Opel und weitere Autokonzerne wie BMW und Mercedes fahren den Output leicht herunter (lt. Opel sollen es 40.000 weniger sein). In Erwartung dessen, dass man nicht nur jetzt aufgrund der gesunkenen Auftragslage weniger Autos verkauft, sondern auch in Zukunft weniger loswerden kann. Die Autozulieferer klagen über Auftragsrückgänge iHv 10%-40%, wobei noch nie zuvor ein derartig rascher Rückgang verzeichnet worden sei (Interview ZDF mit einem Autozulieferer).
Finanzkrise wird zur Realkrise? Der passende Kommentar der FTD im Focus dazu, dass wir hier von Summen reden, die selbstverständlich auf den Realsektor ausstrahlen: Europa kann sich sein chaotisches Krisenmanagement der vergangenen Wochen nicht länger leisten. Selbst der IWF rät den Staaten inzwischen dazu, Banken über Kapitalspritzen vor Schieflagen zu schützen; den Abschreibungsbedarf der Branche schätzt der Fonds auf 1400 Mrd. $ – fast die Hälfte mehr als im April. Kleinere EU-Staaten könnten da mit der Rolle des Kapitalspenders in der Not überfordert werden.
Was sagt unsere oberste Chefin dazu? Siehe Regierungserklärung von Bundeskanzlerin Merkel zur Lage der Finanzmärkte. Es wird immer sichtbarer, dass die Garantieerklärung der Kanzlerin möglicherweise noch Gold wert sein wird. Ebenso der Hinweis, dass die EG sog. „systemisch wichtige Banken“ vor einer Pleite retten wird. Damit sind Banken gemeint, die bei einem Zusammenbruch echte Dominoeffekte nach sich ziehen können. Das wird wohl auch nötig sein, das IWF prophezeit nämlich, dass der Höhepunkt der Finanzkrise immer noch nicht erreicht sei, autsch!
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