Sonstiges

Twitter bleibt auch für Unternehmen gratis

Anfang der Woche machten noch Meldungen die Runde, dass die Nutzung von Twitter schon bald kostenpflichtig werden könnte. Nach einem Bericht des britischen Marketing-Magazins überlegten die Betreiber derzeit laut, künftig insbesondere Unternehmen zur Kasse zu bitten, die Twitter kommerziell – beispielsweise zur Werbezwecken – einsetzen. Der Aufschrei in der Szene war jedenfalls gewaltig. Und plötzlich sind die Pläne der Betreiber vorerst jedenfalls wieder vom Tisch.

In dem offiziellen Blog der Twitter-Entwickler gibt es jetzt dazu ein kurzes Statement:

There was a sudden burst of news early this week surrounding some ideas we’ve shared publicly for quite some time. We’ve been thinking out loud for more than a year about the growing use of Twitter by companies, brands, and other commercial organizations. It’s great that both individuals and organizations are finding value in Twitter and there may be ways we can enrich the experience. In fact, we hope to begin iterating on revenue products this year.

Geld verdienen wollen die Betreiber mit ihrem Dienst also weiterhin. Bleibt nur die Frage nach dem Wie zu beantworten. Man denke bereits über verschiedene Möglichkeiten wie beispielsweise die Einführung von Mehrwertdiensten, nach. Die Überlegungen würden allerdings nicht dahin gehen, Gebühren auf bereits bestehende Dienste zu erbeben. Weiter heiß es, die Betreiber seien momentan noch in einem sehr frühen Stadium der Ideenfindung. Jede andere Äußerung zu diesem Zeitpunkt sei daher reine Spekulation.


Neue Stellenangebote

Growth Marketing Manager:in – Social Media
GOhiring GmbH in Homeoffice
Social Media und PR Specialist (m/w/d)
BeA GmbH in Ahrensburg
Social Media Manager B2B (m/w/d)
WM SE in Osnabrück

Alle Stellenanzeigen


Bis dahin darf also fleißig weiter getwittert werden. Und wer mag, der kann Basic Thinking gerne followen

(Michael Friedrichs)

Über den Autor

Michael Friedrichs

Michael Friedrichs hat als Redakteur für BASIC thinking im Jahr 2009 fast 400 Artikel veröffentlicht.

11 Kommentare

  • die könnten doch einfach eine abstufung in der nutzung von twitter einplanen. also so etwas wie basic- premium- und gold-kunden oder ähnliches. für einen höheren status kann man sicher dann auch ein wenig geld verlangen, so lange man dann mehr funktionsumfang anbietet. das wäre wenigstens in einer gewissen weise fair

  • So eine Monetarisierung würde den kleinen Tod bedeuten und eine Lösung via Werbung oder Verkauf wird das wahrscheinlichste sein…

  • Flickr hat es vorgemacht, dass auch mit Web 2.0 Geld verdient werden kann ohne die bestehende Nutzerbasis zu vergaulen.

    Was wird passieren? Es wird Twitter Pro-Accounts geben, die bspw. Bilder direkt hochladen können, die mehr als x Tweets pro Monat absetzen können usw. Die Möglichkeiten sind vielfältig, die Grundfunktion wird jedoch immer kostenlos blieben. Werbung glaube ich nicht, dass das kommt.

  • Hallo,

    ich kann mich thomson nur anschließen. Ist ja doch ziemlich wahrscheinlich, dass ein Premium-Programm kommen wird, will man die Seite etwas „Werbefrei“ halten. Die Lösung bei Flickr finde ich ebenfalls Top … Okay, ich muss zugeben, dass ich auch einen Pro-Account habe. 😉

    Viele Grüße, Andi

  • Ich sehe das auch wie thomson und würde ein Premium-Programm einem Werbe-Modell vorziehen.

    Danke für den Hinweis, dass Basic Thinking auch twittert.
    Ihr habt einen weiteren Follower gewonnen 😉

    Viele Grüße
    Christian

  • im allerschlimmsten fall verliert twitter den respekt seiner nutzer und diese springen ab. selbst wenn das passiert, wird sich binnen weniger wochen ein neues twitter-ähnliches konzept nach oben arbeiten, denn grundsätzlich ist das prinzip ja gut.

    aber es ist ja normal, dass wenn man erfolgreich ist, man geld für seine leistung sehen will.

  • Wenn Twitter kostenpflichtig werden würde oder Werbung auf die Seite käme, könnte es gut sein, dass die User Twitter verlassen.
    So ein Twitter nachzubauen, ist ja nicht schwer: Mit Laconica z.B. gibt es ja schon eine Open-Source-Lösung. Dann könnte Twitter seine User ganz schnell los sein. Das sollten sie also lieber lassen.
    Am besten wäre wohl das, was thomson schon geschrieben hat.