ein interessantes Interview auf FAZ mit dem Chef des Axel Springer Verlags Matthias Döpfner. Döpfner betont die Chancen seines Unternehmens, sich digital auszubreiten. Und entsprechend zu den letzten beiden Artikeln (1 und 2) bestätigt es meine Annahme dahingehend, dass die großen Häuser als Gewinner aus dem langsamen Switch print-to-digital hervorgehen werden.
Döpfner:
Das Onlineportal Au Feminin erwirtschaftet die höchste Umsatzrendite im ganzen Unternehmen. Auch der Internet-Werbevermarkter Zanox ist hochprofitabel. Sieben unserer zehn größten Online-Projekte verdienen Geld. 20 Prozent unserer Werbeumsätze werden aus dem Online-Geschäft erwirtschaftet. Damit liegen wir deutlich besser als der deutsche Werbemarkt, in dem Online noch deutlich unter 10 Prozent ausmacht
Der Gesamtumsatz von Axel Springer betrug lt. Geschäftsbericht 2007
(Quelle, .pdf)
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Lt. Döpfner macht online mittlerweile 10% vom Gesamtumsatz aus und 20% vom gesamten Werbeumsatz. Sprich, online setzt man insg. ~260 Mio Euro um, während davon die Online-Werbeeinahmen rund 241 Mio Euro ausmachen, also ca. 93%. Es ist demnach wie gesagt ein Kampf um Eyeballs, den wohl die Kleinen (Lokalzeitungen) verlieren werden, die Großen werden überproportional davon profitieren, was den Newsmarkt alleine angeht. Doch Axel Springer fokussiert sich ja nicht nur auf Redaktionelles, sondern hat sich gerne einen Werbevermittler wie Zanox einverleibt oder Au Feminin, einen Nischenportal für weibliche User.
via turi2