Read Write Web hat sich angeschaut, wie man Twitter befüllt: Vorneweg ist der direkte Kanal über Twitter.com, allerdings nutzen lediglich ungefähr die Hälfte diesen Weg. Was ja auch naheliegt, dass man nicht eigenes die Twitter-Seite aufmachen möchte, um sich mitzuteilen und mitzulesen, insofern man Twitter intensiv nutzt. Zeigt aber auch, dass sich Social Networks – die ebenso zu den Webanwendungen gehören, die man nicht selten sehr häufig nutzt – Gedanken machen sollten, ob eine speziell zugeschnittener Client bzw. ein Widget/Plugin dem User entgegenkommt. Warum sollte es nicht sowas wie eine Art Mini-Xing oder Mini-Facebook oder Mini-StudiVZ geben? Es kann die Kommunikation, die allgemeine Interaktion oder aber lediglich das Informieren betreffen (Activity Feeds werden ja mittlerweile hinreichend verteilt und sind damit von extern abrufbar).
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Über den Autor
Robert Basic
Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.
Aus Usersicht ist ein Client bei Netzwerken wie Facebook/StudiVZ sicherlich wünschenswert, aus Sicht der Betreiber nicht unbedingt. Bei LinkedIn/Xing etc. reicht ein Adressbuchabgleich dem durchschnittlichen Nutzer wahrscheinlich aus und diese sind ja bei beiden Plattformen vorhanden.
Betrachtet man die Nutzung von z.B. StudiVZ genauer, werden die PIs (die für IVW ja so bedeutend sind) hauptsächlich über den Posteingang und Fotogalerien generiert. Stellt sich also die Frage, den Nutzer lediglich über die Plattform zu bedienen im Sinne der TKPs oder aber eine Desktopapplikation zu entwerfen und diese dann zwangsläufig mit Werbeeinblendungen zu finanzieren.
Für Facebook gibt es schon eine App von einem Drittanbieter (noch ohne Werbung), deren Name mir leider eben nicht einfällt.
schaut man sich die Geschichte von QQ in China an, hat genau sowas ideal funktioniert.
http://en.wikipedia.org/wiki/QQ
Ja, eben 😉
Aber ob der Mut bei den Betreibern da ist, es könnte ja auch „funtionieren“ wie Combots…
aber würde das dann nicht wieder dazuführen, dass ich „mein internet“ nicht überall haben kann sondern nur dort wo dieser client eben installiert ist.
was ist aus der idee geworden, dass das internet das betriebssystem der zukunft wird?
[…] ausbreitet auf die große Masse der Onliner, aber ich denke, es wird kommen. Es gibt ja auch viele verschiedene Möglichkeiten, Twitter zu nutzen. Und gerade durch die SMS-Kompatibilität ist Twitter auch ubiquitär, […]
@Marco
Das wäre doch nur optional. Man kann Twitter ja auch weiterhin über twitter.com direkt nutzen.
wenn man sieht, wie klickaufwendig die meisten networks hier aufgebaut sind, ist es utopisch zu glauben, irgendein network würde etwas anbieten, das für den user praktisch ist. die jammern ja schon über sinkende PIs durch das ajax-zeugs. 😉 aber man könnte ja auch werbung in den client einbauen 😉
Mobile Clients von StudiVZ oder Facebook werden kommen, da bin ich mir sicher. Alles eine Frage der Verbreitung von Mobilen Flatrates. Diese Clients könnten beim Abruf von Funktionen ja auch die entsprechenden PI erzeugen und Werbeeinblendung sind dort auch möglich. Wär doch einfach viel komfortabler, wenn man die Sites auch auf dem Smartphone benutzen könnte (wenns gut gemacht ist jedenfalls)
Meinst du jetzt wirklich mobile Clients oder einfach mobile Versionen der Website? Ist ja schon ein entscheidender Unterschied.