Seit heute beginnt Facebook mit dem globalen Rollout von Facebook Stories und Facebook Direct. Damit gibt es jetzt auf jedem Dienst im Zuckerberg-Universum einen Snapchat-Klon.
Eigentlich ist es in der Zwischenzeit nicht mehr notwendig zu erklären, was hinter den neuen Facebook Stories steckt. Schließlich ist das neuste Produkt aus dem Haus von Mark Zuckerberg bereits die vierte und wohl vorerst letzte Kopie des ursprünglichen Snapchat-Formats.
Da es aber offenbar immer noch Nutzer gibt, die weder Instagram Stories, den WhatsApp Status, noch Messenger Day kennen, hat Facebook ein kleines Video zur Vorstellung gedreht.
Neue Stellenangebote
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
||
Social Media Manager (m/w/d) HomeServe Deutschland Holding GmbH & Co. KG in Frankfurt am Main |
||
Praktikum im Bereich Social Media Governance ab März 2025 Mercedes-Benz AG in Stuttgart |
Camera Effects und Facebook Stories
Bei den Facebook Stories und allen anderen Formaten geht es darum, die Eindrücke seines Tages (Bilder oder Videos) in einer Geschichte zu bündeln. Diese ist auf dem jeweiligen Netzwerk für maximal 24 Stunden sichtbar. Anschließend verschwinden die Inhalte.
Wichtig ist: Du kannst nicht einfach nur Fotos aufnehmen oder hochladen. Nein, du kannst sie vor dem Posten auch noch mit verschiedenen Filtern (zum Beispiel Ort, Zeit, Event) und Gesichtsmasken bearbeiten. Diese Option betitelt Facebook mit dem Namen „Camera Effects“.
Wie man damit und den Facebook Stories im Allgemeinen in Zukunft Geld verdienen will, erklärt Facebooks Product Manager Connor Hayes gleich mit.
Werbungtreibende können sich für Geld (bei Snapchat zahlt man für einen derartigen Filter am Tag einen sechs- bis siebenstelligen Betrag) für einen bestimmten Zeitraum einen Filter kaufen, diesen selbst gestalten und den Nutzern der Facebook Stories kostenlos zur Verfügung stellen.
Das oben dargestellte Bild mit dem Minion (Werbung für den dritten Teil der „Ich, einfach unverbesserlich“-Serie) wird aufgrund der Beliebtheit der kleinen, gelben Helden sicherlich gut funktionieren. Damit erhält das soziale Netzwerk gleich ein starkes Verkaufsargument für gesponsorte Filter in den Facebook Stories gegenüber kritischen Advertisern.
Facebook Direct für den privaten Versand
Die Facebook Stories werden sich nach ihrem Rollout am oberen Bildschirm-Rand innerhalb der Facebook-App wiederfinden.
Direkt daneben, am linken Rand findet sich ein Symbol, das an einen Papierflieger erinnert. Dahinter verbirgt sich die Funktion „Direct“. Diese erlaubt es dir, einzelne Bilder oder Videos nicht mit deinem gesamten Freundeskreis in einer Facebook Story zu teilen, sondern diese per Privatnachricht zu verschicken. Inhalte, die auf diesem Kanal verschickt werden, können maximal zweimal angesehen werden (erstes Öffnen, eine Wiederholung).
Und warum macht Facebook nun das Quadruple voll? Die Gründe dafür sind vielfältig. Damit lässt sich Geld verdienen, man schadet der Konkurrenz, Bilder und Videos haben Textnachrichten als Medium ersetzt und und und … Wir haben das Thema bereits einige Male für euch analysiert. Eine vierte Einordnung (in Ergänzung zu den drei untenstehenden Analysen) halten wir nicht für zwingend notwendig…
[…] ihnen seit dem IPO gar nichts anderes mehr übrig. Es wird spannend bleiben. Zuckerberg wird sicher weiterhin kopieren, weil er das mittlerweile schon sehr gut kann. Er hat sich ja auch nur dafür ein wahnsinniges […]
[…] sind uns alle Video-Funktionen von LinkedIn bereits bekannt. Im Gegensatz zu plumpen Kopierversuchen, die in letzter Zeit leider die Social-Media-Welt bestimmen, haben sich die Entwickler von LinkedIn […]