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Ein tragbares Windrad für den Rucksack – lohnt sich das?

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Aurea
geschrieben von Felix Baumann

Das kanadische Start-up Aurea hat ein tragbares Windrad entwickelt, das in einen Rucksack passt. Nutzer:innen sollen ihre technischen Geräte wie Smartphones damit mit nachhaltiger Energie aufladen können. Das scheint nicht nur für Camper interessant zu sein.

Die Zukunft gehört der nachhaltigen Energie. Diesen Fakt kennen wir bereits seit Jahren. Die aktuelle Lage an den Energiemärkten verdeutlicht das umso mehr. Doch bei Windkraft und Solarenergie denken wir oftmals an große Anlagen. Bilder von Solarparks und riesigen Windrädern kommen vielen in den Sinn.

Das Generieren nachhaltiger Energie kann aber auch im Kleinen passieren. Hier kommen Unternehmen, wie das kanadische Start-up Aurea, ins Spiel. Denn mit dem Windrad „Shine“ will das Unternehmen schon bald ein tragbares Modell auf den Markt bringen, das in einen Rucksack passt.


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Tragbares Windrad für Ausflüge abseits vom Stromnetz

Aurea hat das Windrad bereits im vergangenen Jahr angekündigt. Über die beiden Portale Kickstarter und Indigogo will das Start-up die notwendigen finanziellen Mittel für eine Massenproduktion einsammeln.

Das scheint bislang auch zu funktionieren, denn mittlerweile haben Menschen weltweit über 270.000 US-Dollar in das Projekt investiert. Ein baldiger Versand könnte also bevorstehen. Am interessantesten dürfte das Windrad dabei wohl für Menschen sein, die gerne in der Natur unterwegs sind.

Wer beispielsweise mit einem Camper oder Wohnmobil an Orte ohne Stromanschluss fährt, den könnte das Aurea-Windrad mit der nötigen Energie versorgen. An dem Gerät ließen sich laut Aurea nämlich jegliche USB-Geräte anschließen. Das gilt für bis zu vier Smartphones. Das Shine könnte aber auch für Radtouren oder Wanderungen interessant sein.

Leichte Konstruktion, aber kurze Lebensdauer

Das Windrad wiegt insgesamt etwa 1,5 Kilogramm und besteht aus drei Teilen, die leicht zu montieren seien. Das Gestell muss laut Aura dazu in den Boden gesteckt werden. Ein im Lieferumfang enthaltener Gurt soll das Ganze stabilisieren. Anschließend kann die Turbine montiert und die Windräder ausgeklappt werden.

Im anmontierten Zustand hat die Konstruktion lediglich die Größe einer Trinkflasche. Einen Nachteil gibt es dennoch: die Haltbarkeit. Das Windrad besteht zwar aus Plastik und Glas und hält Windgeschwindigkeiten zwischen 13 und 45 Kilometer pro Stunde stand.

Der limitierende Faktor ist allerdings die Batterie. Diese ist fest verbaut und soll 1.000 Ladezyklen schaffen. Umgerechnet auf den Alltag entspricht das einer Haltbarkeit von fünf Jahren. Die Entwickler arbeiten zwar bereits an einer austauschbaren Batterie, bis dahin dürfte die Bilanz in Sachen Nachhaltigkeit jedoch nicht ganz so gut ausfallen.

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Über den Autor

Felix Baumann

Felix Baumann ist seit März 2022 Redakteur bei BASIC thinking. Bereits vorher schrieb er 4 Jahre für den Online-Blog Mobilegeeks, der 2022 in BASIC thinking aufging. Nebenher arbeitet Felix in einem IT-Unternehmen und beschäftigt sich daher nicht nur beim Schreiben mit zukunftsfähigen Technologien.