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weg mit dem Registrierungsformular

nee, nicht ganz weg, aber A List Apart zeigt wie gewohnt in anschaulicher Manier auf, dass Registrierungsformulare den User genau an der falschen Stelle nerven: Sign Up Forms Must Die. Nämlich zu Beginn, wenn er die Funktionen einer Seite ausprobieren will, um sich ein Bild zu machen. Ich vergleiche das immer mit einem Besuch im Autohaus: Bevor ich mich in den BMW reinsetzen darf, muss ich meinen Ausweis herzeigen, ein Formular ausfüllen, die AGBs bestätigen und erst dann…, doch dann bin ich schon wieder weg. Die Einstiegshürden müssen runter. Mein aktuelles Lieblingsbeispiel als best practice Lösung ist Instapaper.com und Sched.org. Man muss dort nix ausfüllen, man kann gleich loslegen. Und wenn man sich registrieren will, dann wird das superknapp und superkurz gehalten. Wenn ich zufrieden bin, hinterlasse ich sowieso meine Daten.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

23 Kommentare

  • Deswegen gefällt mr die Webseite von Spreadshirt. Dort braucht man lediglich seine eMail Adresse eingeben und schwupps hat man sein eigenes Profil und kann belibig ausprobieren. Möchte man allerdings ersthaft was verkaufen, kann man alle benötigten Daten jederzeit nachtragen.

  • sicher hast du mit den einstiegshürden recht, aber wenn es dann letzten endes ums registrieren geht ist OpenID wohl die beste lösung.

  • Ich hab den Effekt eines lazy signup mal erlebt, zehn mal mehr reviews waren’s dann. Lag aber auch ein wenig an dem miesen captcha das gleichzeit entfernt wurde.

    Es ist halt nur etwas lästig weil man den user content nicht öffentlich zeigen sollte bis er die registrierung fertig gestellt hat, sonst kommt einfach zuviel spam durch.

  • Das ist wirklich ein großen Problem! Bin ich ganz deiner Meinung! Die Anmeldungsprozesse dauern bei vielen viel zu lange! Dann hat man oft schon gar keine Lust mehr etwas auszuprobieren!

  • OpenID kann nur bedingt helfen, da bisher nur wenige Attribute für den Austausch „definiert“ sind.
    Mehr wie Vor-Nachname und EMail gibt es da nicht. Genau am AttributeExchange wird aber aktuell aber heiss gearbeitet.
    Solange kann man sich mit http://www.sxipper.com/ behelfen, was auch mit OpenID zusammenspielt.

  • @Roy: Ich bin vor ein paar Tagen auf itsatrap gestoßen wo für die Bestellung gar keine Registrierung nötig. Zumindest für Paypal. Eigentlich ja eh klar, Paypal (oder was auch immer man sonst nehmen will) hat eh schon alle Daten die der shop-betreiber nutzen kann.

  • Wir haben bei geekjobs.de zunächst auch ein Useraccount einrichten wollen. Mit der Zeit wurde aber klar, dass es für viele HRler viel zu umständlich ist und so gibt es einfach nur eine E-Mail an die die Jobs geschickt werden. Alternativ ein kurzes Formular. Fertig. Die Poster lieben es.

  • @Robert
    Apropo BMW. Eine Kontaktanfrage kann dort nur gestellt werden, wenn auch die Postadresse sowie folgendes bestätigt wird :

    „Ich bin einverstanden, dass meine Daten zu Zwecken der Beratung, Übersendung von Produktinformationen und der Unterbreitung von Serviceangeboten sowie für Marktforschungszwecke durch die BMW AG und Unternehmen der BMW Group genutzt werden können.“

    Im Zuge meiner Diplomarbeit analysiere ich die Kontaktkanäle sowie das EMail-Antwortverhalten von über 200 Unternehmen aus 5 Branchen. Schon bei den ersten Ergebnissen streuben sich einem schon die Nackenhaare, von wegen der Kunde ist König.
    Bei Interesse kann ich einige Auswertungen nach Beendigung der Diplomarbeit im Juni gerne mal schicken.

  • @humankapital
    hört sich spannend an. Sehe ich auch so. Kann man dann das anschließend wenn Robert es gelesen hat auch hier im Blog lesen? Oder richtest Du einen E-Mail-Verteiler ein. Mich erreicht man über ein info vor dem @ zu meiner Site silkester.de

  • @#7:
    auch im ecommerce: so wenig felder wie möglich und so viel wie nötig.
    ist natürlich für den anbieter ein schwieriger spagat zwischen usabilityvorteilen und (potentiellen-)kundensegmentation…

  • Wenn sich so viele dafür interessieren, kann Robert die Sachen auch gerne hier im Blog veröffentlichen. Ich habe nichts dagegen.
    Dauert allerdings noch etwas.
    Ich bin zur Zeit noch bei der Analyse der Tochpoints. Danach kommen dann die EMails dran. Ich hoffe das ich dann daraus ein vernünftiges Ranking hin bekomme und Handlungsempfehlungen entwickeln kann.

    Frage:
    Doch wie sehen das die „normalen“ Kunden? Wollen die überhaupt mit einem Unternehmen direkt in Kontakt treten? Wenn ja, wie oft? Oder nur bei Problemen? Hat da jemand vielleicht Ergebnisse von Studien/Umfragen?

  • @humankapital:
    Umfragen und gesicherte Daten selbst nicht. Sehr wohl aber Erfahrungen.

    Neue Kunden rufen nur an, wenn es wirklich brennt oder wenn sie es selbst nicht hinbekommen. Seltener wenn sich eine offensichliche Businesschance auftut und diese verifiziert werden muss.

  • Noch besser: Lass dich bei Lidl anstellen, da wirst du ganz automatisch überwacht und musst selbst gar nix tun. Das ist doch mal praktisch. Da wird selbst der Schäuble blass.

  • @humankapital: Mich würde Deine Diplomarbeit interessieren, vor allem weil ich selbst in der zweiten Jahreshälfte meine Diplomarbeit schreiben will und diese auch etwas mit dem Netz zu tun hat 😉

    Ralph

  • ja, das bringt viel mehr Kommentare, ist auch meine Erfahrung, allerdings auch viel mehr Arbeit, da dann anscheinend viele Leute die Ernsthaftigkeit an Kommentaren verlieren und es eher als „Werbemedium“ nutzen; muss man halt abwägen …