Hochwertige Laptops, PCs oder Smartphones mit nachhaltigem Ansatz zu günstigen Preisen und damit Menschen mit Behinderung Jobperspektiven geben: Mit der refurbished IT von AfB social & green IT finden preisbewusste Kund:innen das passende Gerät, die mit ihrem Kauf ein Zeichen für Umwelt- und Klimaschutz setzen wollen – ohne Abstriche bei der Qualität machen zu müssen. Mit diesem einzigartigen Konzept ist AfB größtes gemeinnütziges IT-Unternehmen Europas geworden. Wo liegt das Geheimnis?
Aufbereitete IT-Hardware als Alternative zu Neugeräten
AfB kauft nicht mehr benötigte IT-Hardware wie Notebooks, PCs und Smartphones von mehr als 1.500 Partnern wie Unternehmen, Banken oder Behörden, löscht sämtliche vorhandenen Daten mit zertifizierter Datenvernichtung, bereitet die Geräte professionell auf und verkauft sie als refurbished IT an Privat- und Firmenkunden weiter – gereinigt, technologisch überarbeitet und mit dem passenden Betriebssystem ausgestattet.
Als einer von nur fünf in Deutschland zertifizierten Microsoft Authorized Refurbishern bietet AfB professionellen Umgang bei Installation und Service und hat bereits mehr als 500.000 Microsoft-Lizenzen installiert. Neben dem gängigen Windows 10 hat AfB auch viele Geräte mit Windows 11 im Angebot.
Bei den aufbereiteten Laptops handelt es sich in erster Linie um Business-Hardware. Diese ist deutlich hochwertiger und langlebiger als reguläre Consumer-Notebooks aus dem normalen Handel. Kund:innen erhalten damit äußerst robuste, langlebige und reparierbare Geräte, die darauf ausgelegt sind, jederzeit auf- und umgerüstet zu werden.
Die ökologische Wirkung von refurbished IT
Eben weil die aufbereiteten Laptops und PCs hochwertige Firmen-Hardware sind, können Kund:innen ihre eigene Ökobilanz deutlich verbessern. Denn was länger hält und länger genutzt wird, senkt den eigenen CO2 -Ausstoß. Und jeder einzelne summiert sich zu einer ökologischen Gesamtwirkung von AfB – die beachtlich ist.
Allein im Jahr 2021 bearbeitete das Unternehmen mehr als 450.000 IT- und Mobilgeräte, von denen 59 % wiedervermarktet werden konnten. Dadurch sparte AfB im Vergleich zur Neuproduktion 33.900 Tonnen CO2 ein, 242 Millionen Liter Wasser, 130.300 MWh Primärenergie und 20.600 Tonnen Rohstoffe. Zahlen, die belegen, wie wirksam die Wiedervermarktung von Firmen-IT ist – und wie sehr sich die Käufe von Privat- und Firmenkunden lohnen.
Wie groß der Beitrag zu CO2-Redukution von Einzelnen sein kann, veranschaulicht folgendes Beispiel:
Jede/r Kund:in, die oder der ein von AfB wiederaufbereitetes Notebook 7,5 Jahre statt insgesamt 4,5 Jahre nutzt, spart 113,65 kg CO2 gegenüber einem neuproduzierten Notebook ein. Das entspricht einer Einsparung von 66%!
Im Refurbishment-Center von AfB prüfen die IT-Techniker:innen alle Geräte auf Herz und Nieren. Dabei hat die Weiternutzung oberste Priorität: Um Laptops und PCs gegebenenfalls aufzurüsten oder um defekte Teile zu ersetzen, kommen nach Möglichkeit ausschließlich Komponenten aus anderen Geräten zum Einsatz, die das Unternehmen im eigenen Ersatzteillager führt.
Nur, was defekt und nicht mehr weiterverwendet werden kann, trennen die Spezialist:innenvon AfB sortenrein und übergeben sie an zertifizierte Recyclingunternehmen, um möglichst viele der enthaltenen Rohstoffe zurückzugewinnen und dem Wirtschaftskreislauf erneut zuzuführen – einem der Kernelemente des Green Deals der EU.
Nachhaltigkeit und Inklusion als Unternehmenszweck
Bei AfB arbeiten mehr 650 Mitarbeitende, mehr als 45 % davon sind Menschen mit Behinderung. Das macht AfB zum größten gemeinnützigen IT-Unternehmen Europas. Als Inklusionsunternehmen bietet AfB allen Menschen mit Behinderung feste, sozial- und rentenversicherungspflichtige Arbeitsplätze – ein großer Vorteil gegenüber Beschäftigungen in Behindertenwerkstätten.
AfB ist das erste Inklusionsunternehmen, das sich als Unterzeichner des UN Global Compact zu den 10 Zielen der Vereinten Nationen für verantwortungsvolle Unternehmensführung bekennt und jährlich den Fortschrittsbericht (COP) veröffentlicht.
Mehr als 1.500 Partnerunternehmen als Hardware-Lieferanten
AfB social & green IT greift auf ein Netz von mehr als 1.500 Partnerunternehmen zurück, die AfB ihre ausgemusterte Hardware verkaufen. Darunter auch große Namen wie Siemens, Boehringer Ingelheim, Schaeffler oder neue Unternehmen wie die Volocopter GmbH, die innovative Flugtaxis für internationale Mega-Cities entwickelt.
Partnerfirmen profitieren davon, ausgemusterte Hardware an die gemeinnützige AfB gGmbH zu verkaufen und damit ihre eigene Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Was besonders für Nachhaltigkeitsberichte relevant ist, die ab 2023 für Unternehmen ab 250 Mitarbeitenden verpflichtend werden.
Dafür liefert AfB eine jährliche, qualifizierte Wirkungsurkunde mit allen CSR-Kennzahlen, die Partner in ihrer CSR-Kommunikation verwenden können. Verstärkt kaufen sie auch große Mengen an refurbished Hardware selbst ein.
Die Geräte sind in fünf stationären Shops oder im Onlineshop mit 12 Monaten Garantie erhältlich. Für Unternehmen, die größere Stückzahlen benötigen, erstellt AfB individuelle Angebote.
Dass IT nicht immer Neuware sein muss, ist eigentlich klar. Es sollte nur sichergestellt sein, dass die Leistung passt und dass die Hardware von jeglichen Daten des Vorgängers zuverlässig gereinigt wurde. Gerade bei Letzteren lassen sich ja immer wieder Stories lesen, bei denen Festplatten weiterverkauft wurden, die nicht gelöscht waren usw. Vielleicht wäre ein Zertifikat hier eine gute Idee, das selbiges garantiert.
Danke für den tollen Artikel! Ich finde es super, dass refurbished Elektronikgeräte in den Vordergrund gerückt werden. Immerhin betrifft es uns alle und solange kein Bewusstsein für wieder verwendbare Elektronikgeräte entsteht, wird es schwierig den Mengen an Müll etwas entgegenzusetzen. Wir befinden uns ständig im Wandel und ich denke, dass wir jetzt im 21. Jahrhundert bereit sind, auf eine nachhaltigere Lebensweise sowie auf nachhaltige Elektronikwaren umzusteigen.