Forschende in China entwickelten eine Magnetschwebebahn, die aufgrund ihrer Konstruktion „ewig“ schweben kann. Externe Energie ist dafür nicht notwendig.
Wie bewegen wir uns in der nahen Zukunft fort? Bis autonome Fahrzeuge vollumfänglich auf die Straßen kommen, dürfte es noch einige Zeit dauern. Aber wie kann der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) mit dem komfortablen Auto mithalten? Möglicherweise bietet ein Konzept aus China die Antwort auf all diese Fragen.
Magnetschwebebahn bisher keine Alternative zum ÖPNV
Konventionelle Magnetschwebebahnen basieren auf elektrischen Magneten, die den Zug von den Gleisen abstoßen. Der Widerstand zwischen Zug und Gleis ist somit fast null. Trotzdem benötigen die Magneten eine Menge Energie. Außerdem sind die Komponenten wie Gleise vergleichsweise teuer.
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Beim „Red Rail“ handelt es sich allerdings um eine neue Art der Magnetschwebebahn. Das neue System aus China basiert auf Permanentmagneten. Diese benötigen keine zusätzliche Energie, um den Zug zum Schweben zu bringen. Theoretisch soll es so möglich sein, die Karosserie mit bis zu 88 Personen „ewig“ schweben zu lassen. Ausschließlich der Triebwagen benötigt Elektrizität.
Momentan ist die Fortbewegung mit bis zu 80 Kilometer pro Stunde möglich. Weitere Versuche sollen diesen Wert auf 120 Kilometer pro Stunde erhöhen.
Konstruktion verliert nur fünf Prozent Magnetkraft in 100 Jahren
Die Vorteile der Konstruktion liegen auf der Hand. Für den eigentlichen Prozess des Schwebens wird keinerlei Energie benötigt. Das spart langfristig immense Kosten. Weiterhin soll der Ausbau der Strecke schnell erfolgen und nur circa ein Zehntel einer U-Bahnstrecke kosten.
Was macht die Magneten so besonders?
Reguläres, magnetisiertes Eisen wird mit der Zeit immer schwächer. Gibt man hingegen seltene Erden zu dem Eisen, so verliert das Konstrukt lediglich fünf Prozent seiner Magnetkraft in 100 Jahren.
So gut die Technologie auch funktioniert, ein Problem gibt es trotzdem: China sitzt auf den meisten seltenen Erden. Ohne die Beteiligung des Landes ist also eher unwahrscheinlich, ein solches Projekt umzusetzen.
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