Das niederländische Unternehmen The Archimedes hat ein Mini-Windrad entwickelt, das sich auf jedem Hausdach installieren lässt. Es erzeugt fast keine Geräusche und produziert selbst bei schwachem Wind Strom.
Immer mehr Hauseigentümer möchten ihren eigenen Strom generieren. Solaranlagen gelten dabei fast schon als Standard. Selbstproduzierte Energie schont aber nicht nur die Umwelt sondern auch den Geldbeutel. Doch eine Technologie hat es bisher nicht wirklich in den Privatsektor geschafft: die Windkraft.
Zwar gibt es inzwischen ziemlich clevere Ansätze, wie einen Windrad-Gartenzaun oder eine Windturbine für das Dach, aber die individuelle Fertigung benötigt eine gewisse Zeit. Das möchte das niederländische Unternehmen The Archimedes jedoch mit einem neuen Konzept ändern.
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Futuristisches Windrad für fast jedes Hausdach
Ein neuartiges Windrad, das optisch wenig mit klassischen Windkraftanlagen zu tun hat, soll sich auf fast jedem Hausdach installieren lasse. Die Technologie bringt einige Vorteile mit sich. So soll sich das System einfach installieren lassen und verursacht im Alltagsbetrieb kaum Geräusche.
Pro Jahr sollen Endverbraucher etwa 1.500 Kilowattstunden Energie aus der Anlage beziehen kömmem. Natürlich spielen dabei der Standort und die Windverhältnisse eine entscheidende Rolle.
Der Hersteller nennt die Daten unter Voraussetzung einer durchschnittlichen Windgeschwindigkeit von fünf Metern pro Sekunde. Es bleibt aber abzuwarten, wie sich das Windrad im individuellen Einsatz schlägt. Die Technologie stellt derweil eine gute Ergänzung zu Photovoltaikanlagen dar.
Mini-Windkraftanlage wiegt nur 100 Kilogramm
Für den Betrieb des 100 Kilogramm schweren Systems benötigt es eine Fläche mit einem Durchmesser von rund 1,5 Metern. Das blumenförmige Design soll laut The Archimedes Doppel so effizient wie herkömmliche Rotoren sein. Einen offizieller Preis steht allerdings offenbar noch nicht fest.
Wer Interesse an dem System hat, kann sich jedoch direkt mit dem Hersteller in Verbindung setzen. Da das Unternehmen seine Preise aber auf Nachfrage nennt, scheint die Technologie bereits die Marktreife erlangt zu haben. Vielleicht sehen wir also künftig das ein oder andere Mini-Windrad auf den Hausdächern.
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