heute mit Sohnemann beim Zahnarzt gewesen, der ganz trocken meinte, mein Kleiner habe nun Karies. In 70% aller Fälle sei der Überträger die Mami. Problemzone: Nicht so der Kuss (?), sondern ein abgeschlabberter Löffel, den man wieder dem Kleinen gibt. Hm….. findet man dazu irgendwo verifizierbare Informationen? Wo sind die Zahnarzt-Blogger, wenn man sie braucht:))
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Über den Autor
Robert Basic
Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.
Hallo lieber A-Blogger, ich bin zwar nicht mit frischem Zahnarztfachwissen gesegnet, jedoch ist meine Wendy seit vielen Jahren Zahnmedizinische Assistentin. Früh habe ich mir dann sagen lassen, dass man niemals einen Löffel ablecken und dann einem Kind mit Milchzähnen geben soll. Auch das übliche Temperaturfühlen im Mund soll wohl schon reichen um Karies“bakterien“ (keine Ahnung ob das Bakterien sind) zu übertragen. Die Karies der Milchzähne kann sogar die späteren Zähne beeinträchtigen, wenn ich mich Recht erinnere. Am Besten Kinder nicht mit den eigenen normalen Kariesbakterien in Kontakt bringen, auch wenn’s Spass macht.
Lieben Gruß vom Z-Blogger Bob
PS zum Weiterlesen http://www.zahn-online.de/presse/presse3951.php
hallo lieber Z-Blogger Blob, danke, nur sind zwei Punkte offen: Kinderknutschen ist womöglich gefährlich (lol,… der Gedanke lässt mich nicht mehr los, das ausgerechnet das nicht gut sein soll) und dass 70% der Mütter Karies-Überträger sein sollen. Erstaunlich.
Doch das hab ich auch schon zu hören bekommen, wobei ich als Papa bestimmt öfter der Löffel abgeschlabbert hab, als die Mamma. 🙂
Salute aus Stuttgart,
Simon
PS: Fällt mir gerade auf. Ich sollte mal mein Gravatar Dummy Bild mal ändern….. [/ot]
Eben erst hier was drüber im Stern gelesen.
Meine Mitbewohnerin, ihres Zeichens Zahnmedizinstudentin, hat mit aufgetragen, den Mamis ganz dringend vom Loeffel-, Schnuller- oder sonstwas-ablecken abzuraten, wenn der Loeffel oder Schnuller hinterher in Babys Mund soll. Das sei genauso wie der Knutscher von der Omi tatsaechlich eine grosse Infektionsquelle, und ein Streptocokkus oder sowas spiele da auch noch mit (hab ich nicht verstanden, bin IT-Mensch)
Sehr interessant… ich erinnere mich ganz gut daran, dass meine Eltern bei meinen Schwestern wenn der Schnuller runter gefallen war ihn erst selbst kurz in den Mund genommen haben („Reinigung“) und dann erst dem schreiendem Kind…
Wieder was gelernt.
Fundierte Infos gibt es hier: http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/pdf.asp?id=51034 (Achtung Fachchinesisch und eine hässliche Abbildung 🙂
Meine Meinung dazu: Man wird die Übertragung der Keime niemals ganz verhindern können, entscheidend ist vor allem die Mundhygiene. Kommt schlechte Mundhygiene mit einem großen „Keimangebot“ zusammen, dann geht es den Beißerchen an den Kragen.
… wusste ich schon zu ddr-Zeiten. War bekannt und wurde verbreitet. Wer es hören *wollte*, hat es auch bewusst aufgenommen und danach gehandelt.
Meine Kinder (heute 22 und 19) haben beide keine Karies – haben beide gute Zähne – auch dank Fluorid(?)-Tabletten, die damals kostenlos verteilt wurden?
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich auch keine Karies hatte… wg guter Zahnpflege…
hmmm…
Aus Erfahrung eines doppelten Vaters:
Ja, das mit den unvermeidlichen Bakterien kommt so hin. (Ohne es böse zu meinen) hatte uns aber der Zahnartz schon beizeiten zu gründlichem Kinder-Zähnputzen geraten und zwar ab dem ersten Milchzahn. Meine Frau nimmt das auch sehr genau, mMn fast zu genau 😉
Ich hoffe es sind nur die Milchzähne, denn so bleibt die zweite Chance. Es mag sein das der Löffel eine Ursache sein kann, doch bei meiner Tochter war es der Traubenzucker im Kindertee der die Zähne angegriffen hat. Da hat kein Putzen gegen geholfen…
Naja aber der Zucker allein ohne Infektion kann nicht viel schadenanrichten.
Ich habe heute noch ein schlechtes gewissen weil ich über meine wsr gebloggt habe!da kommen die armen teufel mit dicker backe über google rein und lesen wie grausam die schmerzen waren!