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TSG: Mein Mann

Twitter

Ich ahne schon, was jetzt an Kritiken kommt, aber mir wurst. Wer das Netz auf diese Weise so nutzt, der ist mein Mann. Für die Zukunft! Roland Koch? Wtf ist dieser Typ;) Der ist von gestern.

Update: Äh… es gibt Annahmen, ich würde ihn auch deswegen wählen. Das steht nirgends. Da steht nur, dass er „mein Mann“ aufgrund seiner Vorwärsgerichtetheit ist. Wählen tue ich immer noch Programme, Parteien und Politköpfe, in der Reihenfolge. So leicht bekommt man meine Stimme nicht:))

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

55 Kommentare

  • Auch wenn die Vorlage irgendwie obamasiert wirkt finde ich, dass er das sehr gut macht… Zumindest hat er die Twittergemeinde hinter sich. Verstärkung der demokratischen Fahigkeiten über Twitter… Hoffe das macht Schule!

  • Was soll denn an Kritik kommen? Dass du parteipolitisch nicht neutral bist? Ich bitte dich… das sieht doch wirklich jeder Blinde 😉
    Wenn ich in Hessen wohnen würde würde ich Herrn Gümbel trotzdem nicht wählen. Wer ihn wählt, wählt genau so Ypsilanti… und wenn ich mal in meine Glaskugel schaue, dann sehe ich da nach einem Wahlsieg der SPD keinen Rücktritt ihrerseits sondern einen hochrangigen Posten. 😉

  • Hallo Robert!

    Welche Kritik erwartest Du? Dass Du parteiisch bist? Das sollte der Leser hier längst mitbekommen haben. Schlage vor für die letzten verbleibenden Tage (im Wahlkampf und deinem Blog) noch nen kleines Redeisgn durchzuführen. Würde die Blautöne einfach in Rottöne austauschen. 😛

    Gruß, Jörg

  • Muss muß fairerweise aber sagen, dass „RoKo“ auch Web-Aktivitäten zeigt. Zwar nicht so massiv wie TSG aber immerhin. Erfreulicherweise trauen unsere Politiker dem Web immer mehr zu. Aber es musste erst einen Obama geben bevor der Podcast von Angela Merkel nicht mehr belächelt wurde sondern als durchaus wichtiges Instrument wahrgenommen wurde. Na ja, es kommt eben doch fast alles was Hype ist aus den USA.

  • irgendwie traurig das dann anscheinend keine politischen Werte mehr interesieren. hauptsache er twittert…

    erinnert mich ein bisschen an die grünen: legalisierung von hasch. na da hat man ein paar zehntausend stimmen sicher, scheiss drauf was die sonst noch machen wollen…

  • Ich nehme mal an, der TSG spielt nicht den Alleinunterhalter und hat Berater, Wahlkampfzentrale usw. Wenn er dann öffentlich nach einer „guten Idee“ fragt, finde ich das armselig. Loser wählt niemand.

  • Ich über mal Kritik.
    Ich war durch zufall heute morgen mal auf dem twitter-profil von tsg und muss sagen, dass ist schon arg albern. Quantität ist ja was tolles, aber wenn seiner Sekretärin empfiehlt Gurken und Sahne zu kaufen, weil sie schwanger ist, finde ich das doch ein wenig nutzlos.
    Dabei finde ich TSG nicht mal so schlecht und bei einer Direktwahl würde ich ihn wahrscheinlich sogar wählen.

  • Meinetwegen kann der TSG 45 Prizent haben … der Koch bekommt dann die 45 Prozent … können wir so machen.

    Einer meiner Lieblingszitate kommt übrigens von TSG:

    „Der Fehler war, nach der Wahl etwas anderes zu machen, als wir vorher gesagt haben.“ Zitat von Thorsten Schäfer-Gümbel (SPD). In einem Interview der Süddeutschen Zeitung.

    Ich denke, das wird diesmal wieder vorkommen. Naja.

    Schöne Grüße,
    Christian.

  • naja, ist zwar schön zu sehen, wenn ein politiker das netz „modern“ und „dialogbereit“ nutzt, aber wer wessen mann oder frau ist, sollten die inhalte und nicht der gewählte kommunikationskanal entscheiden.
    seh grad dass @patrick ähnlich denkt.

    mit twitter vollzieht sich nun das gleiche spielchen wie mit blogs vor zwei jahren: wer twittert (damals bloggt) ist erstmal lieb – zumindest lieber als die ignorante nicht-twitternde welt da draußen. und wer lieb sein möchte,korrigiert sich auch nach einem vorherigen verriss eilig und nachdrücklich: „ich mag twitter!!“ (wie bei einem handelsblatt blogger geschehen). man wills sichs ja nich verscherzen…
    übrigens: ich mag twitter und nutze twitter 😉
    http://www.twitter.com/WYPTobias

  • Ich fand das Twitter-Interview von Dir und TSG sehr gut. Könntest Du Dir vorstellen, Robert, dass wir auf http://www.vorwaerts.de ein kurzes Interview führen? Oder wir machen ein Twitter-Interview mit Dir und würden das auch bei vorwärts ins Netz.

    Ich würde Dich gerne mal ein paar Sachen fragen, wie Du den Wahlkampf bei Dir vor Ort erlebst, zum Beispiel. Hättest Du Lust?

    Viele Grüße

    Karsten

  • Ich bin überrascht Robert, wie schnell du dich von so etwas beeinflussen lässt. Sicher ist es super, das er als Politiker das Medium Internet und speziell auch Twitter nutzt. Allerdings sind wir hier vorm Wahlkampf und da haben schon etliche Politiker angefangen zu Bloggen, Internetseiten zu betreiben und so weiter. Erst einmal abwarten, wie der Wahlkampf abläuft und dann die nächsten Jahre abwarten, ob er auch weiterhin so netzaffin und offen kommunizieren wird. Und wenn ja, dann kann man in Lobeshymnen verfallen aber nicht wegen den paar Aktionen von ihm. Sorry – das gab es einfach schon zu oft.

  • Ok,
    er ist doch wie Obama *schäm*
    Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.

    Soviel zu den Möglichkeiten Inhalte zu manipulieren.

  • süss.

    Robert Basic gefangen in der schönen heilen Web2.0 Welt.

    Nach dem Blogverkauf, vielleicht einfach mal die Finger vom Internet lassen? 😉

  • süss.

    Robert Basic gefangen in der schönen heilen Web2.0 Welt.

    Nach dem Blogverkauf vielleicht einfach mal das Internet meiden? 😉

  • Es wäre doch sehr kruz gegriffen, alleine die Netzaffinität eines Politikers (oder besser: seiner Berater) zum ausschlaggebenden Punkt zu machen, ihm oder ihr seine Stimme zu geben.

    Dieser TSG ist bedauerlicherweise nur ein Spitzenkandidat von Gnaden einer SPD-Linken, die sich nicht gescheut hätte, von ihrer Fraktion Handyfotos aus einer geheimen Abstimmung zu verlangen. Ein „SPD-Provinzfürstlein“, der noch im Januar 2008 gegen die Trotzkisten bei der Linken geiferte und das heute nicht mehr so verklemmt sieht. Jemand, der den „Reichen“ (und Robert, bei einem SPD-Linken ist das jeder mit mehr als 2000 Euro netto und sowieso alle Unternehmer) Zwangsanleihen nehmen wollte. Der zur Unterstützung des nicht als Superdemokraten bekannten Hugo Chávez aufgetreten ist.

    Aber Hauptsache, er twittert.

    Na toll.

  • Ich kenne mich in Sachen hessischer Politik kaum aus, deswegen kann ich auch nicht beurteilen ob Koch, TSG oder Ypsilanti besser wären. Was mich ein bisschen wundert ist aber, dass anscheinend die Nutzung von Web2.0 Kommunikationsmittel schon als Wert an sich gesehen wird. Die Inhalte scheinen nur mehr ein untergeordnete Rolle zu spielen, sondern vielmehr, ob der Kandidat Twitter nutzt oder nicht.

  • @Robert

    Die deutsche Politik wartet ja nur auf jemanden, der für sie Reichweite im Internet erzeugt. Also für den Fall, dass du mal etwas neues machen willst…wenn TSG durch diese PR hier mehr als 30% holt, dann schmeissen dir alle Parteien Millionen hinterher wenn du das als Job machen willst. 😛

  • ja, sehr kritisch sogar!nun ja, aber was will man dagegen machen?…man kann ihm ja nicht den mund verbieten 😛

    viele grüße…der primus!

  • Für dich ist es jetzt also schon wichtiger, ob ein Politiker nun Twitter nutzt, als die Frage, ob er auch gute Politik macht?
    Es ist ja schön und gut, dass Schäfer-Gümbel Twitter nutzt, und selbst ich finde das, trotz all meiner Abneigung gegen ihn und seine Partei, sehr positiv, aber ihn gleich zu „mein Mann“ zu machen, bloß weil er das Netz nutzt, was er zudem doch sowieso nur dem Obama nachmacht, weil jener damit großen Erfolg hatte, finde ich doch ein wenig seltsam. Die Politik eines Politikers hat meines Erachtens doch eine höhere Priorität.

  • Ob obama-risiert oder nicht. Da hat auf jeden Fall jemand (ist ja egal, ob Agentur oder der Mann selbst) aus der US-Wahl bzw. dem vorangegangene Wahlkampf gelernt. Und ist Lernfähigkeit nicht eine Tugend, die man heutzutage in der Politik fast händeringend sucht?

    Ich finde es gut .. und nein, ich bin weder SPD-Wähler, noch wohne ich in Hessen.

  • Schäfer-Gümbel nutzt das Netz. Das ist der Grund, warum er die Stimme von Robert Basic bekommt. So einfach ist das. Genau. Meine Ur-Oma hat auch den Hitler gewählt, weil der Bücher nutzte, ein Vielleser war, wie meine Ur-Oma auch. Wer so schmökert, das ist mein Mann, hat sie gesagt. Da holt er für die Zukunft alles raus.
    http://www.welt.de/kultur/article2990583/Die-Buecher-in-denen-Adolf-Hitler-gerne-schmoekerte.html
    Ein paar schnelle Fragen über Twitter an einen Politiker und die Sache läuft….Geh eine rauchen und denk mal nach…

  • Manche haben hier aber auch ein merkwürdiges Demokratieverständnis. Jeder darf jeden Kandidaten wählen aus dem Grund aus dem er will. Und wenn es der Doppelname des Kandidaten ist.
    #35 Vergleich mit dem 3. Reich sind in öffentlichen Medien immer sehr schwierig und können den Ruf sehr schnell ruinieren.

  • also das internet auch vermehrt für „wahlzwecke“ zu nutzen sollten alle spätestens seit „mr. yes we can“ begriffen haben. die art und weise, wie man das nutzt kann man eben nicht so einfach kopieren. das liegt sicherlich auch an der person selbst.
    ob man nun tsg seine stimme gibt, der den ganzen mist mit der linkspartei mittrug oder einem mann, der in eine finanzaffäre verstrickt war, muss jeder selbst wissen, aber wie sagt das gemeine volk:
    politiker haben mit politik nicht viel zu tun…

  • das ypsilanti -tsg spielchen ist doch nur eine billige kopie von putin-medwedew.jetzt dürfen sie raten wer wohl wer ist

  • Bin 61 , habe mich hierher verirrt und traue meinen Augen nicht mit dem doppelten Schäfer-Gümbel. Dabei ist der schon als einer gar nicht witzig….

  • Bin 28, die TSG Verarsche stammt, für alle die es nicht wissen, von Titanic (www.titanic-magazin.de) und ist auf der Humorlatte eindeutig im obersten Achtel anzusiedeln. Da gibts auch nichts dran zu rütteln. Basta.

    Man vergleiche doch beide, dann erschliesst sich sicher auch der Witz.

    Danke.

  • #36: Meine Ur-Oma Otilie war ein braves Mädchen und hat sich – schlau wie sie war – nicht weiter von Versprechungen blenden lassen. Wenn der Vergleich (war eh nur als Beispiel gedacht, kam vom Welt Artikel) auch weit weit her geholt war, so richtig beknackt war nur Deine Antwort darauf (nicht jeder, der ’33 den Verbrecher gewählt hat, hat dann auch Menschen ausgemerzt). Verkauf Dein Blog und gut ist.

  • Da muss ich manchen Leuten schon recht geben.Manche haben hier aber auch ein merkwürdiges Demokratieverständnis. Jeder darf jeden Kandidaten wählen aus dem Grund aus dem er will. Und wenn es der Doppelname des Kandidaten ist.