generische Domainnamen? Sex.com, Geld.de, Auto.de, Pkw.de, Blog.de, Liebe.de, Single.de, Finanzen.de, Chat.de, Hilfe.de, …. das sind generische Domainnamen. Hoch gehandelt, begehrt und teuer. Aber auch Domainnamen wie „GuteReise.de“, „Billiger-Telefonieren.de“, „Handy-Kaufen.de“ etc. sind gesucht.
Anläßlich einer Diskussion in OpenBC um ein geplantes Webprojekt:
Vorgestern war ich drauf und dran via snapnames.com einen Domain-Namen zu ersteigern, den ich wirklich gut gebrauchen könnte, da das Projekt dazu schon steht. Doch ich hab die Versteigerung schlussendlich verloren und die Domain ging an eine andere Person. Nun, was ist geschehen? Wenn ich heute auf eben diese Domain surfe erscheint der Text „This domain is for sale“. Geht man dem entsprechenden Link nach kann man den Preis nachfragen, doch da steht noch ein Hinweis „The quoted price will be at least $688 and may be over $10,000.“ Der Verkaufspreis bei snapnames.com war lediglich $100. Da steh ich nun also und muss sehen, wie die Domain, die perfekt wäre für mein Projekt, von einem Domaingrabber weggeschnappt wurde, der nun hofft, das grosse Geld damit zu machen. Wie findet Ihr so was? Kann das der Sinn des Internets sein? Ich finde nicht. Und trotzdem werden in diesem Forum so viele Domains zum Verkauf angeboten. Warum gibt man die Domain nicht einfach frei, wenn man sie offensichtlich nicht benötigt? Geschäfte machen kann man doch anderswo.
Ist dem wirklich so Eurer Meinung nach, daß generische Namen etwas wert sind? Schaut man sich zB auf PubSub.com die Link-Topranks an, sieht man kaum welche: w3.org amazon.com nytimes.com news.bbc.co.uk google.com wired.com cnn.com en.wikipedia.org guardian.co.uk msnbc.msn.com washingtonpost.com apple.com story.news.yahoo.com imdb.com news.com.com usatoday.com sfgate.com flickr.com boingboing.net bloglines.com livejournal.com boston.com microsoft.com reuters.com slashdot.org abcnews.go.com theregister.co.uk bbc.co.uk slate.msn.com homepage.mac.com blogger.com businessweek.com radio.weblogs.com latimes.com pbs.org geocities.com cbsnews.com online.wsj.com forbes.com time.com news.yahoo.com mozilla.org technorati.com newsday.com foxnews.com corante.com seattletimes.nwsource.com salon.com news.independent.co.uk npr.or
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ja, sie bringen was. es hängt natürlich auch davon ab, was auf dem portal passieren soll. aber wenn man sich z.B. auto.de anguckt, und die vielen werbekunden entdeckt, dann weiss man, dass die domain einiges bringt.
Sie bringen schon was. Alleine deswegen weil sie leicht zu merken sind. Wenn ich von meinem Blog erzähle dann fragen die Leute immer wie sie das schreiben sollen.
Ich kann mich diesen Kommentaren nur anschliessen. Eine „generische Domain“, oder „Gattungsbegriff“ spart definitiv Marketingaufwendungen. So ist es uns bei kontaktanzeigen.de ergangen und so zeichnet sich es auch jetzt mit blog.de ab. Gerade wenn ein Thema noch neu ist und das Gros der Internetbevölkerung noch nicht wirklich ein Verständnis für ein bestimmtes Thema hat, eignen sich generische Domains besonders gut. Wirklich wertvoll werden am Ende natürlich Marken. Aber man kann durchaus eine generische Strategie zu Beginn fahren und danach versuchen, eine Marke aufzusetzen (siehe Kontaktanzeigen.de). Generische Domains sind kein Erfolgsgarant, aber sie können, wenn sie richtig eingesetzt werden, helfen. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.
Der andere Weg ist der Gang zur Bank – man stellt die Marke von Anfang auf (siehe Amazon) und hält durch. Dafür braucht man einfach mehr deutlich mehr Geld, aber man hat danach auch eine feine Marke.
Jein. Zwar spart man das Marketing für Suchmaschinen-Platzierung, aber man verliert einen anderen Wert. Generische Namen sind eben generisch, das heißt Sie stehen für eine Gattung und nicht für eine Marke.
Eben in dieser Beliebigkeit liegt die Krux in generischen Domainnamen.
Wer sich die Zeit nimmt und eine Marke aufbaut und beschützt hat treuere Kunden. Generische Domains sind mE besonders geeignet für Gates. Die Einnahmequelle sind noch unbekannte Markennamen die den Nutzen der einfachen URL noch dringend brauchen.
Ich denke, in Deutschland bringen nur generische Namen mit .de-Endung etwas.
Und darunter dann vor allem solche, die aus einem einfachen, prägnanten Begriff bestehen.
D.h. Handy.de usw. bringt sicher einiges, aber Handy-billig.de wohl eher weniger (ohne zusätzliche Maßnahmen).
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, daß die Domain, die der Open-BC-Nutzer haben wollte, hunderte von Euro wert sein soll.
„The quoted price will be at least $688 and may be over $10,000“??? Das müßte aber eine verdammt gute Domain sein; eine solche ist sicher nicht mehr zu haben.
[…] o wurde aus der Wunschdomain Auto.de (die ja eh weg ist) eben Audos.de 🙂 Das zum Thema generische Domains.
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