Ein millionenschwerer Fehler: Die Krypto-Börse Crypto.com hat versehentlich rund sieben Millionen Euro an eine Frau aus Melbourne überwiesen. Eigentlich sollte sie nur 68 Euro erhalten.
Im Mai 2021 hat eine Frau aus Melbourne eine millionenschwere Überraschung auf ihrem Konto vorgefunden. Denn die Krypto-Plattfrom Crypto.com hatte ihr versehentlich 10,5 Millionen Australische Dollar überwiesen.
Eigentlich sollte die Frau nur eine Rückerstattung von 100 Australischen Dollar erhalten. Die Fehlüberweisung wird nun vor Gericht verhandelt, wie die australische Nachrichtenseite 7News berichtet.
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Crypto.com hat rechtliche Schritte eingeleitet
Der Fehler, der bereits im Mai 2021 aufgetreten war, ist der Krypto-Börse Crypto.com jedoch erst sieben Monate später aufgefallen.
Thevamanogari Manivel, die Frau aus Melbourne, hatte sich in der Zwischenzeit bereits daran gemacht, das Geld fleißig zusammen mit ihrer Schwester auszugeben.
Nun hat Crypto.com gegen die Frau aus Melbourne rechtliche Schritte eingeleitet, um sich das Geld zurückzuholen. Jedoch ist ein Großteil des Geldes bereits ausgegeben.
Bekommt Crypto.com das Geld zurück?
Thevamanogari Manivel hatte das Geld im Februar dann ausgegeben, um für 1,35 Millionen Australische Dollar ein Luxusanwesen mit fünf Schlafzimmern zu kaufen. Dieses soll ein Geschenk für ihre Schwester gewesen sein.
Der Oberste Gerichtshof von Victoria hat jedoch nu angeordnet, dass dieses Anwesen verkauft werden muss. So soll Crypto.com das Geld zurück erhalten.
Hierfür könnte auch ein Zwangsverwalter eingesetzt werden, wenn die Eigentümerinnen sich nicht selbst um den Verkauf kümmern.
Jedoch ist noch nicht abschließend geklärt, ob Crypto.com sein Geld tatsächlich wiedererhält. Denn der Fall soll im Oktober erneut vor Gericht verhandelt werden.
Wie war es zu dem Fehler überhaupt gekommen?
Eigentlich sollte Thevamanogari Manivel nur eine Rückerstattung von 100 Australischen Dollar erhalten – also umgerechnet rund 68 Euro. Erhalten hat se tatsächlich jedoch 10,5 Millionen Australische Dollar, also rund sieben Millionen Euro.
Der Fehler bei der Rückerstattung war aufgetreten, weil bei Crypto.com nicht der Betrag in die dafür vorgesehene Zeile eingetragen hatte. Stattdessen war die Kontonummer dort gelandet und hatte den teuren Fehler zur Folge.
Der Fehler wurde dann jedoch erst bei einer Jahresabschluss-Prüfung entdeckt, wie 7News aus den Gerichtsunterlagen berichtet.
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