Man hätte es sich ja echt denken können: Erinnert ihr euch noch an „I am rich„? Diese iPhone-Applikation für überbezahlte Schnösel, die 1.000 Euro auf den Tisch legten, nur um ein verpixeltes Rot im Display leuchten zu sehen? Nachdem einige Freaks damals tatsächlich zugeschlagen hatten, nahm Apple den Schwachsinn endlich aus dem Store. Wie auch immer.
Vor ein paar Tagen hat Google ja den „Android Market“ neu gelauncht, so dass sich hier erstmals auch kostenpflichtige Miniprogramme für das T-Mobile G1 und Co. finden lassen. Mit dabei ist auch „I am richer“, das Trittbrettfahrer-Protzpendant zur iPhone-App. Entwickler Mike DG verlangt 200 US-Dollar dafür – mehr darf er laut Android Market-Richtlinien nicht berechnen.
Beschreibung im Market:
„Prove your wealth to others by running this app and showing them the mesmerizing glowing crystal.“
Laut Gizmodo macht „I am richer“ nichts anderes, als einen blauen Diamanten zum Leuchten zu bringen. Wie viele sich das Ding schon besorgt haben, ist schwer abzuschätzen, allerdings sind Fotos ausgetaucht, die eindeutig zeigen, dass Nutzer bereits Bewertungen abgegeben haben. Google hat anscheinend kein Problem damit, bei Cnet findet sich ein entsprechendes Statement: „We check applications for compliance with the Market Content Policies and Terms of Service (in order to remove malware, porn, spam, or profanity.“ – kein Wunder: immerhin kassiert die Suchmaschine 30 Prozent des Verkaufspreises. Sollte es tatsächlich gut laufen, sollte man doch mal überlegen, ob man „I am the richest“ für Nokias Ovi-Store (der bald an den Start geht) rausbringt, oder?
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(André Vatter)
Also wer 200 Dollar dafür rauswirft, ist wirklich selber schuld.
Find ich quatsch sowas aus dem Store zu nehmen. Hält doch genau was es verspricht und wenn sich das wirklich jemand nur aus Dummheit kauft, hat er es nicht anderes verdient ^^
grundsätzlich find ich die app genial. wer es schafft, mit sowas geld zu machen. herzlichen glückwunsch. mir fehlts da immer an der nötigen kreativität…
aber der name. eine plumpe anlehnung an das original. weit ists also mit der kreativität der nachmacher nicht her. junx. lasst euch mal einen eigenständigen namen für das teil einfallen.
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Wenn die Verpackung hält was sie verspricht, und jemand bereit ist, soviel Kohle zu zahlen, ist es ein faires Geschäft. Das solche Produkte aus dem Store genommen werden, halte ich auf für Schwachsinn.
Solange die App nicht gegen die AGB verstößt, ist es doch total senseless, wenn der Betreiber des App Stores die Anwendung raus nimmt.
Ich bin dafür, dass es im Store bleibt. Wer die 200 Dollar dafür bezahlen will, soll es doch machen dürfen.
Ich wüsste auch nicht was gegen die Anwendung sprechen sollte. Hab mich schon ein wenig gewundert warum Apple die aus dem Store genommen hat. Steht ja eindeutig bei was es ist und was nicht. Da finde ich so Versteigerungen von leeren Verpackungen bei eBay schon bedenktlicher auch wenn dort normalerweise bei steht das ausschließlich der Karton verkauft wird, aber da kann schon der ein oder andere Dau drauf reinfallen.
Die Anwendung wurde aus dem AppStore ein einziges mal verkauft und dabei handelte es sich um ein Irrtum.
[…] als Abgrenzung zum alltäglichen iPhone-Pöbel. Nun hat auch der Android-Marketplace sein teure App: Protz-App I am Richer taucht im Android Market auf. Allerdings für nur noch 200 Euro, weil Google keine höhere Preise […]
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