Das italienische Start-up Energy Dome hat die erste betriebsfähige CO2-Batterie der Welt an den Start gebracht. Die gleichnamige Speicherlösung kommt erstmalig auf Sardinien zum Einsatz und soll die Energiewende auf der Insel vorantreiben.
Erneuerbare Energien erschweren das zuverlässige Abrufen von Stromkapazitäten. An sonnigen und windigen Tagen generieren Solar- und Windkraftanlagen mehr als genug Strom, um den Bedarf zu decken. Allerdings benötigen wir auch an wolkigen und windstillen Tagen genügend Strom. Batterien gelten dabei als Lösung des Problems.
Energy Dome: Erste CO2-Batterie nimmt Betrieb in auf
Das Prinzip und die Funktionsweise der CO₂-Batterie des italienischen Start-ups Energy Dome sind eines dieser Konzepte. Ursprünglich ein Einsatz ab 2023 geplant. Nun hat das Unternehmen jedoch bereits vorab den offiziellen Betrieb der ersten Anlage aufgenommen. Die weltweit erste betriebsfähige CO2-Batterie befindet sich auf Sardinien.
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Dort soll sie als elementarer Bestandteil der Energiewende vorantreiben. Denn die Region will bis 2025 aus fossilen Rohstoffen aussteigen und benötigt Speicherlösungen für Wind- und Solaranlagen.
Die Anlage von Energy Dome soll dabei überschüssige Energie aus den lokalen Anlagen mit gespeichertem CO2 unter Druck setzen und später schnell und effizient wieder abgerufen. Das Treibhausgas könnte also ein wesentlicher Bestandteil der Energiespeicher der Zukunft werden.
Da CO2 unter Druck bei Umgebungstemperatur kondensiert und als Flüssigkeit gespeichert werden kann, sei das Gas laut Energy Dome ideal geeignet, um Energie kostengünstig in einem geschlossenen thermodynamischen Prozess zu speichern. Außerdem ermöglicht es eine Energiespeicherung mit hoher Dichte. Dabei sind keine extrem niedrigen Temperaturen erforderlich sind.
CO2-Batterien sollen günstiger und effizienter werden
Durch den revolutionären Ansatz sicherte sich Energy Dome bereits einige zukunftsträchtige Partnerschaften. Nun, da die Technologie offiziell verfügbar ist, sollen Anlagen mit Kapazitäten von bis zu 20 Megawatt entstehen. Einen großen Vorteil hat die Anlage im Vergleich zu Lithium-Ionen-Akkus bereits.
Denn bei der Produktion werden keinerlei teure Rohstoffe wie seltene Erden benötigt. Kohlenstoffdioxid ist ausreichend auf unserem Planeten verfügbar und ist damit der wohl bessere Speicherstoff für unsere Energie. In den kommenden Jahren sollen weitere Anlagen folgen.
Dadurch sollen auch die Kosten sinken. Die Effizienz kann anschließend durch weitere Forschungen profitieren. Dann sehen wir vielleicht auch hierzulande immer mehr solcher interessant aussehenden Kuppeln.
Sehr interessant!
Die Vernetzung fehlt!
In Orten, wo die Einspeisung stattfindet, könnte die Prozesswärme gleich genutzt werden.
Das Gas aus den Rohren diente als Treibgas in Wärmepumpen, das flüssige Gas als Kälte-
mittel in Klimaanlagen und Kühlschränken.
Die Verrohrung selber dient als Speicher, manche der Dome müssten erst nicht gebaut werden.