E-Autos gehört die Zukunft, Verbrenner haben mittelfristig ausgedient: So lautet die Leitlinie der Politik. Doch wie schneiden E-Autos eigentlich mit Blick auf die Mängelquote bei den TÜV-Hauptuntersuchungen ab? Wir zeigen dir, welche Elektroautos beim TÜV am meisten Probleme machen.
„Mängelzwerge und Fehlerriesen“: Diesen Titel trägt der TÜV-Report 2025 des TÜV Süd. Darin hat der Technische Überwachungsverein (TÜV) die Ergebnisse von über zehn Millionen PKW-Hauptuntersuchungen (HU) zwischen Juli 2023 und Juni 2024 ausgewertet.
Auch Elektroautos werden auf dem Gebrauchtwagenmarkt immer wichtiger. Deshalb hat sich der TÜV die Mängelquote von E-Autos mit einem Alter zwischen zwei und drei Jahren in einer Sonderauswertung genauer angeschaut.
TÜV-Sorgenkinder: Diese E-Autos schneiden besonders schlecht ab
Über alle Elektroautos hinweg haben sich primär zwei Schwachstellen herauskristallisiert:
- Bremsfunktion: Durch die Rekuperation, mit der Bremsenergie zurückgewonnen wird, werden die Bremsbeläge weniger beansprucht, was schneller zu Mängeln führt.
- Achsaufhängungen: Durch das hohe Gewicht der verbauten Batterien werden die Achsaufhängungen bei E-Autos besonders stark in Mitleidenschaft gezogen.
Beide Mängel fallen bei der TÜV-HU von E-Autos besonders ins Gewicht und sorgen dafür, dass die Prüfergebnisse schlecht ausfallen. Die Konsequenz: kostspielige Reparaturen.
Platz 10: VW e-Golf
Sorgenfreie Autofahrten mit einem E-Auto? Wenn du diesen Wunsch hast, ist der nicht mehr hergestellte VW e-Golf eine gute Wahl für dich. Im TÜV-Test schneidet der e-Golf mit einer Mängelquote von 3,4 Prozent am besten ab. Das bedeutet: Platz 10.
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