Longi Green Energy, der weltweit größte Solaranlagen-Hersteller, will künftig Solarenergie im Weltraum produzieren. Dazu sollen Solaranlagen im All um die Erde kreisen. Die gewonnene Energie soll kabellos übertragen werden.
Neben Wasser- und Windkraftanlagen haben sich Solaranlagen zu einem festen Bestandteil unseres Alltags entwickelt. Kein Wunder, denn die Sonne liefert theoretisch unendlich viel Energie. Doch ein Problem hat die Solarenergie nach wie vor. Der Wirkungsgrad der Anlagen liegt gerade einmal im Bereich um die 20 Prozent. Das könnte sich jedoch bald ändern.
Grund für den geringen Wirkungsgrad ist neben der Technologie auch der Umstand, dass nicht die komplette Energie auf den Panels landet. Auf dem Weg von der Sonne bis zum Erdboden geht bereits ein großer Teil verloren. Wie könnte man also eine deutlich bessere Ausbeute erzielen, wenn nicht mit Solarpanels im Weltraum?
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Solarenergie: Lomgi Green Energy sendet Solaranlagen in den Weltraum
Longii Green Energy, der weltweit größte Hersteller von Solaranlagen, hat genau das vor. Dazu möchte das Unternehmen in den kommenden Jahren einige Tests durchführen. Einerseits wäre da die technische Entsendung eines Moduls in den Weltraum. Andererseits geht es um Experimente auf der Erde, die die Lebensdauer der Solaranlagen im All aufzeigen sollen.
Die Generierung von Solarenergie ist auf der Erde zwar inzwischen relativ einfach. Im luftleeren Raum bieten sich im Gegensatz dazu jedoch nur selten Gelegenheiten. Dabei ist das Potenzial allerdings immens. Denn viele Satelliten nutzen schon heutzutage Solarmodule für den Betrieb.
Aber wie lässt sich die gewonnene Energie zurück auf die Erde schicken? Mikrowellen könnten hier eine Lösung sein. Die gewonnene Energie wird dabei in Mikrowellen umgewandelt, die das System anschließend auf die Erde schickt. Eine Empfangsstation nimmt die Mikrowellen dann wiederum auf und wandelt sie erneut in Energie um.
Solarenergie-Ausbeute aus dem Weltraum noch unklar
Wie erfolgreich das Projekt sein wird, müssen die Experimente zeigen. Zwar lässt sich heutzutage schon mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass die Energieausbeute im Weltraum deutlich höher sein kann. Der Transport der Energie auf die Erde stellt jedoch eine Herausforderung dar.
Denn auch Mikrowellen verlieren mit zunehmender Distanz an Stärke. Der endgültige Wirkungsgrad wird sich also erst in der Praxis zeigen. Sollte die Zukunft von Solaranlagen im Weltraums liegen, so hätte der Ansatz einen weiteren entscheidenden Vorteil. Denn im All gibt es weder Tag noch Nacht. Die Module könnten durchgehend Energie generieren.
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