Während der erste Tag auf dem Adobe Summit 2017 in London ganz im Zeichen der Customer Experience stand, ging es am zweiten Konferenztag um Emotionen. Unser Recap mit Schauspieler Colin Firth, Fußball-Legende Frank Lampard und starken Gefühlen.
„Wer gute Kundenerlebnisse schaffen möchte, muss Emotionen analysieren“, meint John Mellor, Vice President Strategy, Business Development und Marketing bei Adobe.
Ein spannendes Werkzeug, um die Gefühle eines Menschen in Bezug auf bestimmte visuelle Reize in Form von Bildern zu analysieren, ist die sogenannte „Emotion Chamber“. In dieser Gefühlskammer werden die Teilnehmer etwa zweieinhalb Minuten lang mit acht Motiven konfrontiert. Die dadurch entstehenden körperlichen Reaktionen werden medizinisch analysiert.
Neue Stellenangebote
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
||
Content Creator Social Media (m/w/d) CSU-Bezirksverband Augsburg in Augsburg |
||
Social Media Manager (Fokus: Community Management Supervision) (w/m/d) – befristete Elternzeitvertretung für 18 Monate Yello Strom GmbH in Köln |
Aus den Veränderungen des Herzschlags, der Gesichtsausdrücke und der Haut, lässt sich ein Psychological Response messen, der Rückschlüsse auf die Wirkung von Bildern (zum Beispiel Anzeigenmotiven) zulässt.
Einführung in die Emotion-Kammer von @MellorTime von @Adobe ??#AdobeSummit pic.twitter.com/GJjGyu9kyU
— BASIC thinking (@basicthinking) 11. Mai 2017
Star-Talks mit Frank Lampard und Colin Firth
Emotional wurde es auch bei den Sessions mit den beiden externen Star-Speakern Frank Lampard und Colin Firth.
Im Gespräch mit Moderatorin und Journalistin Gabby Logan erzählte Frank Lampard von schwierigen Situationen in seiner Karriere. Der ehemalige Spieler des FC Chelsea gestand ein, wie schwierig es für ihn war, als er im Jugendalter in der letzten Auswahlrunde für eine Fußball-Schule abgelehnt wurde. Trotz des Rückschlags gab er nicht auf, glaubte an seinen Traum und wurde belohnt. Was man nie vergessen darf, so Lampard, ist, dass man „immer ein bisschen Glück braucht“.
Schauspieler Colin Firth verriet im Interview mit Adobe-CMO Ann Lewnes, dass sein persönliches Highlight die Arbeit am Film Mamma Mia war. Angesprochen auf die Veränderungen, die durch die Digitalisierung entstehen, zog Firth einen Vergleich zur Film-Industrie: „Du musst deine Zuschauer kurz in eine unangenehme Lage bringen“. Nur so gelingt es, den Nutzer/Zuschauer emotional aufzuwecken. Das gilt für den Film wie für das Marketing.
AI und VR dominieren die Sneaks
Aus technischer Sicht spannend wurde es für die 5.000 Zuhörer des Adobe Summit am Ende der Keynote als zahlreiche Adobe-Manager zusammen mit Late-Night-Moderator Jonathan Ross neue Technologien testeten.
Die Entwicklungen und Fortschritte in den Bereichen der Virtual Reality (VR) und der Künstlichen Intelligenz (AI) sind beeindruckend und ermöglichen es schon heute außergewöhnliche Markenerlebnisse zu schaffen.
Mittels Adobe Sensei können beispielsweise Bilder und Schriftzüge in einer VR-Welt in wenigen Sekunden durch auf den Nutzer zugeschnittene, virtuelle Werbeformate ersetzt werden. Wenn ein Auto mit einem Werbeslogan an einem Schild vorbeifährt, passt die Technik die Anzeigen der neuen Umgebung automatisch an und auch die Zusammenarbeit zwischen der Adobe IO und Amazons Alexa hebt die Kommunikation zwischen Anwender und Unternehmen auf eine völlig neue Ebene.
Die gezeigten Technologien sind ohne Übertreibung beeindruckend und zeigen, wie sich die Customer Experience, das Marketing und die Kundenkommunikation in den nächsten Monaten und Jahren verändern werden.