Im Westen Rumäniens entsteht im kommenden Jahr der größte Solarpark in ganz Europa. Das tschechische Energieunternehmen Rezolv Energy will dazu über 1,6 Millionen Solarpanels miteinander verknüpfen. Anschließend soll die Anlage über 370.000 Haushalte mit Strom versorgen.
Nachhaltige Energieträger befinden sich weiterhin auf dem Vormarsch. Denn der Ukraine-Krieg verdeutlicht, wie abhängig wir von Energieimporten sind. Doch seither setzt ein Umdenken ein. Viele europäische Länder bauen ihre Kapazitäten im Wind- und Solarsektor massiv aus.
Während in Deutschland aber immer wieder bürokratische Hürden im Weg stehen, sieht es im Westen Rumäniens derzeit ganz anders aus. Denn dort soll in Kürze der größte Solarpark Europas entstehen. Den bisherigen Rekord hält wiederum Deutschland mit einer Anlage, die rund 187 Megawatt leistet. Der Solarpark in Rumänien soll hingegen die fünffache Kapazität aufweisen.
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Der größte Solarpark Europas entsteht in Rumänien
Der tschechische Energiekonzern Rezolv Energy will die Anlage unweit der Stadt Arad im Westen Rumäniens errichten. Das gesamte Projekt birgt dabei nicht nur 500 neue Arbeitsplätze, von denen 30 dauerhaft sind, sondern auch einen neuen Rekord bei der Energieerzeugung.
Denn insgesamt sollen 1,6 Millionen Solarmodule eine Gesamtleistung von 1.044 Megawatt erzielen. Das würde ausreichen, um mehr als 370.000 Haushalte pro Jahr mit ausreichend Energie zu versorgen. In puncto Stromerzeugung weist die Anlage einen Output von 1,5 Millionen Megawattstunden auf.
Fertigstellung im ersten Halbjahr 2023 geplant
Die Fertigstellung der Anlage soll wiederum noch in der ersten Jahreshälfte 2023 erfolgen. Neben der nachhaltigen Generierung von Energie steht auch ein Betrieb im Zusammenspiel mit der Umwelt im Vordergrund. So entsteht auf dem Gelände etwa eine Bienenzucht. Weitere Maßnahmen zum Artenschutz sollen folgen.
Europa geht damit einen wichtigen Schritt in die Richtung einer autarken, nachhaltigen Stromversorgung. Und nicht Rumänien profitieren von dem Projekt. Denn höhere Kapazitäten in Europa ermöglichen es auch anderen Ländern grüne Energie aus dem Ausland zu kaufen.
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