Vornweg: Ich bin selber slawischer Abstammung. Und dennoch: Aufdringlicher hätte man mir heute ein Handbuch für Unternehmer kaum aufschwatzen können. „Guten Taaag, chaben ßie Interrresseeee an dm cHandbucchhh fier Unterrrrneeeehmerrr? Blablabla…“. Mein standhafter Einwand „kein Interesse“ wurde geistig mit einem typischen Spruch aus slawischen Landen beantwortet (ich glaube, daß wir in Schimpfwörterkanonaden unerreichte Weltmeister sind, nicht nur in der A-Note, sondern auch in der B-Note). Zumindestens schien es mir so, denn die Tonlage des Naturtalents wurde immer höher, slawischer und temperamentvoller „Warrrruuuuum niiiiechhht? Daaas Buch is guuuud…blablabla… fluch… blablabla… fluch auf slawisch“. Ich mußte innerlich Grinsen. Nein, wahh, nicht vor lauter Häme, sondern weil ich meine Landsleute für ihr Naturell liebe. Auf jeden Fall war es endlich mal ein anderes Gespräch, statt die notorischen Schleimeransagen.
Nein, gekauft habe ich dennoch nix.