Präsentationen gehören so selbstverständlich zum Arbeitsalltag vieler Menschen wie Meetings und Telefonate. Doch die Anspannung vor wichtigen Vorträgen ist auch nach vielen Jahren Erfahrung noch spürbar. Dabei lassen sich Vorträge und Präsentationen ideal vorbereiten und auch das Auftreten erlernen.
Die einen lieben sie, die anderen würden die Aufgabe gern abgeben. Vorträge, Reden und Präsentationen gehören zum Business-Alltag und fast immer werden sie vor einem professionellen Publikum gehalten.
Während auf Konferenzen und bei Talks von der Bühne aus das große Publikum schnell zu einer anonymen Masse verschwimmt, können im kleinen Rahmen auch Zwischenfragen und gelangweilte Gesichter der Kollegen zur Belastung werden.
Darum gilt es, das Vortragen zu erlernen und üben. Wertvolle Tipps, wie man am besten mit unangenehmen Zwischenfragen umgeht, liefert die Seite business-wissen.de.
Das macht einen professionellen Vortrag aus
Musst oder willst du einen Vortrag im beruflichen Kontext halten, lässt sich bereits am Aufbau deiner vorbereiteten Folien und Inhalte erkennen, ob der Vortrag der ersten Anforderung gerecht wird und Inhalte anschaulich vermittelt. Mitarbeiter und Kollegen müssen sich für die Präsentation Zeit nehmen.
Dass sie dabei nicht nur unterhalten, sondern vor allem informiert werden, ist daher alternativlos. Ein sicheres und ruhiges Auftreten unterstützt bei der Vermittlung der Inhalte. Der Vortrag ist gelungen, wenn Zuschauerfragen nur Details betreffen, aber alle im Publikum die eigentlichen Aussagen verstanden haben.
Flipchart, PowerPoint oder freie Rede?
Du kannst Inhalte ganz verschieden aufbereiten, um sie erfolgreich zu präsentieren. Möglich ist beispielsweise das Arbeiten mit Folien, PowerPoint, Flipchart, Videos oder an einem Whiteboard.
Für einige Inhalte benötigst du kein Anschauungsmaterial: Die freie Rede zu einem Handout genügt. Richtig ist, dass Inhalte eher „hängen bleiben“, wenn sie grafisch aufbereitet wurden. Doch wenn zu einem Thema keine echten Statistiken und Fotos verfügbar sind und du mit Symbolbildern arbeiten musst, kann darauf auch getrost verzichtet werden.
Mit PowerPoint lassen sich auch Textinhalte und Stichpunkte abbilden. Diese Methode eignet sich vor allem für lange Vorträge, bei denen Zuhörende jederzeit wissen sollen, bei welchem Abschnitt des Vortrages Sie sich gerade befinden.
Je unsicherer der Vortragende, desto eher lässt sich die Präsentation mit Videoeinblendungen komplettieren. Clips geben dir einige Sekunden, um sich auf den nächsten Abschnitt vorzubereiten.
Vorbereitung ist alles, daheim und vor Ort
Jede Präsentation muss inhaltlich vorbereitet werden. So lassen sich beispielsweise die einzelnen Themenabschnitte auf einer Pinnwand anordnen, um sie in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen oder die Pinnwände selbst vor Ort zum Ausstellen des Bildmaterials verwenden.
Die Firma Kaiser+Kraft hat auf ihrer Website einen Ratgeber veröffentlicht, der die Vorteile von Pinnwänden übersichtlich auflistet. Neben den Inhalten sollte auch das Auftreten geübt werden.
Trage den fertigen Vortrag deiner Smartphone-Kamera vor und schaue das Video kritisch: Was kann verbessert werden, wo verlieren Zuhörende den Faden? Du stehst im Mittelpunkt deines Vortrages. Alle Bildmaterialien und Notizen sind nur Illustration.
Darum muss das souveräne Auftreten authentisch und professionell sein. Je seltener du beim Vortragen auf die Folien und Materialien schaust, desto eher wird klar: Du bist der Experte für das Thema.
Experten hören Kollegen und Mitarbeiter lieber zu, als einem verunsicherten Moderator, der einen Text abliest. Schaue dir auf YouTube Reden deiner liebsten Speaker an und frage dich, was diese Vorbilder anders machen als du in deinem Video.
Kurze Gedankenpausen zwischen den Kernthemen und Hauptpunkten setzen beispielsweise Akzente und erhöhen die Konzentration. Dynamische Bewegung auf der Bühne oder Präsentationsfläche hält ebenso wach.
Nicht zuletzt geht es oft natürlich einfach um das passende Zubehör. Ein Zeigestab kann Grafiken leichter verständlich gestalten, die Arbeit am Flipchart Platz für Notizen zu Fragen und Redethemen bieten. Das Einbeziehen des Publikums solltest du vor allem dann nutzen, wenn es um interne Themen gibt, an denen alle gemeinsam mitwirken müssen.
Fazit: Strukturieren, üben und oft wiederholen
Vorträge können dich zum Experten auf einem Gebiet machen und deinen Stand im Unternehmen festigen. Nehme daher öfter Präsentationen an, um mehr Zeit zum Üben zu haben.
Nur so wirst du zum souveränen Profi, der unterhaltsam spricht, strukturiert vorträgt und auf alle Rückfragen eine Antwort hat.