Jesus, sehe gerade im WDR einen Beitrag zum „Kipferl„:
Die Kipferl, mit ihrer typischen Form, stammen angeblich von einem badischem Bäckermeister. Der Name Kipferl ist vor allem in Österreich gebräuchlich und bezeichnet meist saisonales Kleingebäck (z. B. Vanillekipferln). In der Schweiz wird das Gebäck Gipfeli genannt. Hochdeutsch werden sie unter dem Namen Hörnchen oder unter der französischen Bezeichnung Croissant geführt. In Norddeutschland sind sie umgangssprachlich auch bekannt als Kandoren.
In Jugo, meiner alten Heimat (ja, jaaa… heute muss ich Kroatien sagen), habe ich immer gerne Kipferl gegessen. Nein, nicht Croissants, wie ihr sie hier kennt. Sondern mehr in der Art wie ein Keks, auch von der Größe her viel kleiner. Nicht mit so einem luftigen Teig, dichter. Innen meistens mit Marmelade gefüllt, yammie… Gourmets hier? Wie heißen diese kleinen Kipferl? Kleine Kipferl? :)) Ich habe die schon eine Ewigkeit nicht mehr gegessen. Update: geklärt, Pressburger Kipferl.
Interessante Story, wusste ich nicht:
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Durch die Frau Ludwig XVI., Marie Antoinette, eine Tochter der österreichischen Kaiserin Maria Theresia, kam die Halbmondform der Kiperl angeblich nach Frankreich. Sie wurden jedoch aus Plunderteig hergestellt, und nach der Sichelform des zunehmenden Mondes (croissant de lune) umbenannt
Kipferl kenne ich nur als Kipferl, wie du sie beschreibst – und Croissants als Croissant… Wusste gar nicht, dass Kipferl auch Croissant genannt wird!?
Ja ja, wir Österreicher sind wiedermal Schuld – sogar am Kipferl 😉 Aber der Ausdruck „saisonales Kleingebäck“ war selbst mir bis jetzt neu. Tja, man lernt nie aus…
Kipferl = Croissants? Das ist meiner Meinung nach nur hypothetisch! Da will ich aber knallharte Fakten zu sehen…
ich würd ja gern Mdm. Marie Antoinette fragen, das geht aber schlecht.
Das ist wie mit dem web, kipferl 1.0, 2.0 😉
nur würde das dann kipflr heißen. lol
Aber ich kenne das Gebäck auch nur so wie Du, als saisonales Gebäck, nämlich als Weihnachtsgutsele. Dieses mal vom einst oberösterreichischen Breisgau.
Ich vermute stark, dass da das KK-Element von Kroatien bis zum Kaiserstuhl eine Rolle spielt. Ich finde nix im Netz gerade, aber ich wette, das Teil stammt aus Böhmen, jo Tschechien halt.
also nicht aus Baden? Wie kommst Du auf Böhmen? Einen speziellen Grund bzw. Namensbezeichnung?
Kipferln sind was ganz anderes als Croissants und werden hier ganz bestimmt nicht miteinander verwechselt. Das eine ist ein Weihnachtsgebäck, das andere frühstückt man.
aus dem hohlen Bauch heraus, Robert.
Das schmeckt so böhmisch, wie, ich weiß nicht. KK halt.
Möhlspeissen.
Sprachlich würde ich es eher alpin einordnen, obwohl die Erst-Assotiation mit Gipfeln wohl eher falsch ist..ich komm nicht drauf, das K in den Kipferln könnte allerdings auch dem CHHH der Alemannen zuzuordnen sein. Schweiz wär auch ein heisser Tipp. Schweizer hier? Es MUSS ja nicht trigamimi..wie heißen die? sein.
Robert du entwickelst dich langsam hin zum Foodblogger 🙂
Vanillekipferl von Opa sind die besten – ein saisonales Gebäck (Danke für den Ausdruck!!). Wusste auch nicht, dass das evtl. was mit Croissants zu tun haben kann. Sind lecker und luftig und kleiner als auf dem Foto. Ich finde die Teile auf dem Foto sehen aus wie weihnachtliche chinesische Glückskekse;-)
…und was heisst de Lune?
Ich kenne die Dinge auch nur als Vanillekipferl zu Weihnachten. Und als Urbadener bin ich sicher, dass die bei uns erfunden wurden… Croissants sind etwas ganz anderes m.E. stammen die auch aus Frankreich, oder ?
@Paul, s.o. die Story, warum FR / AU und warum doch wieder nicht. Kurzum: man weiß es nicht, woher es kommt
http://de.wikipedia.org/wiki/Croissant
@Helga, „Lune“ = Mond