielen Veranstaltungen nicht der wichtigste Teil?
@Andre: Sicher doch. Besonders die „abendlichen Runden“ sind was Informationen anbelangt ziemlich ergiebig. Doch aus Sicht eines Journalisten interessieren mich auf der CeBIT natürlich auch neue Produkte – egal ob Soft- oder Hardware, Web 2.0-Themen, …
Das liest sich so lustlos wie der Schulaufsatz, zu dem Charlie Brown an jedem ersten Schultag nach den Sommerferien verdonnert wird: „Was ich in den Großen Ferien erlebt habe.“
[…] und ausführlich beworben und auf der CeBIT nur noch einmal “aufgewärmt” (siehe Basic-Thinking-Blog). Von den Besuchern und der Presse positiv aufgenommen wurde hingegen das Webciety-Programm. […]
Ach, auch bei euch ist die Information schon angekommen, dass die Produktzyklen so kurz geworden sind, dass kein Hersteller mehr auf die CeBit/Systems/Comdex warten KANN um sein Produkt vorzustellen?
Aber wenn Michael Friedrichs 1998 seine erste CeBit hatte, hat er die Zeiten an denen auf der CeBit die grossen Neuerungen gezeigt wurden ja gar nicht mehr gesehen. Seit ca. 1993 (Einführung des Pentium) ist dieser Faktor auf der CeBit doch komplett ausgelutscht.
Ich war auf der CeBit. Ich hatte mir dieses Jahr eigentlich nicht so viel erwartet, denn es war ja so, dass einige der Stände die letztes Jahr da waren nicht mehr da waren. Soweit ich weiß waren es um die 25% weniger. Es war aber trotzdem ganz toll und es wurde viel gezeigt und ich konnte auch wieder sehr viel neues sehen und natürlich auch testen. Was schade ist, dass mein Geldbeutel zu klein ist um viele dieser Dinge dann zu kaufen wenn es soweit ist. Das ist eigentlich das Schlimmste daran.
Zweck der CeBIT offensichtlich missverstanden: Es geht um Shake Hands, nicht um Nerdspielsachen 🙂
und doch versprühen die „nerdspielsachen“ viel glanz! der fehlte leider ein wenig auf der cebit.
wie waren nur einmal auf der CEBIT, das erste und das letzte mal, das war glaube ich vor 10 jahren rum. es war sehr unangenehm. ich erinnere mich heute noch an ein geschiebe und gedrücke. wir waren froh, als wir wieder auf dem parkplatz beim auto waren.
Ich wäre gerne dort gewesen, doch konnte mir als Schüler und dazu noch schlecht bezahlter Praktikant grad nichtmal n Zug Ticket leisten.
Aber wenn man das (und weiteres auf diversen Blogs) so ließt,
hab ich sofort wieder gute Laune ..da ich nicht mehr das gefühl habe etwas verpasst zu haben 🙂 so far
Ich würde auch mal wieder da. Das Foto mit dem Terminator gefällt mir aber sehr. Echt cool!
[…] Die CeBIT im Wandel der Zeit – mein ganz persönliches Fazit | Basic Thinking Blog: Cebit-Fazit von Michael Friedrichs auf Basicthinking […]
Die Messe…
Es war ja Cebit. Darüber haben ja schon viele geschrieben.Ich fand man merkte die (angeblich) 20% deutlich. Außerdem fehlt die leichtbekleideten Frauen das Flair der 90iger. Aber egal. Eine Messe im Wandel. Wie man allerdings in Zeiten von (auf dem …
[…] Sonntag habe ich euch in meinem persönlichen CeBIT-Fazit noch das eine oder andere neue Gadget versprochen, das ich in Hannover bei meinem Hallen-Rundgang […]
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