Was machst du, wenn du am Nordkap bei Schnee und Eis an einer Klippe mit deinem Wohnmobil gefangen bist und kein Rettungsdienst dir helfen will? Die Antwort: Du findest ein Tinder-Date, das dich aus deiner Krisensituation rettet. Ein kleines Social-Media-Wunder.
Negative Berichterstattung bestimmt unsere Medien. Dafür kritisieren vor allem gewisse Gesellschaftsgruppen und Menschen mit einer bestimmten politischen Orientierung die Verlage und Sender.
Zum Teil ist diese Kritik auf der einen Seite berechtigt. Auf der anderen Seite jedoch gibt es auch einen einfachen Grund, warum mehr über Krieg, Unfälle und Krankheiten berichtet wird, als über den Frieden und gesunde Menschen: Die Leser klicken und lesen eben jene Beiträge, weil es ihre Gelüste stillt.
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Das würde zwar kaum ein Mensch freiwillig zugeben. Doch zahlreiche Untersuchungen bestätigen eben jene These. Trotzdem wollen wir heute an dieser Stelle eine kleine Ausnahme machen und von einem kleinen Social-Media-Wunder berichten.
Wohnmobil-Haus startet Nordkap-Expedition
Seit über 100 Jahren hat sich „Kerkamm“ laut eigenen Angaben als Experte für Wohnmobile, Anhänger und Caravans spezialisiert. Am 19. Januar schickte das Mobilitätshaus dann seine drei Mitarbeiter Lonia, Phil und Michael mit einem Wohnmobil zum Nordkap. Geplante Reisezeit: zehn Tage.
Doch auf dem Rückweg kamen die drei Abenteurer in eine brenzlige Situation. Nachdem Regen die Straßen vereist hatte, blieb das Team an einem Hang stecken. Auf der eine Seite warteten die Klippen, auf der anderen Seite ein steiler Berg. Ein Vorankommen war ausgeschlossen.
Tinder-Date rettet Camper
Im ersten Moment versuchten die drei eingeschlossenen Camper laut eigenen Angaben Kontakt mit Rettungskräften aufzunehmen. Jedoch war eine schnelle Rettung offensichtlich aussichtslos. Deshalb kam dem Team die Idee, dass Lonia auf Tinder nach einem Retter in der Not suchen könnte.
Und tatsächlich gab es nur wenige Minuten nach der Registierung ein Match. Bauarbeiter Stian eilte mit seinem Bulldozer zur Hilfe und rettete die Camper aus ihrer brenzligen Situation.
Wenn ein Tinder-Date drei eingeschneite Reisende rettet, gewinnt das „Social“ in „Social Media“ wieder einmal eine neue Bedeutung.
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