Elon Musk hat gesprochen und der Aufregung um die Verifizierung bei Twitter ein Ende gesetzt. Denn die soll künftig Teil des Abos Twitter Blue sein und acht US-Dollar pro Monat kosten.
Elon Musk lässt bei Twitter nach seiner Übernahme des Konzerns nichts anbrennen. Nachdem er sich von der Führungsetage getrennt und die Verifizierung über den blauen Haken in Frage gestellt hat, kommt nun die Lösung – zumindest für letzteres Problem.
Elon Musk will Twitter Blue umkrempeln
Die neue Version von Twitter Blue soll vor allem ein Problem lösen und künftig auch eine Art Verifizierung enthalten. Denn Elon Musk will das „derzeitige Herrschaftssystem, das bestimmt, wer ein blaues Häkchen hat und wer nicht,“ abschaffen. Das sei nämlich Schwachsinn, wie er bei Twitter schreibt.
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Twitter’s current lords & peasants system for who has or doesn’t have a blue checkmark is bullshit.
Power to the people! Blue for $8/month.
— Elon Musk (@elonmusk) November 1, 2022
In seinem Thread fordert Musk: „Alle Macht dem Volk!“ Er kündigt an, Twitter Blue werde künftig in den USA acht US-Dollar im Monat kosten. Für andere Länder soll die Abo-Gebühr „entsprechend der Kaufkraftparität“ angepasst werden.
Wie soll das neue Twitter Blue aussehen?
Doch nicht nur über das blaue Häkchen und die Preisgestaltung lässt sich Elon Musk in seinem Thread bei Twitter aus. Er erklärt auch weitere Pläne für das Premium-Abo.
So sollen Nutzer:innen mit Twitter-Blue-Abo künftig nur die Hälfte der Werbeanzeigen ausgespielt bekommen. Außerdem erhalten sie die Möglichkeit, längere Video- und Audiobeiträge zu veröffentlichen.
Twitter werde die User außerdem bei Antworten, Erwähnungen und in der Suche bevorzugen. Das sei laut Musk „unerlässlich, um Spam/Betrug zu bekämpfen“.
Musk diskutiert Preisgestaltung mit Stephen King
Anfang der Woche war noch diskutiert worden, dass der blaue Haken bei Twitter künftig 20 US-Dollar im Monat kosten soll. Diese Nachricht kam jedoch nicht bei allen Nutzer:innen gut an.
So auch nicht bei Bestseller-Autor Stephen King. Er beschwerte sich in einem Tweet und schrieb, wenn diese Regelung tatsächlich umgesetzt werde, sei er weg.
$20 a month to keep my blue check? Fuck that, they should pay me. If that gets instituted, I’m gone like Enron.
— Stephen King (@StephenKing) October 31, 2022
Elon Musk erklärte daraufhin, Twitter müsse „die Rechnungen irgendwie bezahlen“. Der Kurznachrichtendienst könne sich nicht ausschließlich auf Werbung verlassen. Sein Gegenangebot: „Wie wärs mit acht US-Dollar?“
We need to pay the bills somehow! Twitter cannot rely entirely on advertisers. How about $8?
— Elon Musk (@elonmusk) November 1, 2022
Doch die Einnahmen sollen offenbar nicht nur dafür genutzt werden, damit Twitter seine Rechnungen bezahlen kann. Wie Musk in seinem Blue-Thread weiter erklärt, soll so auch „eine Einnahmequelle für die Belohnung von Creatorn“ geschaffene werden.
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