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Gegen Fake News: Google ändert seinen Such-Algorithmus

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Google nimmt Änderungen an seinem Such-Algorithmus vor. (Foto: Pixabay.com/422737)
geschrieben von Christian Erxleben

Google nimmt Veränderungen an seinem Such-Algorithmus vor. Damit sollen Fake-News sowie anstößige und diskriminierende Ergebnisse automatisch herausgefiltert werden. Dabei helfen sollen vor allem Menschen.

Jeden Tag untersucht der Algorithmus von Google mehrere hundert Milliarden Inhalte auf ihre Verlässlichkeit, um die Seiten anschließend zu sortieren. Bei etwa 0,25 Prozent des täglichen Traffics spielt die Suchmaschine dem Nutzer anstößige oder unpassende Inhalte aus.

Damit die Fehlinformation der Suchenden minimiert wird, setzt Google nun auf die Einschätzung von Menschen. Weltweit bewerten nach Medienberichten mehr als 10.000 Nutzer die Suchergebnisse auf Sinnhaftigkeit und Logik. Auch wir wurden bereits bei einer Suche befragt.


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Google geht es dabei nicht nur darum Fake-News herauszufiltern. Ebenso sollen unpassende und diskriminierende Suchvervollständigungen wie „Frauen sind … böse“ in Zukunft nicht mehr ausgespielt werden.

Änderungen im Such-Algorithmus

Die Antworten der befragten Personen fließen indirekt in die Bewertungskriterien des Such-Algorithmus ein.

„Dieses Feedback hat keinen unmittelbaren Einfluss auf das Ranking einzelner Seiten, hilft uns jedoch dabei, Daten zur Qualität unserer Suchergebnisse zu sammeln und Bereiche mit Verbesserungsbedarf zu erkennen“, erklärt Ben Gomes in einem Blogbeitrag. Er arbeitet als Vice President of Engineering im Google Search Team.

Die menschlichen Bewertungen und die neuen Ziele (weniger anstößige Such-Ergebnisse, Falschmeldungen etc.) werden gebündelt als Richtlinie in den Algorithmus integriert. Auf diese Art und Weise soll die Wahrscheinlichkeit sinken, nicht-vertrauenswürdige Seiten und falsche Inhalte als Suchergebnis zu erhalten.

Schnelleres Nutzer-Feedback

Die Auto-Vervollständigungen in der Google-Suche werden komplett vom Algorithmus bestimmt. Dabei greift er lediglich auf die bisher eingegebenen Fragen sowie die verfügbaren Inhalte zurück.

Um frühzeitig unpassende Vorschläge der Suchmaschine zu erkennen und zu eliminieren, hat Google gleich unterhalb der Suchmaske ein Feedback-Tool eingebaut. Dies können Nutzer verwenden, um heikle Inhalte umgehend zu melden.

Google, Suche, Algorithmus

Unpassende Vorschläge können noch vor der Suche gemeldet werden. (Foto: Google)

Selbstverständlich werden die neuen Änderungen am Algorithmus nicht alle Probleme aus der Welt schaffen. Das weiß auch Google, wie Ben Gomes schreibt: „Uns ist klar, dass unsere Suchergebnisse niemals perfekt sein werden. Doch geht es uns darum, das Vertrauen der Benutzer in uns zu wahren und unsere Produkte derart zu gestalten, dass sie für jedermann nützlich sind.“

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Über den Autor

Christian Erxleben

Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.

2 Kommentare

  • Das ist genau der Punkt warum Google seit 11/2016 nur noch Schrott liefert. Mal ganz ehrlich es gibt kein Unternehmen was mehr Zensiert wie Google. Die Zustände sind so dramatisch das jemand mit aktivierter Google ID (also im Browser angemeldet) so gut wie nix mehr findet und wenn dann erst auf Seite 4-5 der Suchergebnisse. Ich kann allen nur raten mit ner guten VPN und über IRON ins Netz zu gehen ansonsten seht ihr nur das was eure Regierung will das ihr es seht!