jetzt sagt nicht einfach „Afrika“. Das ist so, als würde ein Ami „ich war in Europe“ sagen:) Wenn Ihr mehr dazu wissen wollt, was Open Street Map mit Ouagadougou zu tun hat und wieso, liest den Eintrag von Bodenseepeter: „Let’s map Africa – but better than Google!“ (Jehova, er hats auch gesagt:))
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Über den Autor
Robert Basic
Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.
burkina faso (hieß früher obervolta)
ohne Wikipedia, Britannica Irgendwas, Google usw? Burkina Faso? Ist das nicht eines der ärmsten Länder der Welt? (wieso haste schon wieder lange Haare?) :))
Wenn ich mir die Bemerkung zum Thema Afrika 2.0 erlauben darf:
http://barcampafrica.com
http://mobileactive.org/
BarCampAfrica – fand letztes WE bei Google in Mountain View statt, die dankenswerterweise die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hatten. Wurde via Twitter organisiert, bekannt gemacht und sogar Guy Kawasaki hat ne Runde moderiert.
ein paar outcomes:
a) Bekanntmachung des IT Potentials in einigen Ländern aufm Kontintent (Coder in Nigeria, Ghana, Kenia, Ruanda, SA, Malawi) (daher auch das BC für Afrika in den USA )
b) Gründung von Reaspora – einem Netzwerk für „Exilafrikaner“, um Anreize und Koordination für gemeinsame Aktivitäten für zu Hause zu schaffen (viele Leute wollen „was machen“, aber die wenigsten haben die Zeit & Muse, außer Geld das Land aus der Ferne aufzubauen)
c) ein BarCamp für „Afrika“ – und dann auch noch in den USA? Ja, weil auch dort noch vielerorts der Glaube in den Köpfen herrscht, die Menschen bräuchten zuerst Wasser/Toiletten/Nahrung/Gesundheit bevor irgendwas mit IT gemacht werden sollte. (=> siehe Prof. Ayittey, TED Video aus 2007).
d) nochmal bekannt gemacht, dass Handys in Afrika den normalen Internetzugang darstellen.
Dazu gab es Videostreams via ustream.tv aus Ghana, Nigeria, Kenia, SA und vom BarCamp selber (aber leider nur von den panel discussions).
Im Anschluss daran MobileActive08 (http://www.mobileactive08.org) in SA, wo sich die Aktivisten aus dem Bereich Mobilfunk trafen.
Auch hier einige outcomes:
a) Nach unserem Standard bietet nur das iPhone den zZt einzig vernünftigen Browser – für viele andere aber, die das iPhone nicht gewöhnt sind, ist selbst ein popeliger Browser aufm alten Nokia das Maß der Dinge.
b) Gründung eines „Open Mobile Consortium“, um Aktivitäten auf diesem Bereich mehr zu bündeln.
c) bessere Vernetzung von Codern & NGOs
Bin gespannt wie sich dieser Bereich entwickeln wird – vor allem wenn es in Bälde günstige Netbooks mit UMTS Steckplatz gibt, die vor Ort die Handys als Einstiegsplatform ersetzen könnten (dann kann sogar Robert auf Safari gehen und trotzdem nebenbei bloggen 🙂
Auf jeden Fall ist „Afrika“ stark im Kommen und wächst durch moderne tools immer mehr zusammen (sogar dank Twitter, auch wenn die SMS Funktion jetzt stark vermisst wird). Insofern (um auf das Hauptthema zurückzukommen) werden die Karten auch umso mehr von vor Ort aus kartografiert werden können (obwohl es ja auch mal nett wäre, wenn sich die Durchführungsorganisationen in ihrem GIS Material ein bißchen freier austauschen würden).
Ah, hoffe das war jetzt nicht zu viel Info auf einmal 🙂
Hier sind übrigens ein paar Fotos von Helges und meiner Reise durch Westafrika letztes Jahr und insbesondere durch Ouagadougou.
Ist nicht alleine der Klang des Wortes superexotisch? Drei Mal „ou“. Noch besser als Timbouctou.
Ein paar meiner Bilder sind hier und hier.
Das war der Lieblingsort meines Erkundelehrers, der uns immer wieder damit aufzog. Aus diesem Grund hätte ich es dir auch wie aus der Pistole geschossen sagen können 🙂