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WordPress-Magazin?

Frank Bültge beschäftigt sich mit dem Gedanken -angestoßen auf dem Wordcamp-, ob deutsche WordPress-Nutzer ein virtuelles WordPress-Magazin brauchen. Er schreibt auch:

Leider macht Robert das nicht, denn gerade er ist doch in der deutschsprachigen Blogosphäre ein Sprachrohr, auch wenn man das auf dem WordCamp08 nicht gemerkt hat. Allerdings durfte ich ihn da als angenehmen Menschen kennen lernen – beim nächsten mal bitte mehr Gespräche Robert.

Wohl aus gutem Grund (das mit dem Sprachrohr sei geschenkt, da wir Gott sei Dank alle mit einem Brain gesegnet sind, ich bin da mit Sicherheit kein „Sprachrohr“, der für andere denkt): Ich lehne grundsätzlich noch eine weitere WordPress-Anlaufstelle ab! Wir haben mit WordPress-Deutschland eine für mich völlig ausreichende, zentrale Anlaufstelle. Der offizielle, deutsche WordPress-Ableger ist vor einigen Monaten entstanden, nachdem es internen Krach in der Community gab. Bis heute finde ich das Ergebnis sehr traurig, da man -seht es wie ihr wollt- die Arbeit und Mühe der WP-D Macher missachtet hat. Wenn alle Seiten kooperativer und menschlicher miteinander umgegangen wären, hätte es keinen Split gegeben. Und ich habe nicht vergessen, wie die Nasen von Automattic reagiert hatten, indem sie WP-Deutschland wie eine heiße Kartoffel haben fallen lassen. Innerlich habe ich mich seitdem von WP verabschiedet und warte auf den Zeipunkt, bis ein adäquates Blog-System WordPress das Wasser reichen kann, um dann umzusteigen. Serendipity ist imho noch nicht so weit, zeigt aber mangelndes „Marketing“, so ist es fraglich, ob es einen ähnlichen Status erreichen wird. Hätte, wenn und aber zählt nicht, its gone. Ich sehe absolut keinen Sinn darin, noch eine weitere Anlaufstelle aufzutun. Wenn man das mit WP-Deutschland oder De-Wordpress machen will, ok, aber bitte nicht separat.

War es das Frank, was Du unter Unterstützung verstanden haben wolltest? Ich glaube kaum. Du hattest gefragt, das ist meine Meinung dazu. Will nicht sagen, WordPress ist tot, aber es ist angefault.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

33 Kommentare

  • Doch, ich will nur dein Meinung wissen, da du in meinen Augen einen viel besseren Überblick hast – daher auch Begriff Sprachrohr. Du schreibst, bloggst und alle folgen oder rufen in das Rohr. Daher ist mir deine Meinung wichtig. Nur mit konsequenter Arbeit kann man sowas machen.

    Nochmal als Anmerkung: ich wollte und will kein zweites WPDeutschland! Den Split fand ich auch damals nicht geeignet, denn WPD macht seit langem sehr gute Arbeit. Aber, sie sind keine Anlaufstelle für Inhalt, sondern für Fragen (Fragen) und Downloads. Vielleicht kann man es auch unter dem Mantel von WPD realisieren?

    Das Magazin soll WPD nicht verdrängen oder ähnliches anbieten, zumindest habe ich so den Themenvorschlag von Valentin und Cem verstanden. Es soll in regelmäßigen Abständen Inhalt zum Thema bringen, nicht die Community mit neuen Versionen etc. versorgen und ebenso kein Forum anbieten. Es soll lediglich guten Inhalt bündeln und veröffentlichen.

    Automattic lasse ich mal aus der Diskussion, da es für mich nicht relevant ist. Mich interessiert lediglich das Tool, nicht die Politik. Solange WP OSS bleibt und sich stetig weiter entwickelt, trotz des große Drucks der Erwartungen, werde ich mit dem System arbeiten. Was nicht heist, dass ich schnell mal wechseln kann und will – im Endeffekt betreibe ich es nur aus Spass. Vielleicht sind ja meine Kniee auch bald wieder Fir und dann kann ich die Energie wieder mehr als derzeit in Training und Expeditionen stecken. 😉

  • So wie es viele verschiedene Blogs gibt, gibt es auch mehrere Online-Publikationen die Themen rund um WordPress zu veröffentlichen. Die Existenz eines WordPress Magazins gefährdet nicht WordPress Deutschland oder ähnliches. Das wäre auch gar nicht sein Auftrag. Im Gegenteil. Vielfalt belebt das Geschäft und hält Meinungen frisch.

    WordPress ist momentan die bei weithem beliebteste Plattform für Blogs. das hat seine guten Gründe. Aber es gibt natürlich auch viele andere gute Plattformen. Der Nutzer ist König und kann aus dem Vollen wählen. reine Geschmacksfrage 🙂

  • Ihr solltet Euch wirklich mal wieder B2evolution ansehen (die Cousine von WP, ein Fork sintesmal)..
    http://b2evolution.net
    Es ist marketingmäßig noch viel kleiner als Serendipity, aber schon jetzt mächtiger, variabler.
    Und eine deutsch-französische Sache in der Programmierung, mit Foren in Neusseland (administriert in Arizona und Holland,, die Plugins in UK gehostet….)

    Ich wollt es nur mal wieder sagen. Seit neuestem gibt es sogar WP-Import.

  • „Ich lehne grundsätzlich noch eine weitere WordPress-Anlaufstelle ab! “

    Was sollen solche völlig undiffernzierten Sätze? Sorry – aber echt ne schwache Nummer in meine Augen. Du findest also Bücher und Blogs zum Thema doof und lehnst sie ab? Ich hätte mehr Differenzierung gewünscht, kann es aber auch nachvollziehen: du bist eher Blogger, weniger WordPresser. Dich interessiert Bloggen. Das WordPress-Magazin kann aber ein WordPress-Magazin sein (WordPress ist für mich ein Mittel zum Zweck und vielleicht noch ein bissl mehr, aber nicht gleichzusetzen mit Bloggen).

    Wenn du den Vergleich mit WP-deutschland.org stellst, vermute ich du stellst dir ein Support-Forum vor. Soweit ich aber die Meinungen überblicken kann, hab ich das noch bei niemanden gelesen. Daher weiss ich nicht woher du diesen Vergleich nimmst.

    Wenn ich mir Szene um Typo3 „anschau“ (ich kenn sie wirklich nur ganz ganz ganz wenig), dann kann sich um so eine Anwendung sehr gut verschiedenes herum entwicklen, u.a. auch ein Magazin. Ich sag ja zum Magazin (meine Meinung dazu gibts hier, wenn es jemanden interessiert ( http://www.mein.meerblickzimmer.de/2008/wordpress-magazin/ ).

    Gruss. M

  • @Meerblickzimmer,

    Du findest also Bücher und Blogs zum Thema doof und lehnst sie ab?

    ich habe mir diesen Beitrag von Robert mehrmals durchgelesen, finde aber keinen Hinweis, dass Robert themenbezogene Blogs und Bücher blöd findet … oder beziehst du dich auf ein persönliches Gespräch mit ihm?

  • Ich lehne grundsätzlich noch eine weitere WordPress-Anlaufstelle ab!

    Darauf bezieh ich mich. Darin steht grundsätzlich und WordPress-Anlaufstelle. Was sind z.Bsp. Bücher? Für mich ist sowas ne WordPress-Anlaufstelle, dort bekomme ich Info und Anregungen. Ich zumindest les und versteht diesen Satz so.

  • Ich will mir ein WordPress-Magazin nur als thematisch weitergefasste Publikation rund um WordPress, ums Bloggen und angrenzende Themengebiete vorstellen. Es soll und kann nie und nimmer WPD ersetzen oder dazu Konkurrenz machen. Das Magazin könnte eine Anlaufstelle für WordPresser sein, deren Interesse über technische Fragen hinausgeht.

    Die Diskussion pro/contra WordPress stellt sich für mich nicht – ich finde, daß WP ein ausgereiftes Tool zum Bloggen ist, mit mehr als genug Anpassungsmöglichkeiten an den eigenen Bedarf. Vielleicht bin ich aber auch zu faul, mich in ein anderes System einzuarbeiten 😉

  • Hallo Robert,
    da Du Dich gerade nach einem anderen Blog-System umschaust: Hast Du Dir schon mal Movable Type 4 angeschaut? Wenn ja, was fehlt Dir da? Seit dem der Spaß nun auch Open Source ist, scheint es mir da relativ stark „Bergauf“ zu gehen, auch wenn es in Deutschland kaum verbreitet ist. Und ich habe den Eindruck, dass Anregungen von außen sehr gerne gesehen und häufig umgesetzt werden.

  • WordPress-Magazin…

    In den letzten Tagen finden auf vielen Blogs Gespäche zur Einrichtung eines “WordPress-Magazins” statt. Frank Bueltge hat die Idee in einem Beitrag zusammengefasst und zu einer Diskussion eingeladen.
    → WordPress-Magazin, Einladun…

  • Keine Blamage dank Mario Gomez…

    Endlich kommt Leben inne Bude! Mario Gomez hattrickt den VfB ins DFB-Pokal-Viertelfinale, und auch die deutsche Bloggerei gerät neuerdings mächtig in Bewegung. Stichwort: „Einrichtung eines WordPress-Magazins“.
    Viele Blogger sind der Mein…

  • […] Robert verweist mich auf die "Macher" des Projektes (Cem, Frank und Vladimir), die sich dafür interessieren und mit denen man daran arbeiten kann. Heißt soviel wie: Einer muss es aber durchziehen, so wie immer.", doch die 3 werden mir sicher dabei assisitieren. Laut ihm muss es einer deutlich in die Hand nehmen und Direktkontakte zu Leuten knüpfen, "sonst zerfleddert das Vorhaben." […]

  • WordPress-Magazin in Vorbereitung…

    Die Diskussionen im Vorfeld waren breit gefächert, aber mittlerweile sieht es so aus, als würde das WordPress-Magazin – ein eigener Blog mit Magazin-Charakter rund um WordPress – in absehbarer zeit realisiert werden.
    Bei SW-Guide schreib zumi…

  • Wenn die Diskussionen über „Warum?“ und „Ich nicht, der soll!“schon im Vorfeld so viel Energie verzehren, wird’s sicher mühsam.

    So ein Projekt lebt nach meiner Überzeugung immer davon, dass sich ein Protagonist langfristig engagiert und bis zur Selbstausbeutung aus Überzeugung daran werkelt.

    Weil: Irgendwas Hochpriores kommt immer dazwischen, wenn man nicht mit Herzblut bei einer Sache ist – und dann stagniert schnell mal das Gemeinschaftsprojekt, für das keiner so richtig Verantwortung übernehmen mag, über Monate.