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Autonomes Fahren: Mechanische Roboteraugen sollen Fußgänger schützen

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AdonisChang
geschrieben von Felix Baumann

Forschende aus Tokio haben ein autonomes Fahrzeug mit mechanischen Roboteraugen ausgestattet, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu verbessern. Versuche zeigten auf, wie die Mensch-Fahrzeug-Kommunikation und das autonome Fahren dadurch verbessert werden konnten. 

Die Zukunft ist vernetzt und digital. Wir sehen inzwischen vielerorts, wie Technologie unseren Alltag erleichtern kann. Trotzdem bringt sie auch einige Herausforderungen mit sich. Ein Beispiel ist das autonome Fahren, das vermutlich in den kommenden Jahren alltagstauglich wird.

Eine Frage dabei ist aber, ob und inwiefern Fahrzeuge und Menschen miteinander kommunizieren. Denn beim Überqueren einer Straße stellen Fußgänger und Autofahrer oft Blickkontakt miteinander her. Doch wie soll das bei autonomen Fahrzeugen funktionieren, die ohne Fahrer auskommen?

Autonomes Auto blickt Menschen in die Augen

Dieser Frage gingen auch Forschende aus Japan nach. Sie stellten fest, dass bestimmte Maßnahmen am Fahrzeug die Sicherheit im Straßenverkehr verbessern kann. Dazu statteten die Forschenden ein „autonomes“ Fahrzeug mit manuell zu kontrollierenden Augen aus. Aus Sicherheitsgründen war zumindest während des Versuchs dennoch ein Mensch an Bord.

Die Wissenschaftler:innen führten derweil vier Versuche mit ihren Probanden durch. Einmal erkannte das Fahrzeug den Fußgänger und das Auto stoppte, ein weiteres Mal fuhr es einfach weiter. Anschließend wiederholten die Forschenden die Durchläuft mit und ohne die mechanischen Augen.

Autonomes Fahren: mehr Sicherheit durch mechanische Roboteraugen?

Neun Frauen und neun Männer stellten sich derweil über ein VR-Headset der Situation. Die Auswertung zeigte wiederum, dass Männer risikofreudiger sind als Frauen, wenn es um die Überquerung von Kreuzungen geht. Die Untersuchung offenbarte jedoch auch, inwieweit mechanische Augen den Prozess sicherer machen können.

Als die Augen die Fußgänger anblickten, signalisierten sie nämlich, dass sie sie erkannte hatten und die Situation sicher ist. War dies nicht der Fall, überquerten die Probanden die Kreuzung mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit. Die Technik ist günstig implementierbar, die Sicherheit profitiert aber in vielen Fällen. Für einen flächendeckenden Einsatz sind jedoch weitere Versuche notwendig.

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Über den Autor

Felix Baumann

Felix Baumann ist seit März 2022 Redakteur bei BASIC thinking. Bereits vorher schrieb er 4 Jahre für den Online-Blog Mobilegeeks, der 2022 in BASIC thinking aufging. Nebenher arbeitet Felix in einem IT-Unternehmen und beschäftigt sich daher nicht nur beim Schreiben mit zukunftsfähigen Technologien.