In „Behind The Screens“ – dem Podcast über Digitalisierung – spricht Panos Meyer, Geschäftsführer der Hamburger Digital-Agentur Cellular, mit Personen, die sich in unterschiedlicher Position und Verantwortung täglich mit den Herausforderungen der Digitalisierung auseinandersetzen. Heute zu Gast: André Bajorat, Finanzexperte und Gründer von Paymentandbanking.
Die Digitalisierung entwickelt sich natürlich auch in der Finanzwelt weiter. André Bajorat ist seit 1996 in der Internet- und Finanzwelt zu Hause, er ist so etwas wie ein Urgestein der deutschen Finanztechnologie.
2012 hat er das Hamburger B2B-Unternehmen Figo gegründet. Europas erster Banking Service Provider hat es sich zur Aufgabe gemacht, die bisherigen Silos der Banken zu öffnen.
Neue Stellenangebote
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
||
Social Media Manager (m/w/d) HomeServe Deutschland Holding GmbH & Co. KG in Frankfurt am Main |
||
Praktikum im Bereich Social Media Governance ab März 2025 Mercedes-Benz AG in Stuttgart |
Heute arbeitet er als Unternehmer, Berater, Speaker und Mentor im deutschen Start-up- und Finanztechnologie-Umfeld.
Und auf seinem eigenen Blog Payment And Banking befasst Bajorat sich zusätzlich auch mit Themen wie Banking, Payment und Mobile. Mittlerweile ist das Portal eines der führenden im Bereich Finanztechnologie.
André Bajorat: „Banken und Finanzdienstleister waren die Treiber der Digitalisierung“
Heute macht es den Eindruck, als wäre die Finanzwelt eher langsam in der digitalen Entwicklung. Das war allerdings nicht immer so.
„Du hast früher einen guten Grund gebraucht, um online zu gehen“, erklärt Bajorat. „Und dieser Grund bestand damals zum Beispiel im Online Banking.“
Unsere Banken und Finanzdienstleister seien anfangs noch die Treiber der Digitalisierung gewesen. „Mit der Zeit haben andere Industrien schneller Fahrt aufgenommen, aber die Banken haben Trends wie Mobile später natürlich auch mitgemacht.“
Bajorat arbeitete lange für Banken, obwohl sie sich nur langsam weiterentwickelten. „Ich habe Freude an alltagsrelevanten Themen“, erklärt er seine damalige Entscheidung. Es gebe schließlich kaum alltäglichere Themen als Banking und Finanzen.
Persönliche vs. digitale Beratungskompetenz
Im Podcast mit Panos Meyer spricht Bajorat aber nicht nur über die Vergangenheit und was die Finanzbranche hätte besser machen können.
Er geht auch auf das Thema Beratung ein, denn Finanzen haben vor allem etwas mit Vertrauen zu tun. „Wenn du einen guten Berater hast“, würde ich niemals sagen, dass er überflüssig ist“, meint Majorat.
Finanzen haben etwas mit Vertrauen zu tun.
Beim Thema Bausparen gebe es beispielsweise trotzdem nur wenige Parameter, die sich von Mensch zu Mensch unterscheiden würden.
„Wenn du die Parameter gut erklärst und möglicherweise noch mit Videos unterstreichst, muss der digitale Berater nicht schlechter sein als der persönliche.“
Finanzen müssen Vertrauen schaffen
Laut Bajorat hängt Vertrauen demnach nicht unbedingt mit persönlicher Beratung zusammen. Vielmehr muss beispielsweise ein Kredit zum Kunden passen.
Es bringe nichts, sich mit einem Bankberater zusammenzusetzen, wenn die menschliche Ebene nicht gegeben ist.
Finanzen müssen wie alles andere idealerweise menschlich angegangen werden. Stattdessen komme es darauf an, dass Finanzprodukte wie für einen selbst gemacht sind.
Inwiefern die Digitalisierung dabei helfen kann, Bankdienstleistungen wertvoller zu machen, wie sich die Payment Experience in Zukunft verändern könnte und welche deutsche Bank es laut Bajorats Meinung bald nicht mehr geben wird, erfährst du in der neuen Folge des „Behind The Screens“-Podcast, den du hier auf Soundcloud, iTunes oder Spotify direkt und kostenlos anhören kannst.
Auch interessant: