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Infografik: Snapchat wird schnell erwachsen

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Snapchat-Nutzung in Deutschland: Dafür wird der Messenger genutzt.
geschrieben von Tobias Gillen

Snapchat ist nur was für die Jugend? Das war mal! Immer mehr Erwachsene entdecken Snapchat für sich, wie ein Report von comScore zeigt. 

Der Report vergleicht Zahlen in den USA von Dezember 2015 mit Zahlen von Dezember 2016, zwischen den beiden Ergebnissen liegen also genau 12 Monate. Beeindruckend ist, wie schnell sich die Altersstruktur verändert. Leider umfasst comScore hier keine Nutzer unter 18 Jahren, dennoch lässt sich von ihnen ein deutlicher Trend ablesen: Snapchat wird erwachsen.

Interessant ist, wie stark die Werte bei den Nutzern zwischen 18 und 24 fallen – von 46,8 Prozent auf 28,5 Prozent. Auch der Anteil an 25- bis 34-Jährigen geht von 29,2 Prozent auf 24,9 Prozent leicht zurück.


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Alle Alterssegmente, die älter als 34 sind, steigen dagegen an, selbst bis ins hohe Alter. Im Dezember 2016 lag der Anteil an erwachsenen Nutzern über 35 noch bei 24 Prozent. Heute sind es schon knapp 50 Prozent.

Snapchat Nutzer Alter

Für Snapchat eine Münze mit zwei Seiten

Das sind wichtige Informationen, insbesondere für Werbepartner. Entwickelt sich Snapchat so weiter, sprechen sie bald möglicherweise ganz andere Zielgruppen an als noch bisher.

Für Snapchat hingegen ist der Trend eine Münze mit zwei Seiten. Auf der einen Seite ist es gut, dass sich die Nutzerbasis etwas stärker verteilt, auch mehr Erwachsene in finanziell interessanten Zielgruppen auf der Plattform unterwegs sind.

Facebook lässt grüßen

Auf der anderen Seite aber ist das genau das, weswegen sich die junge Zielgruppe einst von Facebook abgewendet hat: Die Eltern, Großeltern, Tanten und Onkel, Chefs und Lehrer haben plötzlich mitgelesen. Der Trend zurück ins Private ist nicht von der Hand zu weisen, nur deshalb sind WhatsApp, Instagram oder Snapchat so erfolgreich geworden.

Das könnte für Snapchat also noch zum Problem werden. Bis dahin lässt sich mit den älteren Nutzern aber sicher wunderbar Geld verdienen.

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Über den Autor

Tobias Gillen

Tobias Gillen ist Geschäftsführer der BASIC thinking GmbH und damit verantwortlich für BASIC thinking und BASIC thinking International. Seit 2017 leitet er zudem die Medienmarke FINANZENTDECKER.de. Erreichen kann man ihn immer per Social Media.

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